Apple setzt neue Richtlinien zum Umgang mit Wasserschäden am iPod um
Um feststellen zu können ob ein Gerät durch Wasser beschädigt wurde, setzt Apple ein bestimmtes Verfahren zur Feststellung ein. Unter anderem beim iPod hat Apple dafür gesorgt, dass Service-Mitarbeiter
direkt sehen können, wenn die Geräte in Kontakt mit Wasser kamen. Einzelne Bauteile wechseln unwiderruflich ihre Farbe, sobald sie nass wurden. Bis vor einigen Wochen galt dies als sicherer Beweis dafür, dass der iPod wohl deswegen nicht mehr funktioniert, weil er Feuchtigkeit ausgesetzt wurde. Ein internes Apple-Dokument wies Support-Mitarbeiter seit November jedoch an, bei jener Schlussfolgerung etwas vorsichiger vorzugehen. Zeigen die Feuchtigkeitsindikatoren Feuchtigkeitseinwirkung an, so soll das Gerät in jedem Fall eingehender untersucht werden, ob noch weitere Hinweise auf Wasserkontakt vorliegen. Im April hatte ein iPod-Benutzer Apple verklagt, da ein solcher Indikator seiner Meinung nach nicht als einziger Beweis dienen könne. Grundsätzlich wäre es möglich, die am Kopfhörereingang angebrachte Signalfläche auch versehentlich auszulösen. Apples neue Richtlinien berücksichtigen diesen Vorwurf nun und sehen verfärbte Sensoren nicht mehr als ausschließlichen Grund zur Verweigerung einer Garantieleistung an. Inzwischen sind diese Richtlinien auch in Europa umgesetzt und man muss nicht mehr befürchten, nach aktiviertem Sensor sofort eine ablehnende Antwort von Apple zu erhalten.
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