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Apple stellt angeblich am 7. April das eigene Werbenetzwerk vor

Anfang Januar wurde Apples Übernahme von Quattro Wireless bekannt, ein Unternehmen, das auf den mobilen Werbemarkt spezialisiert ist. Anlässlich der letzten Quartalskonferenz gab Apples Chief Financial Officer Peter Oppenheimer an, man habe Quattro unter anderem auch deswegen übernommen, um Entwicklern weitere Möglichkeiten zu bieten, Geld mit ihrer Software zu verdienen. Online Media Daily will jetzt in Erfahrung gebracht haben, dass der Start des Werbe-Dienstes unmittelbar bevorsteht. Die offizielle Vorstellung soll demnach am 7. April erfolgen, nur wenige Tage nach Markteinführung des iPads. Bei einer internen Präsentation bezeichnete Steve Jobs das Angebot als "our next big thing" und "revolutionär". Noch keine Informationen gibt es, in welcher Form Apple Werbeeinbindungen vorsieht.

Der Werbemarkt ist für Apple recht neu, bislang engagierte sich Apple in diesem Bereich kaum. Zu Zeiten von "Sherlock" wollte Apple einst auch Werbung implementieren, verwarf die Idee dann aber wieder. Sobald Apples Werbe-Dienst zur Verfügung steht, verschärft sich die Konkurrenzsituation zwischen Apple und Google weiter. In den meisten großen Geschäftsfeldern der beiden Unternehmen gibt es dann Überschneidungen.

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Kommentare

teorema67
teorema6727.03.10 15:57
Mal sehen, ob sich Apple da auch als erfahrener und bewährter Zensor aufspielt.
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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claudiusw
claudiusw27.03.10 16:12
Ich finde dies Kommentare wie "verschärft sich die Konkurrenzsituation zwischen Apple und Google weiter." wie Texte aus der Boulevard Presse. Darf jetzt Niemand mehr in Geschäftfeldern von Google etwas tun um in "Ungnade" bei Google und der Presse zu fallen? Das ist doch einfach nur Geschäft. Jeder (wenn ich genug Geld hätte würde ich das auch tun) tut so etwas. Niemand hat doch ein Geschäftsfeld für sich gepachtet. Es ist gut, dass Google mal Konkurrenz bekommt, genau wie Apple. Es wäre z.B. gut, wenn Apple es schaffen könnte eine eigene Suchmaschine zu machen und in Konkurrenz zu der Google zu treten.
You can­not cre­ate good ty­pog­ra­phy with Arial.
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sram
sram27.03.10 16:17
Mir schwant böses.
Auf Weisung eines Administrators musste diese Signatur entfernt werden
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Gerhard Uhlhorn27.03.10 16:18
Keiner will nervige Werbung, und das weiß auch Apple. Und von Apple erwarte ich aus Erfahrung, dass wenn sie schon Werbung machen, dass sie es so machen werden, dass es den Benutzer nicht stört, eher im Gegenteil.

In der Vergangenheit hat Apple immer sehr darauf geachtet, dass die Benutzer-Experience nicht gestört wird. So hat Apple anfangs darauf geachtet, dass der Preis für Musik im iTMS weit unter dem lag, was andere zu dieser Zeit anboten, und dass die Preise und Rechte einheitlich waren. Genau so ist apple auch bei Filmen verfahren. Bei DRM hat Apple sich von Anfang an für DRM-freie Musik eingesetzt (konnte es aber anfangs nicht durchsetzen), denn auch das störte die gute Benutzererfahrung. Und letztlich dient der App-Store auch dazu einen guten Gesamteindruck beim Benutzer zu hinterlassen.

Man könnte noch viele Beispiele für dieses Verhalten bringen, auch in der Hardware (Antifettbeschichtung beim iPhone, verbesserte Kabel bei den Köpfhörern usw.). Es zeigt eine rote Linie: Geldverdienen ist Apple zwar wichtig – ist ja schließlich auch ein Unternehmen – aber die möglichst ungetrübte Erfahrung bei der Benutzung von Apples Produkten ist Apple fast das wichtigste von Allem. Apple achtet sehr darauf. Und darum hoffe ich, dass wenn Werbung in Apple-Produkte kommt, das sie nicht den Gesamteindruck stören wird.
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smeiko
smeiko27.03.10 16:32
Finde ich gut. Konkurrenz belebt das Geschäft und ich würde mich freuen wenn Google einen ernsthaften Kontrahenten im Werbemarkt erhalten würde.
Sapere aude
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Tiger
Tiger27.03.10 16:41
claudiusw
Der Kommentar bezüglich Google kommt daher, dass sich Apple und Google in den letzten Monaten in mehreren Bereichen gegenseitig in´s Gehege kammen was dazu führte, dass sich die ehemals gute Beziehung zwischen den beiden Unternehmen deutlich abkühlte.
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Wieder ein Schritt in Richtung Abschottung der iPhone/iPad/iPod Plattform. Wieder ein Bereich in dem Apple die Kontrolle übernehmen möchte.

Es ist schon jetzt schwer auf Google Ads Werbung für Apple Produkte und Zubehör zu machen da Google auf Wunsch von Apple es verbietet Apple, iPod, MacBook, Mac Pro oder iMac zu verwenden. Anzeigen die eines dieser Worte enthalten werden nicht geschaltet.

Sicherlich wird Apple es in Zukunft den Programmierern nur noch erlauben Werbung von Apple´s Dienst in ihre Programme zu integrieren. Und Apple gibt brav vor für ws geworben werden darf und für was nicht. Wie ich Apple kenne wird es schon mal schwer sein für einen anderen Mac Online Shop zu werben und wenn doch, wird der Apple Store bevorzugt angezeigt.
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Tiger
Tiger27.03.10 16:44
smeiko

Konkurrenz belebt das Geschäft nur dann, wenn Konkurrenz möglich ist. Apple wird aber mit Sicherheit nicht die Wahl lassen welchen Werbedienst die Programmierer in ihre Apps einbauen. Es wird wie beim App Store sein: Apple´s Werbedienst oder keiner und Apple entscheidet für was geworben werden darf.

Das macht Apple doch gerne, andere aussperren damit die eigenen Dienste genutzt werden.

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Request
Request27.03.10 16:48
Zu den Beziehungen der zwei Unternehmen nur folgendes
Dass Apple aber eine Chance gegen Google hat glaube ich nicht...ausser im kontrollieren AppStore Gehege wo sie Google ausschliessen können...
1984 - Think different - Macintosh - iPhone / iPad - Think nothing - 2014
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smeiko
smeiko27.03.10 16:56
@Tiger:
Kann gut sein dass du Recht hast. Aber ich denke sobald Apple am Kuchen des riesigen Werbemarktes knabbert, wird sich Google wieder etwas neues einfallen lassen müssen um seine Plattform attraktiver zu gestalten.

Sicher wird es so sein, dass Apple der alleinige Werbevermarkter auf seiner iPhone-Plattform sein wird. Doch sobald Google merkt, dass seine Einnahmen schwinden und immer mehr Werber zu Apples Plattform wechseln, wird Google definitiv handeln um dagegen vorzugehen.

Sei es durch besondere Provisionen oder günstigere Werbeflächen, oder sonstige verbesserte Konditionen.

Von daher stimmt auch hier die Aussage: "Konkurrenz belebt das Geschäft". Am Ende profitiert immer der Kunde. Und das ist auch gut so.
Sapere aude
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Request
Request27.03.10 17:14
Doch sobald Google merkt, dass seine Einnahmen schwinden und immer mehr Werber zu Apples Plattform wechseln
Was aber erst einmal passieren müsste...
1984 - Think different - Macintosh - iPhone / iPad - Think nothing - 2014
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Tiger
Tiger27.03.10 17:29
Request
Das Bild sagt nichts über die Beziehung zwischen den Unternehmen aus. Es sagt höchstens aus, dass sich die beiden Menschen auf dem Bild unabhängig von der Situation zwischen den beiden Unternehmen gut verstehen.

Im Web wird Apple siherlich keine wirkliche Konkurrenz. Aber in den Apps und auf dem iPhone/iPod/iPad.

smeiko
Wenn Apple den Programmierern nur den eigenen Werbedienst erlaubt hat der Programmierer keine Wahl.
In diesem Fall kann Google noch so gute Angebote präsentieren wenn der Programmierer diese nicht in seinen Apps nutzen kann.
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sepp23227.03.10 17:35
Hoffentlich verrennt sich Apple da mal nicht
Wir werden sehen Wenn Steve schon sagt "This is the next big thing", dann kann's ja nur was werden
Sag niemals nie! ;-)
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johnnyb27.03.10 18:35
smeiko: hmm witzig, "der Kunde profitiert", ist auch klar, welcher, der, der den anderen Kunden dann mit Werbung zunervt.
Vielleicht sollte man dankbar sein für Werbung auf seinen Produkten, denn die wurde ja immerhin zu besten Konditionen für den Werbenden geschaltet. Bedeutet, die Produkte werden dann Gott sei dank bald wieder so teuer sein wie kurz zuvor noch ohne Werbung.
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smeiko
smeiko28.03.10 14:41
@johnnyb:
Wer heutzutage noch immer denkt dass Werbung ausschließlich nervt, ist sowas von gestern..

Wahrscheinlich hast du den Trend der letzten Jahre hin zu immer mehr personalisierter Werbung verpasst.
Auch wenn es Leute gibt die Werbung von Grund auf ablehnen, sehe ich die Entwicklung positiv.

Mal ein kleines Beispiel:
30% meiner Buchkäufe bei Amazon basieren ausschließlich auf dem Empfehlungsalgorithmus von Amazon. ("Personen die X gekauft haben, haben auch Y gekauft"). Ohne diese Vorschläge wäre ich nie im Leben auf diese interessanten Bücher gestoßen.

Und bevor die ersten Datenschutzfreaks jetzt aufschreien: JA, ich muss dafür meine Kaufgewohnheiten preisgeben. Und JA, das ist es mir auf jeden Fall wert.
Sapere aude
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halebopp
halebopp28.03.10 17:42
Ich komme ja aus der Werbung, und ich bin der Meinung, dass Werbung für eine funktionierende Volkswirtschaft unverzichtbar ist. Ist so ähnlich wie bei Wahlen
(wobei ich persönlich Wahlwerbung oft deutlich nerviger finde als Produktwerbung)).
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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user_tron28.03.10 19:01
genau. werbung ist fürs geschäft ganz wichtig.
Ich erwarte von niemanden Zustimmung für meine persönlichen Ansichten ;-)
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