Apple soll wegen Patentverletzungen rund 625 Millionen US-Dollar zahlen
Laut einem Bericht von Bloomberg hat ein US-Gericht im Patentrechtsstreit zwischen Apple und Mirror Worlds entschieden, dass Apple mit Cover Flow, Spotlight und Time Machine mehrere Patente von Mirror Worlds zur Darstellung digitaler Dokumente verletzt. Für jede Patentverletzung wurde die Schadenssumme auf 208,5 Millionen US-Dollar festgelegt - insgesamt also
625,5 Millionen US-Dollar, die Apple nun nach dem Urteil zahlen soll. Die betreffenden Patente wurden bereits 1999 von Mirror Worlds Technologies eingereicht, einem Ableger der Yale Universität. Mittlerweile sind die Patente in den Besitz eines Patent Holding Unternehmens ähnlichen Namens übergegangen. Ob Apple wirklich nun rund 625 Millionen US-Dollar zahlen muss, steht aber noch nicht fest. Beide Parteien sollen nun beim eingeschalteten Bundesbezirksgericht Argumente vorlegen, die eine Erhöhung beziehungsweise Verringerung der Schadenssumme unterstützen. Zudem wird vom Gericht noch einmal geprüft, ob zwei der drei strittigen Patente vielleicht doch nicht von Apple verletzt werden.
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