Apple streicht angeblich Pläne für neues 27"-Display (Aktualisierung)
Apples Wiedereinstieg in den Displaymarkt trug seit 2019 bereits zweimal Früchte. Zusammen mit dem Mac Pro gab es seitdem das Pro Display XDR zu bestaunen, welches auf einer Displaydiagonale von 32" 6K-Auflösung zur Verfügung stellt, sich eindeutig an den Pro-Sektor richtet und zu Preisen ab 5499 Euro erhältlich ist. Deutlich günstiger lässt sich hingegen das Studio Display erwerben, das seit Frühjahr 2022 auf dem Markt ist, 27" aufweist, einen A13-Chip beherbergt und bei Apple 1749 Euro kostet. Mehreren Berichten zufolge soll es dabei jedoch nicht bleiben, denn angeblich ist geplant, die Palette noch auszuweiten und zusätzliche Modelle anzubieten. Allerdings habe Apple Pläne gestrichen, ein hochwertigeres 27"-Gerät zu entwickeln.
Kein Pro Display XDR miniEs gab Hinweise, dass Apple darauf hingearbeitet hatte, eine kleinere Version des Pro Display XDR zu präsentieren. Dieses sollte weitgehend auf die Technologie des teuren 32" Displays setzen (z.B. mini-LED) und sich somit deutlich vom Studio Display unterscheiden. Ein Pro Display XDR "mini" wird es jedoch nicht geben, so ein neuer
Bericht. Damit handelt es sich um eines der Projekte, die Apple angesichts aktueller Konsolidierungsmaßnahmen gestrichen hat. Wie es schon mehrfach hieß, setze Apple vor allem dort den Rotstift an, wo die Zielgruppe übersichtlich ist – um nicht gleichzeitig auch bei den hochrentablen Produktlinien sparen zu müssen.
Verhaltene Nachfrage beim MacWenn sich die verschiedenen Berichte bewahrheiten, dass die Verkaufszahlen des Macs drastisch gesunken sind, hat dies natürlich auch Auswirkungen auf die Entwicklung von Zubehör wie hochpreisigen Displays. Es erscheint daher recht plausibel, vorerst nicht mehr die Einführung einer dritten Monitorserie anzustreben, welche ganz sicher nicht auf Millionen an Schreibtischen Platz finden würde. Am Pro Display XDR wolle Apple angeblich
festhalten und arbeite an der nächsten Generation, die dann ebenfalls einen aktuellen A-Chip verwendet.
AktualisierungMing-Chi Kuo steuert ebenfalls
Informationen bei, geht allerdings nicht davon aus, dass Apple die Pläne zu den Akten gelegt hat. Stattdessen vergehe nur sehr viel mehr Zeit, frühestens 2024 sei mit einem solchen Produkt zu rechnen, möglicherweise auch erst 2025.