Apple setzt bei eigener Webseite verstärkt auf HTML5-Videos
Wie ein Leser entdeckt hat, setzt Apple bei seinen Webseiten verstärkt HTML5-Videos ein. Sofern ein Besucher mit einem aktuellen Safari die Apple-Webseite aufruft, erhält er bei Videos nicht mehr eine Anfrage an das Plugin-System, sondern den direkten Video-Tag des HTML5-Standards. Zumindest in Safari werden Videos damit direkt vom Web-Browser selbst abgespielt, was sowohl der Prozessorauslastung als auch Akku-Laufzeit zugute kommt. Andere
HTML5-fähige Web-Browser wie Firefox und Opera werden momentan von Apple noch nicht unterstützt, was vermutlich nicht nur an der unterschiedlich weit fortgeschrittenen HTML5-Umsetzung liegt, sondern auch auf die fehlenden H.264-Unterstützung zurückzuführen ist. Während hier Apple in Safari nur Videos im H.264-Format unterstützen will, möchten andere Browser-Hersteller entweder aus patentrechtlichen oder wirtschaftlichen Gründen H.264 zum Teil überhaupt nicht unterstützen. Stattdessen soll hier in erster Linie das von Google ins Leben gerufene WebM unterstützt werden. WebM besteht aus dem Video-Codec VP8, dem Audio-Codec Vorbis und dem Container-Format Matroska. Daher erhalten abgesehen von Safari alle Web-Browser weiterhin bei der Apple-Webseite eine Anfrage an das QuickTime-Plugin.
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