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Apple stellt das Apple Music Festival ein

Eine inzwischen fast schon als traditionsreich zu bezeichnende Veranstaltung ist vor dem Aus. 2007 hatte Apple das erste iTunes Festival ins Leben gerufen und dieses besondere Konzept seitdem jedes Jahr wiederholt. Mehr oder weniger bekannte Musiker traten auf dem Festival auf (in den letzten beiden Jahren beispielsweise Take That, Elton John, Coldplay oder Oasis), die Übertragungen ließen sich über weltweit angebotene Streams verfolgen. Im letzten Jahr feierte Apple das zehnjährige Bestehen des Music Festivals, das nicht mehr "iTunes", sondern "Apple" Music Festival hieß. Wie Music Business Worldwide jetzt aber meldet, gibt es bei Apple eine Strategieänderung. Demnach ist mit keiner Neuauflage des Apple Music Festivals mehr zu rechnen.


Ob dies aber ein Nachteil für Musikfans ist, sei einmal dahingestellt, denn Apple sorgt für Ersatz. Anstatt einer großen Veranstaltung mit vielen Künstlern wolle sich Apple darauf konzentrieren, regelmäßig einzelne Konzerte anzubieten. Dies war bereits mit Haim, Skepta sowie Arcade Fire der Fall, Anfang des Jahres gab es auch Shows von Lana Del Rey, The Chainsmokers, Vince Staples, und DJ Khaled. Das Live-Streaming der Konzerte erfolgt über Beats 1 und Apple Music. Wer immer auf dem Laufenden bleiben möchte, was an zukünftigen Shows ansteht, sollte daher Apples Beats-Seite auf tumblr im Auge behalten. Dort ist unter anderem die Liste der Musiker einzusehen, die in diesem Monat in einer Radioshow von Apple auftreten.

Dem Bericht von Music Business Worldwide zufolge hat Apples Strategiewechsel konkrete Gründe. So wolle Apple den enormen Aufwand, der für eine Großveranstaltung wie das Apple Music Festival erforderlich ist, lieber zielgerichtet investieren - also entweder in eigene Shows oder auch in einen anderen Bereich von Apple Music, der momentan ausgebaut wird: Die etablieren eigenproduzierter TV-Formate für Abonnenten des Dienstes.

Kommentare

teorema67
teorema6705.09.17 09:20
Das liegt am ehesten daran, dass das SJ Theater zu klein dafür ist
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
-7
PharaoM
PharaoM05.09.17 09:40
Es gibt noch genug andere Festivals und Veranstalter von Events die genau so viel und mehr Spass machen. Von dem was alles irgendwann mal beendet hat, ist die Welt nicht untergegangen und wird es auch in Zukunft nicht.
+5
jlattke05.09.17 09:58
Schade, fand das mitunter ganz nett.
+3
HarryVZ05.09.17 13:26
Schade - 1x Live wollte ich das in den nächsten 2 Jahren gerne mal erleben.
Ich fand es gut und habe es gerne über den AppleTV angesehen und das war für mich meine ersten "Festivals" überhaupt Live (im TV) zu sehen. Ich habe versucht Vielen darüber zu berichten, nur war es für einigen ein Dorn im Auge
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Mr. Weisenheimer05.09.17 21:54
Nach dem Line-Up des letzten Jahres ist es besser ganz aufzuhören, bevor das Niveau noch weiter sinkt…
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