Apple testet neues Express-Konzept in den Stores
Man mag sich fragen, wozu man einen Apple Store aufsuchen sollte: Die Produkte des US-Konzerns lassen sich in der Regel auch online ordern und vielen Menschen ist es angesichts der COVID-19-Pandemie nicht ganz geheuer, Einzelhandelsgeschäfte zu besuchen, so sie es nicht müssen. Allerdings gibt es doch so einige Gründe, ein Geschäft in der analogen Welt betreten zu wollen: Beispielsweise können so Geräte direkt ausprobiert und Reparaturen vorgenommen werden. Apple arbeitet gerade an einem Konzept, das die Läden sicherer machen soll – es kommt erstmals in den USA zum Einsatz.
Viel Glas, viel AbstandBesonderes Augenmerk legten die Gestalter auf „Apple Express“: Damit soll die Aufenthaltsdauer in den Geschäften für Kunden, die lediglich eine Bestellung abholen oder einen Termin an der Genius Bar wahrnehmen möchten, deutlich reduziert werden. Sie bekommen nun im Vorfeld einen QR-Code zugewiesen – und müssen diesen mit einem Ausweis vorzeigen, um so zielgerichtet den Service zu bekommen, den sie benötigen. Auch die Inneneinrichtung trägt der Eindämmung von Aerosolen Rechnung: Der Eingangsbereich ist weitgehend verglast; Plexiglas-Fenster zwischen den Kunden und Verkäufern schirmen entsprechend ab. Zubehörartikel sind nicht frei platziert, sondern finden in Vitrinen Platz. Auffällig sind auch die schwarzen Punkte auf dem Boden: Diese dienen den Besuchern zur Orientierung, um Distanz zu anderen Personen wahren zu können. So hält sich an den Theken immer nur jeweils ein Kunde auf.
Quelle: Marci Harris via
Twitter Ausdehnung des Konzepts ungewissBis dato ist der Apple Store im kalifornischen Burlingame das einzige Geschäft seiner Art, das sich dieses Sicherheitskonzepts bedient. Denkbar ist, dass das Unternehmen auch andere Läden mit solchen Maßnahmen versieht, zumal die Angestellten laut
Marci Harris von einem Test des neuen Ansatzes sprechen und das Apple unter den gegebenen Bedingungen nach wie vor viele Geschäfte geschlossen hält.