Apple tritt bald erneut in Verhandlungen mit der Musikindustrie
Im nächsten Monat wird Apple erneut in Verhandlungen mit der Musikindustrie treten, um die
zukünftigen Konditionen für den iTunes Store festzulegen. Mit Sicherheit wird Apple darauf Wert legen, weitere Musik ohne digitalen Rechteschutz verkaufen zu können, so wie es auch mit EMI-Titeln bald der Fall ist. Beobachtern zufolge befindet sich Apple in einer sehr starken Verhandlungsposition. Wie ein Mitarbeiter eines Labels angibt, habe die Vereinbarung mit EMI allen anderen Anbieter einen deutlichen Nachteil eingebracht. Geschlossen hätte man diesem anonym bleibenden Vertreter zufolge Druck auf Apple ausüben können, um zum Beispiel die Öffnung von FairPlay durchzusetzen, so wie jetzt werde das aber sehr schwierig.
Universal, Sony BMG und Warner möchten weiterhin gerne unterschiedliche Preise für einzelne Titel erzielen, je nach Aktualität der Aufnahme. Da inzwischen eindeutig feststeht, welches Potenzial im Online-Musikmarkt steckt, sollen so die Gewinnspannen erhöht werden. Ebenfalls sehr am Herzen liegen den Labels Abo-Dienste, was Apple aber bislang immer ablehnte, da Cupertino der Ansicht ist, der Kunde wolle Musik besitzen und nicht nur mieten.
Weiterführende Links: