Apple senkt Preise für SSD-Aufrüstungen teils deutlich
Überraschend stellte Apple ein
überarbeitetes MacBook Air und ein neues Einstiegsmodell des MacBook Pro 13 vor – und senkt gleichzeitig teilweise die Preise für größere SSDs. Beim neuen MacBook Air bleiben die SSD-Upgrades auf 256 oder 512 GB SSD zwar gleich (+250 bzw. +500 Euro), dafür bietet Apple nun aber eine neue sinnvolle Option an. Vormals war
das MacBook Air 2018 nur mit 1,5 TB SSD verfügbar – eine Option mit 1 TB fehlte. Apple eliminiert die 1,5 TB-Variante und bietet ab sofort eine 1-TB-SSD für 750 Euro Aufpreis an (Preis basierend auf dem kleinen 128 GB-Modell). Die übrigen Optionen bleiben vom Preis her gleich: Eine 256 GB SSD kostet 250 Euro Aufpreis, 512 GB kosten 500 Euro.
Beim MacBook Pro reduzierte Apple die SSD-Preise aber teils deutlich (Store:
). Wählt man beispielsweise das 15" MacBook Pro mit 256 GB als Basiskonfiguration, werden ab sofort folgende Preise aufgerufen:
512 GB: +240 Euro (vorher 240 Euro)
1 TB: +480 Euro (vorher 720 Euro)
2 TB: +960 Euro (vorher 1.440 Euro)
4 TB: +1.920 Euro (vorher 3.600 Euro)
Merkwürdigerweise verlangt Apple beim
MacBook Pro mit 13"-Bildschirm und 2,4 Ghz etwas mehr für die SSD-Erweiterungen. So kostet die Aufrüstung auf 2 TB SSD 1.000 Euro statt 960 Euro. Beim neu vorgestellten Einstiegsmodell mit 1,4 Ghz-Prozessor werden die gleichen Preise wie beim 2,4-Ghz-Modell fällig.
Auch beim iMac, iMac Pro und Mac mini günstigere SSDsWer mit einem
iMac Pro liebäugelt spart nun auch Geld bei SSDs: Kostete die Aufrüstung von 1 TB SSD auf 4 TB SSD gestern noch 2.800 Euro, verlangt Apple nun nur noch 1.440 Euro. Die 2-TB-Aufrüstung gibt es nun für 480 Euro. Ähnliche Ersparnisse sind auch beim normalen iMac und dem 2018er Mac mini (Store:
) zu verzeichnen.
Immer noch teuer, aber erträglichZwar sind die Aufpreise für SSDs bei Apple im Vergleich zu anderen Anbietern immer noch sehr teuer – es ist trotzdem ein Schritt in die richtige Richtung, dass Apple die Preise in einen erträglichen Bereich gesenkt hat. Nach wie vor müssen sich aber Kunden sehr genau beim Kauf überlegen, wie sie die Speicherausstattung ihres Gerätes wählen: Die SSDs in allen derzeit angebotenen Modellen sind nicht wechselbar und fest auf dem Logic Board verlötet.