Apple stellt das iPhone 15 vor
So langsam kommt man bei der Bezeichnung der iPhone-Generationen in Regionen, die man vor Jahren noch spöttisch mit einem "ein iPhone 17 Pro wird Apple wohl kaum vorstellen" abgetan hatte. Apple bleibt allerdings der gewohnten Zählung treu, auch weil Jahreszahlen als keine besonders gute Alternative erscheinen. Das iPhone 2023 würde 2024 schlicht älter klingen, als es eigentlich ist.
Nun hat Apple also das iPhone 15 präsentiert und hatte wieder einige Neuerungen zu zeigen. Eine davon sieht man bereits auf den ersten Blick, denn ein Jahr nach dem iPhone 14 Pro verabschiedete sich Apple auch bei den beiden Standardmodellen von der Notch. Die Dynamic Island ist folglich bei allen neuen iPhones mit von der Partie.
Der Anschluss: USB-C statt LightningHinsichtlich des Anschlusses gibt es ebenfalls keine Überraschung, denn seit vielen Monaten gilt als sicher, in Zukunft USB-C anstatt des mehr als zehn Jahre lang verwendeten Lightning-Steckers zu verwenden. Im Lieferumfang des iPhone befindet sich kein Netzteil, wohl aber ein USB-C-Kabel. Dieses lässt sich entweder an die Lader aktueller iPads/MacBooks bzw. Drittanbieter-Zubehör anschließen – oder man setzt auf ein "
USB-A auf USB-C"-Kabel, um jedes bisherige USB-Ladegerät zu nutzen. Die Tatsache, dass es sich um ein Standardkabel handelt, welches für alle Geräte zu verwenden ist, hält Apple übrigens für eine große und erwähnenswerte Neuerung.
KameraDa die verbaute Kamera für viele Nutzer eines der wichtigsten Features ist, bemüht sich Apple stets darum, bei einer neuen iPhone-Generation auch Verbesserungen für Smartphone-Fotografen anzupreisen. Eine davon ist der 48-MP-Sensor, welcher aber nur im RAW-Format auch volle Auflösung bietet. Bei den gewohnten 12 MP werden vier Pixel zu einem zusammengefasst, was allerdings ebenfalls in bessere Bildqualität mündet.
ChipApple bleibt der Aufstellung treu, nur den Pro-Modellen auch den aktuellen Prozessor zu spendieren. Im iPhone 15 kommt daher ein A16 wie im iPhone 14 Pro zum Einsatz – auch wenn Apple während der Präsentation den Eindruck entstehen lassen will, es handle sich um um einen neuen Chip.
Satellitennotruf in der SchweizEine Funktion, die es bislang nicht in der Schweiz gab, hält fortan Einzug: Auch Nutzer in der Schweiz können von der Satellitenanbindung samt Notruffunktion profitieren.
Preis und VerfügbarkeitDie Dollarpreise bleiben gleich (799 und 899 Dollar), vorbestellen lässt sich das Gerät ab kommendem Freitag. Ausliefern will Apple eine Woche später.