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Apple stellt das MacBook Air vor – mit eigenem Prozessor "M1"

Vor ziemlich genau zweieinhalb Jahren hatte Bloomberg gemeldet, dass Apple noch Ende 2020 den ersten Mac mit hauseigenen ARM-Prozessoren auf den Markt bringt. Nach der Ankündigung des Umstiegs im Juni ist es nun tatsächlich so weit, Apple zeigte auf dem "One more thing"-Event nämlich die ersten Macs einer neuen Hardware-Ära. Anders als im Vorfeld vermutet verwendet Apple die Marke "MacBook Air" – und nicht nur "MacBook". Das Konzept bleibt sehr ähnlich: Weiterhin ist das MacBook Air ein besonders kompaktes Notebook. Allerdings legt die Performance dank des neuen M1-Chips derart zu, dass es sich mit auch mit leistungsfähigen Notebooks messen lassen kann.


Chip und Ausstattung
Apple verbaut im MacBook einen A14-basierten Chip, dies galt schon im Vorfeld als sicher. Allerdings unterscheidet sich der Prozessor von der Variante des iPhone 12, denn es gibt mehr CPU- und GPU-Kerne (8x CPU, vier für Hochleistung, vier für Effizienz – 8x GPU) . Außerdem trägt er einen eigenen Namen, nämlich M1. Ähnlich wie einst beim Intel-Umstieg hebt Apple "Performance per Watt" hervor – diese soll allen anderen Prozessoren auf dem Markt weit überlegen sein. Allerdings vereint der M1 gleich zwei Vorzüge auf sich, denn mit dem vergleichsweise geringen Energiebedarf gehen auch beeindruckende Performance-Werte einher. Einen Lüfter benötigt das MacBook Air nicht.


Performance und Akkulaufzeit
Nutzt man das MacBook mobil und nicht als stationären Desktop-Ersatz, so sieht man direkt die großen Vorteile der neuen Architektur. Apple verspricht, dass pro Akkuladung 15 Stunden Arbeit möglich sind, bevor wieder ein Netzteil erforderlich ist. Beim MacBook Air mit Intel-Chips lautete die offizielle Angabe bislang, 11 Stunden drahtloses Surfen seien möglich. Je nach Art der Nutzung geht Apple sogar von bis zu 18 Stunden aus.

Preis und Verfügbarkeit
Das günstigste Notebook war bislang ein MacBook Air (1.168,75 Euro). Für ein MacBook Pro 13" musste man mindestens 1.461,20 Euro aufbringen. Mit dem neuen MacBook Air liegt der Einstiegspreis bei 999 Dollar, den Europreis reichen wir nach. Vorbestellen lässt sich das Gerät noch heute im Online Store ()

Aktualisierung: Europreise
Der Einstiegspreis des MacBook Air liegt bei 1100 Euro, es wurde also etwas günstiger. Für die Konfiguration mit 512 GB Speicher ist man mit 1363 Euro dabei.

Kommentare

Klappermaus
Klappermaus10.11.20 19:33
gekauft
+4
janosch
janosch10.11.20 19:44
Interessant, aber ich steige erst bei M3 ein ....
+11
KingBradley
KingBradley10.11.20 19:46
Mein zukünftiger Mac wenn ich Upgrade! 👍
+1
CJuser10.11.20 19:57
Beim MacBook Air werden zwei Versionen des M1 angeboten. Mit 7 und 8 GPU-Kernen.
Preise liegen bei 1.100,50 (inkl. 256 GB) und 1.363,70 (inkl. 512 GB) Euro.

UND es gibt keine Intel-Version vom MacBook Air mehr. Den beiden anderen Modellreihen hat man nur die Intel-Basismodelle geklaut.
+1
rs
rs10.11.20 19:58
Deutscher Preis: Ab 1.100,50 €
details are the most important
-1
mac-mark
mac-mark10.11.20 19:58
CJuser
Beim MacBook Air werden zwei Versionen des M1 angeboten. Mit 7 und 8 GPU-Kernen.
Das wollte ich auch eben fragen: wieso?
0
Absalom10.11.20 19:59
Ich hoffe mal auf vergleichbare Benchmarks und ob das RAM Management besser ist als bei der x86 Variante
+2
Pacman2011
Pacman201110.11.20 19:59
Ich bin mal gespannt wie sich die 8GB RAM verhalten werden. Das ist schon sehr wenig, für die heutige Zeit. Und 225 EUR für 16GB ist einfach nur unverschämt.
+13
Swenster10.11.20 20:02
Das die Marketingabteilung erstmal rausposaunt, dass alles schöner, schneller, besser sein wird ist normal. Keiner würde sagen unser neues Produkt ist nur minimal besser...

Auf Dinge wie "möglich sind bis zu xy Laufzeiten" ist auch ein dehnbarer Begriff. Es ist auch totaler Blödsinn es mit einer anderen Architektur vergleichen zu wollen. Auf die "bis zu" werden die auch nur kommen mit stark reduzierter Helligkeit, abschalten von anderen Funktionen wie Bluetooth, WLAN, Optimus...

Seit Jahren kann ich selbst auf meinem Linux Notebook mittels pstate und governor die einzelnen cores takten, abschalten usw.

Von daher erst einmal Füße still halten und abwarten.

Liebes MTN Team. Bei der "Preis und Verfügbarkeit" ist schlecht recherchiert worden. Ihr könnt nicht Euro mit USD vergleichen ! Es gibt keine feste Sales Tax in der USA und die wird auch erst aufgeschlagen auf den Preis. Zudem wird auf den Preis noch Zoll und weitere Kosten raufgeschlagen.
-16
cps10.11.20 20:04
mac-mark
CJuser
Beim MacBook Air werden zwei Versionen des M1 angeboten. Mit 7 und 8 GPU-Kernen.
Das wollte ich auch eben fragen: wieso?
Resteverwertung?
+5
olilech10.11.20 20:05
Für mich ist die große Frage, ob 16GB genug sind. Das müssen dann erste Tests klären.
0
iBär
iBär10.11.20 20:06
[/quote]
Resteverwertung?
[/quote]

Das war auch mein erster Gedanke
+1
Robby55510.11.20 20:10
Gute Hardware und endlich passiv gekühlt aber bitte noch als 12 " MacBook auf dem Markt bringen. Möchte die 920 Gramm meines 2017er i7 nicht mehr missen. LTE/5G integriert wäre auch nett für die Zukunft.
+1
froyo5210.11.20 20:15
Max. 16 GB RAM bei allen 3 neuen Geräten geht gar nicht!
-3
strellson10.11.20 20:18
Robby555
Gute Hardware und endlich passiv gekühlt aber bitte noch als 12 " MacBook auf dem Markt bringen. Möchte die 920 Gramm meines 2017er i7 nicht mehr missen. LTE/5G integriert wäre auch nett für die Zukunft.

hat keinen lüfter? eindeutig kaufgrund und ein großes update zum vorgänger der wohl viel am blasen war.
+4
Tayfun
Tayfun10.11.20 20:20
Pacman2011
Ich bin mal gespannt wie sich die 8GB RAM verhalten werden. Das ist schon sehr wenig, für die heutige Zeit. Und 225 EUR für 16GB ist einfach nur unverschämt.

Und +448 Euro Aufpreis von einer 256GB auf 1TB zu wechseln noch unverschämter. Selbst eine Samsung 980 PRO 1 TB PCIe 4.0 NVME (bis zu 7.000 MB/s) kostet 210€.

Bin mir ziemlich sicher das man diese Modelle auch nicht mehr nachrüsten kann das bedeutet man muss vor dem Kauf schon entscheiden was man möchte wie beim iPhone oder iPad.
+5
Ttk10.11.20 20:23
„x,y-Mal schneller als ein vergleichbarer PC.“

Glauben wir das einfach? Wo sind die Benchmarks? Mit welchem System wurde konkret verglichen?

Und was hat es mit diesem USB 4 auf sich, das auch über Jahre Hinweg keine Produkte für den Massenmarkt hervorbringen wird?

Dass das Ding stromsparend sein könnte und ja eh ganz toll ist, mussten wir ja in etwa so ahnen. Aber diese vollkommene Un-Information seitens Apple nervt nun irgendwie.
-2
CJuser10.11.20 20:26
cps
mac-mark
CJuser
Beim MacBook Air werden zwei Versionen des M1 angeboten. Mit 7 und 8 GPU-Kernen.
Das wollte ich auch eben fragen: wieso?
Resteverwertung?
Nicht unwahrscheinlich.
0
Robby55510.11.20 20:33
strellson
Robby555
Gute Hardware und endlich passiv gekühlt aber bitte noch als 12 " MacBook auf dem Markt bringen. Möchte die 920 Gramm meines 2017er i7 nicht mehr missen. LTE/5G integriert wäre auch nett für die Zukunft.

hat keinen lüfter? eindeutig kaufgrund und ein großes update zum vorgänger der wohl viel am blasen war.

Zum Vorgänger sicher ein gutes Update, aber ich will wieder was kleines und leichtes mit aktueller Technik und passiver Kühlung. Kann noch warten, zur Zeit reicht mir mein MacBook 2017 mit i7 und 16 GB RAM locker und ein 2020er iPad Pro ist hier auch im Einsatz. Ein Hybrid zwischen diesen beiden wäre meine Traumkonfiguration ...
0
Fröschl
Fröschl10.11.20 20:34
Kürzestes Apple Event ever, oder?
+3
schaudi
schaudi10.11.20 20:34
Ttk

Und was hat es mit diesem USB 4 auf sich, das auch über Jahre Hinweg keine Produkte für den Massenmarkt hervorbringen wird?

USB4 (ohne Leerzeichen) = Thunderbolt 3!
Das ganze ab sofort vereinheitlicht auf den Stecker USB Typ C (statt wie bisher bei USB 3 alle möglichen USB Varianten)
Wieso gehst du davon aus, dass es " auch über Jahre Hinweg keine Produkte für den Massenmarkt hervorbringen wird"? Es ist erst dieses Jahr spezifiziert und mit ersten Geräten wurde ab Anfang 2021 gerechnet (da ist Apple halt einfach ein kleines bisschen früh dran).

PS: Und warum überhaupt Massenmarkt? Geräte die tatsächlich von USB4 profitieren, sind keine Geräte für den Massenmarkt. Das der Anschluss abwärtskompatibel ist, sollte der Massenmarkt mit seinen USB3 Geräten da keine Probleme haben. Sei doch froh, dass Apple die Option bietet für Pro Anwender und Home Anwender bleibt alles beim alten.
Hier persönlichen Slogan eingeben.
+4
MacRS10.11.20 20:40
Also lüfterlos ist natürlich das Highlight. Das ist ein Traum, der in Erfüllung geht. Was ich nicht verstehe ist die Tatsache, dass das Air und das Pro den gleichen Chip haben, aber das eine einen Lüfter braucht und das andere nicht. Wo ist hier der Kniff? Wird das Air einfach gedrosselt oder die Performance-Kerne sind niedriger getaktet etc.?
0
Dante Anita10.11.20 20:43
MacRS

In der Keynote sagten sie soetwas wie: mit dem Lüfter kann die volle Performance länger aufrecht erhalten werden. Klingt logisch. Das Air wird etwas weniger Performance abliefern, dafür hält der Akku dann länger.
+2
Kiddo
Kiddo10.11.20 20:47
Bei der Vorstellung des Mac Mini haben sie doch durch die Blume gesagt was das mit dem Lüfter bedeutet. Wenn der Chip aktiv gekühlt wird kann er länger auf seiner Peak Performance laufen. Wenn das nicht der Fall ist wird er eher runter gedrosselt. Er ist dann immer noch schnell genug dass er schneller ist als die alten MacBook airs aber halt nicht so schnell wie das MacBook Pro. Ich frage mich eher was das mit dem RAM auf sich hat. Ist es auch so viel beim iPad dass diese Chips das RAM effektiver nutzen?
Never underestimate the lifetime of a quick fix.
+1
Michael Lang10.11.20 20:48
Also.
Ich denke das Air bietet einen guten Gegenwert. Leise, schnell, lange Laufzeit.
Natürlich weißlich nicht ob sich der M1 im Air oder Pro unterscheidet, gehe aber mal davon aus, dass das MBP höher getaktet wird wegen aktiver Kühlung. Kostet aber auch deutlich mehr.

Ich brauche keinen Desktopersatz zum Dauerrendern etc., daher wird das Air mir reichen. 512GB SSD halte ich für sinnvoll, daher gleich die größere Variante. Aufpreis auf 16GB ist happig. Aber ich glaube im Alltag komme ich mit 8GB aus.
Dann hält es sich beim Preis in Grenzen. 1368€ sind genug.

Später aufrüsten ist nicht...leider. War aber zu erwarten.

Bin gespannt....
- Das größte Maul und das kleinste Hirn,wohnen meist unter derselben Stirn. - Hermann Oscar Arno Alfred Holz, (1863 - 1929), deutscher Schriftsteller
+1
imo_erner10.11.20 20:49
Lese hier nur die Bewertungen der Hardware. Aber generell ein Quantensprung, dass iPhone Apps auf dem Mac laufen sollen, oder nicht? Bisher war mein größter Kritikpunkt am Mac die vielen fehlenden Apps, die ich gerne neben meinem iPhone auch auf dem Mac gesehen hätte. Wenn das bald geht - Chapeau!
+1
sjoerd
sjoerd10.11.20 21:08
Nett! Aber die Upgarde Preise hat Apple immer noch in utopischer höhe.
+2
Wilsberg
Wilsberg10.11.20 21:17
Endlich kann ich mein MacBook Air (2013) durch einen würdigen Air-Nachfolger ersetzen. Für mich hat sich bewehrt bei der Konfiguration keine Kompromisse einzugehen, dann hat man auch lange Freude an dem Teil. EUR 2.036,40 für die dickste Konfiguration mit Edu-Rabatt sind zwar happig, für mich aber gut investiert. Und natürlich in silber - zeitlos und klassisches Apple-Design.
+1
Mecki
Mecki10.11.20 21:51
Da werde ich auf jeden Fall noch einige Zeit warten. Erst mal schauen welche Kinderkrankheiten die neuen Systeme haben. Leistungsdaten und Specs usw. passen alle, aber bei großen Neuerungen bin ich grundsätzlich zurückhaltend. Wenn alles passt, dann ist das in einem halben Jahr immer noch ein gutes System oder ich warte ein ganzes Jahr, bis das erste Update kommt und hol mir dann erst das System davor für einen niedrigeren Preis, weil selbst dann ist es immer noch ein gutes System.
+1
janstolle10.11.20 22:25
cps
mac-mark
CJuser
Beim MacBook Air werden zwei Versionen des M1 angeboten. Mit 7 und 8 GPU-Kernen.
Das wollte ich auch eben fragen: wieso?
Resteverwertung?

Korrekt. Das nennt sich Binning. Das sind die chips wo ein GPU Kern defekt ist. Der wird einfach im Chip komplett lahmgelegt aber der Rest kann noch verwendet werden, damit nicht das ganze Teil in die Tonne wandert
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