In einem Bericht mit dem Titel „Apple Intelligence Foundation Language Models“ wurde dargelegt, dass Apple für die ersten Entwicklungsphasen von Apple Intelligence auf Google Hardware zurückgegriffen hat. Genauer gesagt, nutzte Apple die v4 und v5p Cloud TPU Cluster von Google. Diese Hardware spielte eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung und dem Training der Sprachmodelle, die im Kern von Apples neuer Technologie stehen. Während der Bericht keine direkten Angaben darüber macht, ob Apple die Hardware von Google gemietet oder gekauft hat, wird vermutet, dass Apple die Hardware erworben und in den eigenen Rechenzentren verwendet hat. Dies würde bedeuten, dass Apple die Kontrolle über die Hardware behalten und sie optimiert nutzen konnte, ohne von externen Anbietern abhängig zu sein.


Nur eine Zwischenlösung für Apple?
Trotz der Verwendung von Google-Hardware in der Anfangsphase plant Apple den Einsatz eigener Hardwarelösungen in den Rechenzentren. Die zukünftige Infrastruktur für Apple Intelligence wird höchstwahrscheinlich auf Apples hauseigener Silicon-Technologie basieren. Ein internes Projekt namens „Project ACDC“ soll die Optimierung von KI-Anwendungen in Apples Rechenzentren vorantreiben. Apple plant, in den nächsten zwei Jahren über 5 Milliarden Dollar in die Verbesserung seiner KI-Serverinfrastruktur zu investieren. Ziel des massiven Investitionsprogramms ist es, im technologischen Wettrüsten mit Konkurrenten wie Microsoft und Meta nicht ins Hintertreffen zu geraten. Zu diesem Zweck plant Apple den Kauf von Zehntausenden KI-Servern.

Nicht nur Hardware zählt
Apple investiert natürlich nicht nur in KI-Hardware, sondern hat in letzter Zeit auch Softwarefirmen wie Datakaleb in Frankreich und DarwinAI in Kanada aufgekauft. Datakaleb ist auf die Komprimierung von Daten spezialisiert, die für KI-Abfragen in Rechenzentren verwendet werden. DarwinAi hat unter anderem eine künstliche Intelligenz zur Optimierung von Fertigungsprozessen entwickelt. Mit diesen Investitionen in Soft- und Hardware hofft Apple gut gerüstet zu sein, um in Zukunft eine führende Rolle im Bereich der künstlichen Intelligenz zu spielen.