Apple stellt das MacBook Pro mit M4, M4 Pro und M4 Max vor (samt Eventvideo)
Auch das neue MacBook Pro zählt zu den Hardware-Ankündigungen, für die Apple das Format der Pressemitteilung und nicht des Events wählte. War die Vorstellung der M3-Macs vor einem Jahr noch im Rahmen eines vergleichsweise kurzen Videos erfolgt, ist es diesmal eine andere Form der Darbietung. Das kann man durchaus begrüßen, immerhin wurde die Kritik immer lauter, Apple nutze das Event-Format durch zu viele und wenig ereignisreiche Veranstaltungen ab.
Wie erwartet kündigte Apple die Umstellung des MacBook Pro auf M4-Chips an. Das betrifft natürlich sowohl die Modelle mit 14" als auch mit 16"-Displaydiagonale. Wir fassen im Folgenden die wichtigsten Informationen zusammen.
Die ProzessorenDer M4 durfte sich in der Basisvariante bereits seit einigen Monaten im iPad Pro bewähren, nun wandert er in den Mac. Dort gibt es den M4 in den Ausführungen Pro und Max – also mit mehr CPU- wie auch GPU-Kernen. Zum Vergleich: Ein M3 Pro brachte 12 CPU- und 18 CPU-Cores mit, ein M3 Max gar 14x CPU und 30x GPU. Beim M4 Pro gibt es hingegen bereits 14 CPU- und 20 GPU-Kerne – und wem das immer noch nicht reicht, der kann den M4 Max mit bis zu 16 CPU und bis zu 40 GPU-Cores ordern. Dabei handelt es sich derzeit um die stärkste Version – bis irgendwann im kommenden Jahr der M4 Ultra im Mac Studio oder Mac Pro sein Debüt gibt.
Apple erwähnt, dass die Speicherbandbreite des M4 Pro im Vergleich zum M3 Pro um 75 Prozent gesteigert wurde – und der M4 Max kommt sogar auf mehr als ein halbes Terabyte pro Sekunde. Bis zu 128 GB Unified Memory sind möglich.
Gehäuse und AusstattungEs wäre eine große Überraschung gewesen, hätte Apple etwas am Design des Gehäuses geändert. Mehreren Berichten zufolge ist das nämlich frühestens 2025, möglicherweise erst 2026 der Fall. Von außen erscheint daher alles wie gewohnt, sieht man davon ab, dass die schwarze Farbvariante nun für alle Ausführungen erhältlich ist. Wer Spiegelungen auf dem Display minimieren möchte, kann übrigens auch beim MacBook Pro zur Nanotextur-Option greifen – für einen Aufpreis von 170 Euro. Zu den weiteren Neuerungen zählt Thunderbolt 4, genau wie beim Mac mini.
Preise, Bestellung, Auslieferung (Store:
)
Für ein MacBook Pro M3 musste man bislang mindestens 1999 Euro ausgeben (8 GB RAM, 512 GB SSD), für die 16"-Variante begannen die Preise bei 2999 Euro (16 GB RAM, 512 GB SSD). Jetzt wird es allerdings günstiger, denn die Reise beginnt bereits bei 1.899 Euro für das MacBook Pro 14" und bei 2.899 Euro für das MacBook Pro 16". Genau wie beim iMac und dem Mac mini endet die Zeit, in der lediglich 8 GB RAM standardmäßig zur Verfügung standen. Fortan sind es mindestens 16 GB für den M4, 24 GB bei einem M4 Pro und 36 GB bei einem M4 Max.
Neuerungen beim MacBook Air: Mehr RAMZwar wird Apple wohl erst im kommenden Frühjahr mit dem MacBook Air M4 antreten, allerdings gibt es zumindest eine wichtige Umstellung bei jener Baureihe: Das MacBook Air bringt in Zukunft ebenfalls mindestens 16 GB Arbeitsspeicher mit, dies zum gleichen Preis wie zuvor.