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Apple plant Milliarden-Investition in Cloud-Optimierung

Cloud-Dienste werden immer wichtiger – das hat auch Apple erkannt und plant für die Zukunft große Investitionen in diesem Bereich. Die Apple-eigenen Datencenter in den USA sollen durch neue Hochgeschwindigkeitsverbindungen per Lichtleitkabel noch effektiver sowie flexibler zusammenarbeiten und Apple so unabhängiger von Cloud-Partnern machen. Apple entwickle zusammen mit Cumulus Networks die benötigte Software, der langjährige Partner Quanta sei Hardwarelieferant.

Statt des bisherigen Standard-Netzwerkequipments von HP (Server), Cisco (Switches) und NetApp (Speicher) will Apple vermehrt selbstentwickelte Hardware einsetzen, um die Effizienz zu erhöhen, Kosten zu sparen und weniger abhängig von Drittherstellern zu sein.


Apple könnte so einen Großteil des eigenen Cloud-Datenaufkommens selbst übernehmen und Geschwindigkeiten von „hunderten Gigabits pro Sekunde“ erreichen. Das wäre nicht nur interessant für iCloud-Funktionen – Kunden würden auch bei Film- und Musikdownloads aus dem iTunes Store von höheren Geschwindigkeiten und stabileren Verbindungen profitieren.

Marktexperte Andrew Schmitt befürwortet Apples Cloud-Offensive: „Wenn sie (Apple) die Nutzer-Erfahrung optimieren wollen, müssen sie die Übermittlung von Inhalten kontrollieren.“ Auch für zukünftige Angebote wie den Musikstreaming-Dienst Apple Music und TV-Kanäle für das Apple TV wäre eine Erhöhung der Cloud-Leistung von immensem Vorteil.

Trotz des ehrgeizigen Baus eigener Datencenter ist Apple bei der Cloud-Infrastruktur noch stark auf Drittanbieter angewiesen, von denen sich das Unternehmen aus Cupertino Speicherplatz und Bandbreite mietet. Ein neues und leistungsstärkeres Netzwerk könnte viele der hinzugemieteten Dienste obsolet machen, sodass Apple im günstigsten Fall nur noch auf der „letzten Meile“ Cloud-Partner benötigt. Aktuell sind neue Apple-Datencenter in Irland, Dänemark und Arizona (USA) geplant; die Kosten dafür belaufen sich auf über 4 Milliarden Dollar.

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Kommentare

ExMacRabbitPro08.06.15 17:00
Ich hab da eine super Idee: Apple sollte mal eigene Server Hardware entwickeln!
Hmmm... ähh... Moment...
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iMäck
iMäck08.06.15 17:29
ExMacRabbitPro
Ich hab da eine super Idee: Apple sollte mal eigene Server Hardware entwickeln!
Hmmm... ähh... Moment...

Moment mal,
Du hast vielleicht als Hobby Fussball und willst ja wohl auch nicht gleich Profi werden...

Apples altes Hobby war nun mal xServe....und man hört mit Hobbys auch schon mal auf
und sucht sich neue
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Hannes Gnad
Hannes Gnad08.06.15 17:32
Mir würde schon reichen, wenn Sie bei Server.app und einigen Diensten (OD, SMB, PM usw.) ordentlich was machen würden...aber hier OT.
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ExMacRabbitPro08.06.15 18:13
Hannes Gnad
Mir würde schon reichen, wenn Sie bei Server.app und einigen Diensten (OD, SMB, PM usw.) ordentlich was machen würden...aber hier OT.

+1
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Ikso
Ikso08.06.15 18:48
Viele Unternehmen wie Dropbox bringen mit weit weniger Personal und Geld mehr hin. Apple sollte seine Personalstruktur überdenken
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!
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SchaubFD09.06.15 08:49
Ist mir klar, bei den Utopiepreisen von Netapp kein Wunder. Maschinen kosten Liste ca. 320.000 Euro, werden für ca. 160.000 Euro verkauft und nach 3 Jahren gedeckelter Kosten, werden ca. 34% Wartung pro Jahr fällig. Wenn man diese Komponenten selbst kauft und mit z.B. Nexenta auf ZFS Basis kombiniert, dann liegt man bei etwa einem viertel der Kosten. Hätte Apple ZFS integriert und seine Server nicht aus dem Feld genommen, dann wäre dies auch ohne den Nexenta Aufpreis möglich gewesen. Dabei ist ZFS mittlerweile auch für den Mac verfügbar, aber es gibt halt keine Apple Unterstützung und Klicki-Bunti.
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MetallSnake
MetallSnake09.06.15 09:19
SchaubFD
Dabei ist ZFS mittlerweile auch für den Mac verfügbar, aber es gibt halt keine Apple Unterstützung und Klicki-Bunti.

Ich wundere mich spätestens seit 10.7 bei jedem großen OS X Update, dass HFS+ einfach nicht ersetzt wird. Dabei war HFS+ nur ein dirty hack um größere Festplatten zu unterstützen. Von den ganzen Features die für TimeMachine & Co. dort reingefrickelt wurden ganz zu schweigen...
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
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