Apple schützt den Kernel - Kein Open Source mehr
Wie schon vor einigen Wochen vermutet, schließt Apple den Kernel von OS X
und ermöglicht es Entwicklern nicht mehr, ihren eigenen Kernel daraus zu bauen oder Modifikationen am Code vorzunehmen. Dies ist die Antwort auf die zahlreichen Hacker, die in den vergangenen Monaten von Apple ungewünschte Anpassungen vornahmen, um das OS unter anderem auch auf normalen PCs laufen zu lassen. Für den Anwender macht dieser Schritt aber keinen Unterschied, da wohl kaum ein Benutzer am Source Code von Darwin für OS X interessiert sein dürfte. Der Quellcode von QuickTime Streaming Server sowie Bonjour ist weiterhin für Entwickler frei zugänglich, lediglich selbst angepasste Kernel gehören nun der Vergangenheit an. Der Artikel auf Macworld.co.uk befürchtet zwar, Apple enge sich so selbst ein weil es nun schwerer sei, von den Vorteilen anderer Architekturen profitieren zu können, allerdings kann man wohl sicher sein, dass Apple selbst in der Lage ist, den Kernel für die eingesetzten Systeme (IA-32, evtl. IA-64 oder neue 64-Bit) zu optimieren. Der angegebene MTN-Link erklärt kurz, worum es sich beim Kernel überhaupt handelt.
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