Apple präsentiert das "iPhone SE 4" – und nennt es iPhone 16e


Überraschen dürfte es wohl wahrlich niemanden mehr, dass Apple am heutigen Tag mit einer iPhone-Ankündigung aufwarten kann. So stellte das Unternehmen soeben eine neue Generation des iPhone SE vor – nach der Erstauflage im Jahr 2016 und Folgemodellen 2020 und 2022 geht das SE somit in die vierte Runde, heißt aber fortan iPhone 16e. Eine Sache hat sich nicht geändert: Wer nach einem vergleichsweise günstigen Einstieg im iPhone-Sortiment sucht, wird weiterhin beim SE bzw. jetzt 16e fündig. Während die dritte Generation mindestens 429 Dollar bzw. 519 Euro gekostet hatte, sind es bei der 2025er Ausführung 599 Dollar, dies allerdings mit mindestens 128 GB Speicher. Hierzulande werden daraus 699 Euro, womit der Preis leider deutlich ansteigt – Apples offizieller Slogan "Neuestes iPhone – Großartiger Preis" wirkt diesbezüglich etwas merkwürdig. Ein iPhone SE 3 mit 128 GB lag noch bei 569 Euro.
iPhone 16e Die wichtigsten SpezifikationenAuf den ersten Blick erkennt man bereits, dass es sich nicht nur um eine kleinere Aktualisierung handelt, sondern Apple auf ein komplett neues Design umstellte. Setzte das SE 3 auf die Optik des iPhone 8 (Veröffentlichungsjahr 2017), so ist es nun das Antlitz des iPhone 14 (Veröffentlichungsjahr 2022). Dies geht mit einem größeren Display einher, dessen Diagonale 6,1 Zoll misst. Zwei Farbvarianten stehen zur Verfügung, nämlich Schwarz und Weiß. Auf MagSafe muss man indes verzichten, dies bleibt den teureren Modellen vorbehalten.
Face ID und A18Touch ID gehört damit der Vergangenheit an, die Entsperrung erfolgt via Face ID. Natürlich kommt auch nicht mehr Lightning, sondern USB-C als Stecker zum Einsatz. Für Rechenleistung sorgt der A18, also die im Herbst 2024 eingeführte Chipserie. Diese bringt die erforderliche Performance zur Ausführung von Apple Intelligence mit. Einen Unterschied zu den Pro-Modellen gibt es jedoch, denn man erhält nur 4 statt 6 GPU-Kerne. Die Anzahl der CPU-Kerne ist aber identisch (6).
Kamera und AkkuDie Kamera löst mit 48 MP auf, wenngleich es eine wichtige Umstellung gibt. Das eine von außen sichtbare Modul verfügt nämlich über Weitwinkel und 2x-Zoom in einem Bauteil – anstatt zwei Augen auf der Rückseite zu verbauen. Die Akkulaufzeit soll im Vergleich zum iPhone SE übrigens um 12 Stunden gestiegen sein.
Apple erwähnt auf der Produktseite noch einmal explizit, dass Apple Intelligence ab Anfang April auch in Deutschland zur Verfügung stehen wird.
Der neue NameFür Kunden könnte der neue Produktname etwas einfacher zu verstehen sein, immerhin erkennt man nun gleich, in welche iPhone-Generation die Baureihe einzuordnen ist. Die Aussage trifft zumindest auf den Chip zu, denn man findet im günstigsten iPhone fortan ebenfalls den A18 des iPhone 16 vor.
Das iPhone 16e verfügt über "C1"Man darf sich noch an eine weitere neue Bezeichnung gewöhnen, denn das iPhone 16e ist das erste iPhone mit "C1". Dabei handelt es sich um das erste von Apple entwickelte 5G-Modem, welches durch besondere Energieeffizienz punkten soll.
Verfügbarkeit (Apple Online Store:
)
Bestellungen nimmt Apple ab diesem Freitag (21. Februar) an, die Auslieferung soll eine Woche später beginnen, nämlich am 28. Februar. Anstatt den Kaufpreis von 699 Euro auf einen Schlag zu entrichten, ist es auch möglich, 24 Raten in Höhe von 29,12 Euro zu bezahlen. Folgende Ausführungen stehen dann zum Kauf bereit:
- iPhone 16e 128 GB: 699 Euro (29,12 Euro monatlich)
- iPhone 16e 256 GB: 829 Euro (34,54 Euro monatlich)
- iPhone 16e 512 GB: 1079 Euro (44,96 Euro monatlich)
AppleCare+ kostet 139 Euro für zwei Jahre oder 6,99 Euro pro Monat, inklusive Absicherung gegen Diebstahl und Verlust sind es 199 Euro oder 9,99 Euro monatlich.