Apple stellt das MacBook Pro 13" ein – und beerdigt die Touch Bar
Im Herbst 2016 stellte Apple eine neue Generation von MacBook-Pro-Modellen vor – samt einer kleinen OLED-Leiste oberhalb der Tastatur. Doch die Touch Bar fand keinen sonderlich großen Anklang bei den Nutzern und blieb auf die MacBook-Pro-Reihe beschränkt. Lange gab es Gerüchte, dass der Konzern weitere Modelle und Tastaturen um die Touch Bar erweitert, doch keine solche Ankündigung fand statt. Mit den 2021er MacBook-Pro-Modellen eliminierte Apple die Touch Bar schließlich bei der neuen Modellgeneration, doch ein Gerät mit Touch Bar blieb unverändert im Programm.
Seit 2016 im selben DesignEines der ersten Modelle, welches Apple im Winter 2020 auf die neuen Apple-Silicon-Chips umstellte, war das MacBook Pro 13". Bei diesem Gerät übernahm Apple das komplette Design des Intel-Vorgängers – samt der Touch Bar. Zur Worldwide Developers Conference 2022 stellte Apple eine neue Version des MacBook Pro 13" mit M2-Chip vor, jedoch noch immer im Design des 2016er-Modells.
Nun eingestelltIn der heutigen Nacht präsentierte Apple das MacBook Pro 14" und 16" mit der dritten Generation der M-Chips. Das Basismodell mit 14" kommt nun mit M3 ohne Namenszusatz daher – zuvor war das MacBook Pro nur mit M2 Pro und M2 Max verfügbar. Somit löst Apple das MacBook Pro 13" durch das Einsteigermodell des MacBook Pro 14" ab – und sorgt für einen würdigen Nachfolger. Das MacBook Pro 14" bietet einen deutlich besseren und etwas größeren Bildschirm, einen Akku mit mehr Kapazität und ein modernes Design.
Touch Bar nun GeschichteMit der Einstellung des MacBook Pro 13" verschwindet nun das letzte Apple-Modell mit Touch Bar aus dem Programm – und es ist nicht davon auszugehen, dass Apple in absehbarer Zukunft wieder ein Modell mit OLED-Bedienleiste auf den Markt bringt.
Nachfolger teurerWer jedoch das MacBook Pro 14" erwerben möchte, muss nun tiefer in die Tasche greifen: Das MacBook Pro 13" bot Apple ab 1.599 Euro an – den Nachfolger mit 14"-Bildschirm jedoch ab 1.999 Euro. Aber der Käufer bekommt mit dem MacBook Pro 14" eine SSD mit 512 GB Kapazität statt nur 256 GB beim MacBook Pro 13". Wer jedoch trotz Vorstellung der neuen Pro-Modelle zum 13"-Modell mit M2 greifen möchte, findet mit Sicherheit bei vielen Händlern noch Angebote – und dies oftmals zu deutlich günstigeren Preisen als vor der Ankündigung des Nachfolgemodells.