Apple testet angeblich Komponenten für iPhone mit 4G-Unterstützung
AppleInsider meldet mit Verweis auf Analysten von Barclays, dass Apple momentan verschiedene Komponenten für die Unterstützung von 4G/LTE im iPhone testet. Der im iPad verwendete Qualcomm-Chip MDM9600 wäre zwar auch für das iPhone geeignet, unterstützt über 4G/LTE allerdings nur die Datenübertragung. Die kommende iPhone-Generation soll
voraussichtlich wieder ein "World Phone" sein, also alle weltweit relevanten Funkstandards in einem Modell unterstützen. Wahrscheinlich wird Apple hierfür auf den verbesserten Qualcomm-Chip MDM9615 zurückgreifen, der nicht nur die Sprachübertragung über 4G/LTE beherrscht, sondern auch mehrere Frequenzbänder für LTE FDD und LTE TDD sowie die älteren Standards CDMA, EV-DO, GSM, HSPA, TD-SCDMA und WCDMA. In Kombination mit WTR1605 von Qualcomm ist zudem GPS und GLONASS realisierbar. Darüber hinaus benötigt der Chip im Vergleich zum MDM9600 dank seiner Strukturbreite von 28 Nanometer eine geringere Leistungsaufnahme. Neben Qualcomm könnten unter anderem noch Skyworks Solutions, TriQuint und Avago Technologies passende Komponenten für die sechste Generation des iPhone liefern, wobei Skyworks nach Ansicht von Barcleys als aussichtsreichster Kandidat gilt. Die 4G-Unterstützung könnte Zusatzkosten von 3 bis 10 US-Dollar verursachen. Nach Ansicht von Barcleys dürfte die nächste iPhone-Generation im September oder Oktober erscheinen.
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