Apple plant neuen iMac, HomePod 2, Apple TV 6 und weitere Neuerungen – Bericht beleuchtet die neue Remote-Kultur im Unternehmen
Wie schwer es für ein Unternehmen mit strikter Geheimhaltungspolitik ist, innerhalb kürzester einen großen Teil der Mitarbeiter ins Home-Office zu verlagern, hatte erst kürzlich ein Bericht dargelegt. Im Falle Apples war von einer "holprigen Umstellung" die Rede (siehe
). Während beispielsweise Kundendienst-Mitarbeiter noch sehr einfach aus den eigenen vier Wänden heraus arbeiten können (und viele Angestellte dies auch schon vor der Coronakrise taten), sieht es bei der Produktentwicklung ganz anders aus. Weder kann man einfach alle Ingenieure mit unfertigen Prototypen herumspazieren lassen, noch vollständigen Datenzugriff von außerhalb ermöglichen. Einem neuen
Bloomberg-Artikel zufolge haben sich die Arbeitsweisen aber inzwischen deutlich besser eingespielt, weswegen die Entwicklung neuer Hardware-Produkte fortschreitet.
Diverse Hardware-Produkte für 2020 geplantWie bereits in einem
gestern erwähnten Bericht dargelegt, gibt es bezüglich des Zeitplans große Unsicherheiten und lediglich die pünktliche Einführung des iPhone 12 scheint recht wahrscheinlich zu sein, dennoch bereitet Apple auch diverse andere Baureihen vor. Noch in diesem Jahr sollen, wenn alles nach Plan verläuft, folgende aktualisierte Modelle erscheinen:
- HomePod der 2. Generation
- Apple TV der 6. Generation
- MacBook Pro 13" mit Magic Keyboard
- iPad (das günstige Modell ohne Namenszusatz)
- Apple Watch der 6. Generation
- iMac (ohne Erwähnung, ob dies auch den iMac Pro betrifft
Software-Entwicklung schreitet gut voranKaum Verzögerungen gebe es in Apples Software-Abteilungen, so Bloomberg. Die Arbeit an iOS 14 sowie watchOS 7 sei im Zeitplan, wenngleich Apple sehr stark einschränke, wer von zu Hause aus an den kommenden OS-Generationen arbeiten darf. Die Freigabe dürfe nur von "den höchsten Ebenen im Unternehmen" erfolgen, heißt es im Bericht. Früher lautete Apples Richtlinie hingegen, dass nur fast fertige Produkte den Campus verlassen dürfen, beispielsweise iPhones im Feldtest kurz vor dem Verkaufsstart. Ansonsten galt aber ein ziemlich striktes Verbot für alle Mitarbeiter der Entwicklungsabteilungen, geheime Arbeit mit nach Hause zu nehmen.
Neue Remote-Kultur bei AppleWar Home-Office in vielen Abteilungen früher die Ausnahme und auch nicht sonderlich gern gesehen, musste sich bei Apple nun zwangsläufig eine neue Remote-Kultur entwickeln. Dazu kommen diverse externe Tools und nicht mehr nur Apples eigene Plattformen zum Einsatz. Aktuell heißt es, dass Mitarbeiter neben FaceTime auch Slack, Jabber und WebEx zur Kommunikation verwenden dürfen – Telefon ist natürlich ebenfalls erlaubt. Zum Austausch von Dateien müsse es entweder eine Apple-Lösung oder Quip und Box von Salesforce sein. Die Verwendung von Dropbox oder auch Microsoft Office gestattet Apple derzeit nicht.