Apple schneidet bei Studie zur "ESG"-Darbietung von Unternehmen schlecht ab
In einer Studie der Organisation EIRIS zur
Nachhaltigkeits-Bewertung von über 2063 Unternehmen weltweit
schneidet Apple unterdurchschnittlich ab. Grundlage der Studie waren Daten aus der ökologischen und sozialen Darbietung der Unternehmen sowie der Unternehmenslenkung ("ESG" = environmental, social and governance). In einer Bewertungsskala von A bis E erzielt Apple mit der zweitschlechtesten Note D eines der schlechtesten Ergebnisse aller bewerteten Unternehmen im Technologiesektor. Besondere Kritik erfährt der Konzern, weil er in Ländern mit bedenklicher Menschenrechtssituation und niedrigen Standards bei den Arbeitsbedingungen produzieren lässt. Zwar werden die jüngsten Bemühungen Apples, die Situation bei seinen Zulieferern durch Betriebsprüfungen zu verbessern, gewürdigt, trotzdem sei in diesem Punkt noch ein weiter Weg zu gehen.
Der Bericht führt neben den 50 nach Marktwert größten Unternehmen auch die 10 Firmen auf, die am besten abgeschnitten haben. Sieger der Studie wurde der deutsche Sportartikelanbieter Puma. Die Apple-Konkurrenten Google und Microsoft schnitten mit den Noten D, bzw. C ähnlich oder leicht besser ab.
Die Studie macht auch Aussagen über die zusammengefassten Resultate der Unternehmen in verschiedenen Ländern und verschiedenen Sektoren. Seit über 28 Jahren berät EIRIS als "not-for-profit organisation" Firmen zur Marktentwicklung, um sie für Investoren attraktiv zu machen.
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