Ist das nun ein gutes Zeichen, weil der Bildungsmarkt obsttechnisch (aus der Perspektive Apples) funktioniert, oder ein schlechtes, weil der Bildungsmarkt ad acta gelegt wird? (Abgesehen davon, dass Entlassungen immer eine schlechte Meldung sind).

Und: betrifft das in erster Linie den US-Markt, oder betrifft das alle (und damit insbesondere auch den europ. Markt?).

Ich kann mich nicht erinnern, in Deutschland irgend eine Initiative gesehen zu haben, die nicht vom Bildungsmarkt selbst ausging. Insofern kann es nur besser werden...

Da Apple in Europa, speziell im deutschen Bildungsbereich nur schwer Fuss fasst, denke ich heisst dies wohl leider:
"Die Zeichen stehen auf Rückzug".
Übrigens kämpfe ich vergeblich seit
2 Jahren trotz intensivster Bemühungen
darum, Apple-Technoligie an zwei Schulen in Stuttgart zu bringen.
Dies ist bisher gescheitert an der Halsstarrigkeit von Eltern und Lehrerschaft.
Bleibe aber am Ball.
Unterstützende Erfahrungen und Tipps würde ich gerne in Empfang nehmen.

doch, hier:

Hatte ich sogar mal ´n Seminar mitgemacht, war gar nicht so schlecht, und meine Ex (ist Lehrerin) hatte es als ganz normale Fortbildung anerkannt bekommen.

Das Angebot ist aber, finde ich, so superversteckt, dass es kaum jemand weiß... Aber in größeren Städten finden diese Seminare ca. zwei mal im Jahr statt, wenn ich jetzt nicht irre; i.d.R. von dort an den Schulen unterrichtenden Lehrern, und irgend ein Apple-Mensch ist dann auch mit dabei. Und kostenlos ist´s.

sorry, ging an @@ Ralf.

Rudi ja, das ist ungeheuer schwer. Schulen, die als Apple-Modell-Schulen gesponsert werden, haben eben das Kosten-Argument auf ihrer Seite, ansonsten hast Du kaum ´ne Chance. Außer einzelne Lehrer führen im Lehrer-Alltag <i>praktisch</i> vor, wie sinnvoll an einigen stellen der Einsatz eines Macs sein kann.

Eher bekommst Du die Leute überzeugt, ´n Linux drauf zu tun, das ist billiger, und die Schüler lernen was sinnvolles. Macs sind nur teuer. Und schön, aber teuer. Und vielleicht gut, aber angesichts leerer Etats - teuer. Tja, und das war´s an Argumentation.

Ties-Malte
Deine Aussage trifft den Nagel auf den Kopf. Ich werde denselbigen dennoch nicht hängen lassen.

Die Schulen in den USA haben auch kein Geld und kaufen Macs wie die Bekloppten. Weil Apple dort nicht darauf wartet, dass die Bittsteller vor ihren Schreibtisch gekrochen kommen. Das meinte ich. Geld kann dabei nicht das Problem sein, wenn ganze Bundesländer Versorgungsverträge mit Microsoft abschließen (ich meine mich da an einen Deal mit BaWü zu erinnern).

Ralf hier zu Lande werden aber keine landesweiten Versorgungsverträge abgeschlossen; die Schulen haben einen (knappen) Etat, der zu verteilen ist unter den Fächern, etc. Vom Rest ist möglichst ökonomisch das Netzwerk zu erneuern, hin und wieder gibt´s mal ´ne Sachspende in Form ausgedienter (also veralteter) Rechner. Wenn Du z.B. in Grundschulen guckst, stehen da wirklich Antiquitäten rum, i.d.R. Eltern-Spenden. Und wenn Du (in weiterführenden Schulen) die Chance hast, für eine Summe x 10 weitere Rechnerplätze einzurichten oder 6, dann wird sich halt für 10 entschieden, passen halt mehr SchülerInnen ran. Und kennen ja auch die meisten, man weiß dann auch am ehesten, wie´s ins Netz einzupassen geht, etc, bla bla.