Apple sucht für die Markteinführung von iCloud angeblich Hilfe bei Microsoft und Amazon
Bis zum offiziellen Start der iCloud werden wohl nur noch wenige Wochen vergehen. Es ist damit zu rechnen, dass gerade am Anfang enormes Interesse am neuen Dienst herrscht, da viele Benutzer die Funktionen ausprobieren möchten. Erneut kursieren daher Berichte, wonach sich Apple
daher nicht auf die eigene Infrastruktur verlassen will, sondern Hilfe bei Microsoft und Amazon sucht, um diesem Ansturm entgegnen zu können. The Register titelt mit "Apple's iCloud runs on Microsoft and Amazon services" und will aus sicheren Quellen in Erfahrung gebracht haben, dass Apple erst noch weitere Erfahrungen mit Cloud-Infrastruktur sammeln müsse. Aus diesem Grund erteilte Apple Microsoft und Amazon den Auftrag, für den Betrieb der iCloud zu sorgen. Schon im Juni wurde spekuliert, ob es überhaupt möglich ist, den Dienst auf Apple-eigener Infrastruktur zu beteiben oder ob Anbieter wie Microsoft oder Amazon einspringen müssen.
Für Microsoft Azure ist dies ein großer Bewährungstest; sofern sich die Berichte bewahrheiten und Apple sich Microsofts Diensten anvertraut, wäre dies auch für Azure ein öffentlichkeitswirksamer Vertrauensbeweis. Den Quellen zufolge nutzt Apple den kompletten Microsoft Azure-Dienst, sowohl das System als auch die Datenbank. Die gespeicherten Daten werden zwischen Microsoft Azure und Amazon ausgetauscht. Insgesamt sollen drei Datencenter zum Einsatz kommen. Zum einen die von Apple jüngst errichtete Anlage in North Carolina, zum anderen Rechen/Datencenter von Amazon und Microsoft. Apple erhofft sich dadurch, vor allem in der ersten Zeit ohne nennenswerte Ausfälle arbeiten zu können. Angesichts des misslungenen Starts von MobileMe will Apple verhindern, dass sich die damals erlittenen Probleme wiederholen.
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