Apple stellt neuen Mac Studio vor – mit M4 Max und M3 Ultra


Für Apple war der Mac Studio 2022 ein dringend benötigter Lückenfüller, denn in Jahr Drei des ARM-Umstiegs wartete man noch immer man auf den Nachfolger des Mac Pro mit Intel-Chips. Angeblich hatte sich die Entwicklung sehr deutlich verzögert und Apple musste daher mit einem Zwischenmodell reagieren – genau als solches wurde der Mac Studio nämlich oft bezeichnet. Ähnlich wie einst der iMac Pro aus der Not geboren war, sprang der Mac Studio als Überbrückung bis zu einer neuen Generation des Mac Pro ein. Allerdings zeigte sich, dass der Mac Studio wohl gekommen war und zu bleiben und eine permanente Rolle im Sortiment einnimmt. Am heutigen Tag hat Apple nun die dritte Generation des Hochleistungs-Macs präsentiert.
Chips und AusstattungWer sich für den neuen Mac Studio entscheidet, erhält mindestens einen Chip des Typs M4 Max. Weiterhin gibt es die Option, gegen Aufpreis noch mehr Leistung zu erhalten, dies in Form eines M3 Ultra. Apple mischt also zwei Chip-Generationen – Mark Gurman hatte genau dies prognostiziert, da der M4 Ultra noch nicht fertig ist und es so zudem einen deutlicheren Unterschied zu einem zukünftigen Mac Pro gibt.
Laut Apple bietet der M3 Ultra fast die doppelte Performance eines M4 Max. Ein Mac Studio erhält damit bis zu 32 CPU-Kerne, 24 davon sind Performance-Cores. Für Grafikbeschleunigung sorgten bis zu 80 Grafikkerne. Entscheidet man sich für einen Mac Studio mit M3 Ultra, so bedeutet das mindestens 96 GB Unified Memory und auf Wunsch bis zu 16 TB SSD-Speicher. Außerdem unterstützt der neue Mac Studio mit M3 Ultra Thunderbolt 5 mit Transfergeschwindigkeiten von maximal 120 Gb/s.
Eine Vermutung stimmte allerdings nicht, denn der M3 Ultra setzt weiterhin auf UltraFusion zum Verbinden zweier Chips. In diesem Fall sind es zwei M3 Max, die zu einem Ultra vereint für noch mehr Performance sorgen.
Schneller geht derzeit nicht Preis und Verfügbarkeit (Store:
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Bestellungen nimmt Apple ab dem heutigen Tag an, mit der Auslieferung beginnt das Unternehmen am Mittwoch in einer Woche (12. März). Bislang musste man für einen Mac Studio mindestens 1999 Dollar bzw. 2399 Euro auf den Tisch legen und herhielt dafür einen M2 Max mit 32 GB Unified Memory und 512 GB SSD. Die Ultra-Version mit 64 GB RAM und 1 TB SSD kostete 3999 Dollar bzw. 4799 Euro.
Der Dollarpreis blieb zwar gleich, aus 1999 Dollar werden nun aber 2499 statt 2399 Euro – und aus unveränderten 3999 Dollar 4999 statt 4799 Euro. Weiterhin gibt es beim Max-Modell mindestens 512 GB SSD, bei der Ultra-Version sind es ebenfalls wie zuvor 1 TB.
Aufpreise für OptionenAusgehend vom Basismodell mit M4 Max bittet Apple für zusätzliche Optionen folgendermaßen zur Kasse:
- M4 Max mit 16 statt 14 CPU- und 40 statt 32 GPU-Kernen: +357 Euro
- M3 Ultra mit 28‑Core CPU, 60‑Core GPU: +1250 Euro
- M3 Ultra mit 32‑Core CPU, 80‑Core GPU: +3125 Euro
- 48 statt 36 GB RAM: + 250 Euro
- 64 GB RAM: +500 Euro
- 96 GB RAM: +1000 Euro
- 128 GB RAM: +1500 Euro
- 256 GB RAM: +3000 Euro
- 512 GB RAM: +6000 Euro
- 1 TB statt 512 GB SSD: +250 Euro
- 2 TB SSD: +750 Euro
- 4 TB SSD: +1500 Euro
- 8 TB SSD: +3000 Euro
Zu beachten ist, dass die Wahl des M3 Ultra für +1250 Euro noch andere Optionen automatisch mitselektiert. Der Klick darauf lässt den Preis auf die 4999 Euro des Ultra-Basismodells ansteigen, mehr RAM und SSD ist direkt mit dabei. Wer sich für die Maximalausstattung entscheidet, erhält übrigens eine Rechnung in Höhe von 17.624 Euro.