Apple schließt mehr als 30 Sicherheitslücken
Mit der gestrigen Veröffentlichung von OS X Lion 10.7.4 sowie dem für Mac OS X Snow Leopard erhältlichen Security Update 2012-002 hat Apple insgesamt 30 Sicherheitslücken geschlossen. Die Lücken befanden sich in zahlreichen Systemkomponenten und erlaubten Angreifern hauptsächlich die Einschleusung schädlicher Programmanweisung und damit die Kontrolle von Computer und Daten. Zu den
gefährdeten Bereichen gehörten unter anderem das Anmeldefenster, Bluetooth, Dateisystem, ImageIO, Kernel, QuickTime, Time Machine, Verzeichnisdienste und Zertifikate. Teilweise waren auch Open-Source-Programme betroffen, die von Apple mit OS X ausgeliefert werden. Angesichts der vielfältigen Sicherheitslücken ist eine Aktualisierung allen Mac-Anwendern zu empfehlen.
In der neuen Safari-Version hat Apple verhältnismäßig wenig Sicherheitslücken geschlossen. Die vier behobenen Lücken stammen allerdings zum Teil noch auf dem vergangenen Jahr und wurden unter anderem im Zuge von Googles Pwnium-Wettbewerb entdeckt. Während einige Sicherheitslücken die Einschleusung von Programmanweisungen erlaubten, konnten andere Lücken zum Ausspähen sensibler Browser-Daten verwendet werden.
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