Apple stellt Magic Keyboard mit Touch ID als eigenständiges Zubehör vor
iPhones lassen sich seit rund acht Jahren per Fingerabdruck entsperren, nicht viel später wanderte die Funktion auch in iPads. Im Mac-Bereich bot Apple erstmals Ende 2016 Touch ID an, den Anfang machte das MacBook Pro 16". Zwar lag von Anfang an die Vermutung nahe, dass auch externe Tastaturen mit Touch ID als alleinstehendes Produkt geplant waren – bislang erschien derlei Zubehör aber nur im Zusammenspiel mit dem iMac M1. Dies hat sich mit dem heutigen Tag aber geändert. Ohne große Ankündigung tauchte heute das sogenannte "Magic Keyboard mit Touch ID für Mac mit Apple Chip" im Online-Store auf.
Somit ist es auch Besitzern anderer Macs möglich, eine Tastatur samt Touch ID an den Mac anzuschließen. Wie der Produktname bereits verdeutlicht, muss dazu aber ein Mac mit Apple-Prozessoren zum Einsatz kommen. Dies legt nahe, dass es der Secure Enclave im M-Chip bedarf. Den Intel-Geräten bleibt die Funktionalität trotz T2-Chip hingegen versperrt. Als Systemvoraussetzungen nennt Apple außerdem macOS 11.4 oder neuer.
Magic Keyboard mit Touch ID – mit und ohne ZiffernblockFür den Preis von 159 Euro erhält man die externe Apple-Tastatur inklusive Fingerabdruck-Sensor (Store:
). Apple führt aber noch eine zweite Variante der Tastatur, zusätzlich gibt es die Version mit Ziffernblock. Der Preis steigt dann um 26 Euro auf insgesamt 185 Euro (Store:
)
Weitere DetailsIn der Produktbeschreibung ist außerdem zu lesen, dass die Tastatur mit einer Akkuladung ungefähr einen Monat durchhält. Im Lieferumfang befindet sich neben dem Keyboard noch ein Kabel des Typs USB-C auf Lightning, um damit den Akku mit Strom zu versorgen. Das Gewicht liegt bei 243 Gramm bzw. bei 369 Gramm in der Version mit Ziffernblock. Zuletzt noch ein Preisvergleich: Wer sich für das herkömmliche Magic Keyboard entscheidet, muss dafür
lediglich 109 Euro entrichten. Der Komfort des Entsperrens per Fingerabdruck muss einem also 50 Euro Aufpreis wert sein. Zum aktuellen Zeitpunkt dürften vor allem Besitzer eines Mac mini M1 sowie des iMac M1 in der Basis-Variante die Zielgruppe sein.