Apple reicht Patentantrag für sicheres Touchscreen-Navigationssystem ein
In Apples schier endlose Sammlung an Patenten soll sich nun ein weiterer Antrag einreihen. So beschreibt Apple ein Navigationssystem, das zu mehr Fahrsicherheit beitragen soll. Beim Start eines Navigationssystems muss der Fahrer normalerweise eine Warnmeldung bestätigen, dass man das System am besten nicht während der Fahrt bedienen sondern sich auf die Verkehrsverhältnisse konzentrieren solle. In der Praxis bestätigt man diese Meldung einfach, um dann trotzdem bei fahrendem Auto Einstellungen vorzunehmen. Apple möchte ein Touchscreen-basierendes Navigationssystem patentieren lassen, das dieses
Problem beseitigt und den Fahrer dazu zwingt, auf die Straße zu achten, dennoch nicht das System komplett blockiert. Laut Apple ist es weder eine Lösung, lediglich den Knopf am Anfang zu drücken, noch die Bildschirmeingabe komplett zu deaktivieren. So soll stattdessen nur dem Fahrer die Möglichkeit genommen werden, sich ablenken zu lassen. Eine mögliche Lösung wäre demnach die Steuerung über ein mobiles Gerät wie zum Beispiel ein iPhone sowie Bedienung über Stimmkommandos. Das System soll zum Beispiel feststellen, ob gerade ein Gang eingelegt ist und ob sich das Auto bewegt; je nach Situation wird dann die Eingabe über den Bildschirm verhindert. Zur Identifizierung des Benutzers will Apple sogar Fingerabdruck, Stimmerkennung, Iriserkennung und weitere Sensoren einsetzen. Wie bei vielen Patentanträgen stellt man sich erst einmal die Frage, was die große Neuerung daran ist. Häufig sind aber nicht die einzelnen Funktionen die zu schützende Neuerung, sondern die Kommunikation der einzelnen Komponenten und die Art der Informationsaufbereitung.
Weiterführende Links: