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Apple startet angeblich ein GarageBand für E-Books

Um für einen dauerhaften Erfolg des iBookstore zu sorgen, wird Apple laut verschiedenen Gerüchten auf dem Medien-Event am Donnerstag in New York möglicherweise auch eine neue Software vorstellen, die dem entsprechen soll, was GarageBand für die Musikproduktion repräsentiert. Mit der "GarageBook"-Software sollen sich auf einfache Weise interaktive E-Books erstellen lassen, die anschließend über den iBookstore für iPad, iPhone und iPod touch vertrieben werden können. Auf Basis des EPUB-Formats und damit auf Grundlage von HTML5 sollen sich so unterschiedlichste Konzepte umsetzen lassen.

Bereits jetzt erlaubt Apple freien Autoren die Einreichung von Büchern, sofern diese im Besitz entsprechender ISBN-Nummern sind. Die Erstellung der Bücher ist momentan allerdings noch mit verschiedenen Problemen verbunden. So müssen sich Autoren zwischen EPUB und PDF entscheiden, was sich erheblich auf den Spielraum bei Gestaltung und Layout auswirkt. Zudem gibt es für EPUB spezielle iBooks-Erweiterungen für Audio und Video, die mit dem kürzlich verabschiedeten EPUB-3-Format aber der Vergangenheit angehören dürften. So wird damit gerechnet, dass Apple auf dem Event auch die Unterstützung von EPUB 3 bekannt geben wird. Welche weiteren Pläne Apple für das E-Book-Geschäft hat, lässt sich am Donnerstag in unserem Live-Ticker verfolgen.

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Kommentare

Gerhard Uhlhorn17.01.12 09:22
Na endlich! Darauf warte ich schon lange!
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Juergen
Juergen17.01.12 09:31
Bravo...das wäre klasse.
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Sync24
Sync2417.01.12 09:44
Adobe würde nicht erfreut sein
Wer lange genug am Fluß sitzt, sieht die Leichen seiner Feinde vorbeitreiben.
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Kovu
Kovu17.01.12 09:48
I love it!
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Gerhard Uhlhorn17.01.12 09:55
Sync24: Meinst Du die Firma Adobe, den ehemaligen Hersteller von Profisoftware?
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StevesBaby217.01.12 09:55
Insanely great!
Ohne Mac kein Gebäck.
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o.wunder
o.wunder17.01.12 10:05
Das kommt gerade rechtzeitig für eine Bekannte die Ihr erstes Buch rausbringen möchte.

Hoffentlich kann man das damit erstellte Buch auch in anderen Verlagen anbieten.
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Retrax17.01.12 10:16
und wie sollen gute junge neue Autoren da dann gefunden werden, ohne die Werbung eines entsprechenden Verlages im Hintergrund?
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Hannes Gnad
Hannes Gnad17.01.12 10:24
und wie sollen gute junge neue Autoren da dann gefunden werden, ohne die Werbung eines entsprechenden Verlages im Hintergrund?
Über Apples Vertriebswege, also den iTS, iBooks und Co.
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wuzi050817.01.12 10:38
Können ja 'ne iAd schalten
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Quickmix
Quickmix17.01.12 11:44
Geniale Idee, wenn das stimmt!
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Apfelmus17.01.12 11:50
Genial!!! Der nächste Markt, den Apple aufmischt. Und die Zwischenhändler ausschaltet. Wahnsinn.
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Stefan-S.
Stefan-S.17.01.12 12:23
Du kannst zwar als Autor deine Bücher direkt in den iBook Store stellen, aber bisher nur mit einer US-Steuernummer. Für die Länder Europas muss man sich umständlich an einen von Apple autorisierten Verlag wenden, der dann natürlich gegen Gebühr, deine eBooks im iBook Store einstellt.

Hoffentlich wird das im Zuge mit der neuen App auch geändert!

Und hoffentlich kann man auch ePub3 auf die Platte sichern und nicht nur zu Apple hochladen....

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exi
exi17.01.12 15:36
Ich liebe Apple für den Arsch in der Hose. Nachdem sie der verschnarchten Musikindustrie mit dem iTMS in den Hintern getreten haben, sind nun die faulen Affen der Verlagen dran, die die ePub-Version noch teurer verkaufen als den Print.

So - ich muss los Apple-Aktien kaufen.
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martinmacco17.01.12 16:18
Nachdem wir also mit Musik überschwemmt wurden, die die Welt nicht braucht, sind jetzt die Bücher dran!
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maceric
maceric17.01.12 20:33
GarageBook?
Gibt es dann da auch Textschnipsel die man zu einem Buch zusammenfügen kann?
So als Pendant zu den Loops in Garageband?
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thejerry70
thejerry7017.01.12 20:41
Bin bislang nicht sonderlich angetan von der Idee Apples, nun in den Markt der Lehrmaterialien einsteigen zu wollen... zwar hat die Technik von Apple ein großes Potential für die Nutzung im Unterricht (siehe auch Apples [Werbe-]Videos zu Schulen, die bereits Macbooks, iPods und Co. nutzen), aber dem ganzen Run auf neue Medien im Klassenzimmer stehe ich generell kritisch gegenüber. Es gibt kaum ein vernünftiges Konzept, wie die ganzen Sachen überhaupt sinnvoll(!) genutzt werden sollen. Bislang sind das einzelne Feldversuche von Schulen und Universitäten, die zwar interessant sind und auch einige nützliche Aspekte haben (z.B. dem dass der Rucksack leichter wird oder Lehrmaterialien schneller aktualisiert werden können und zu verwalten sind), aber ein echter Zugewinn beim Einsatz moderner Medien im Klassenzimmer ist bislang - meines Wissens nach - noch selten vorhanden.

Ich bleibe da skeptisch. Das vor allem vor dem Hintergrund, dass viele Kinder/Jugendliche mit "langweiligen" - sprich: nicht-interaktiven - Texten kaum noch etwas anzufangen wissen. Nicht unbedingt die beste Voraussetzung zum Lernen. Obgleich Lernen natürlich nicht bloß über Bücher stattfindet, das muss man auch klar sagen! Mal schauen, wie sich das mit dem Hype um die Einführung digitaler Medien im Unterricht entwickelt, wenn Apple mitmischt.

Gruß,

Jerry
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