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Apple überlegte, Time Warner zu kaufen

Im Januar hieß es, dass Apple an der Übernahme des Mediengiganten Time Warner interessiert sei. Die Idee sei während eines Treffens mit Vertretern von Time Warner entstanden. Nun berichtet die Financial Times, Apple habe tatsächlich ernsthaft über eine Übernahme nachgedacht. Allerdings kam es nie zu ernsthaften Verhandlungen, sondern nur zu lockeren Gesprächen. Apples Interesse am Entertainment-Markt sei aber weiterhin vorhanden. Anstatt einen Großanbieter zu schlucken laute Apples Strategie nun, eine Vielzahl an Talenten abzuwerben und Hunderte Millionen Dollar in die Produktion exklusiver Inhalte zu investieren. Schon im Februar wurde publik, dass Apple zumindest eine TV-Serie produziert - "Vital Signs" mit Dr. Dre (siehe )


Exklusive Inhalte als Verkaufsargument
Die Übernahme von Time Warner hätte Apple mehr als ein Viertel des aktuellen Barvermögens gekostet. An der Börse ist Time Warner, Inhaber von HBO und CNN, rund 60 Milliarden Dollar Wert. Apple sitzt derzeit auf einem Geldberg in Höhe von 233 Milliarden Dollar. Für Apple wäre ein solcher Schritt insofern interessant gewesen, als dass exklusive Inhalte für Betreiber von Streaming-Diensten immer attraktiver werden. Sowohl für den iTunes Store als auch für das Apple TV ergeben sich dadurch zusätzliche Verkaufsargumente. Anbieter wie Netflix und seit drei Jahren auch Amazon produzieren inzwischen zahlreiche eigene Serien, um sich damit von Mitbewerbern abzuheben.

Apple bleibt am Ball
Der Financial Times zufolge hat Apple die Überlegungen, ein Unternehmen aufzukaufen anstatt selber Inhalte zu produzieren, noch nicht komplett aufgegeben. Allerdings gibt es derzeit nicht viele attraktive Übernahmeziele, weswegen Apple auch mit keinem namhaften Anbieter Verhandlungen führt. Langfristiges Ziel sei aber in jedem Fall, sich eine stärkere Position im Medienmarkt zu erarbeiten und Kunden attraktive TV-Inhalte anbieten zu können. Frühere Pläne, zusammen mit den großen Sendern ein Konkurrenzangebot zum Kabelfernsehen zu etablieren, scheiterten bekanntlich (siehe )

Kommentare

iMäck
iMäck26.05.16 15:57
Hier erklärt Jodi Foster warum viele Schauspieler und Regisseure lieber mit Netflix arbeiten:

"Netflix respektiert Filmemacher"


Soetwas muss Apple anbieten und nicht eine Diktatur ausüben
wie bei ihrem iAD Versuch
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Stereotype
Stereotype26.05.16 16:53
iMäck
Hier erklärt Jodi Foster warum viele Schauspieler und Regisseure lieber mit Netflix arbeiten:

"Netflix respektiert Filmemacher"


Soetwas muss Apple anbieten und nicht eine Diktatur ausüben
wie bei ihrem iAD Versuch

Einen noch zusammenhangsloseren Vergleich fiel dir nicht ein? Wie peinlich!
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macmuckel
macmuckel26.05.16 17:17
Das Konzept der exklusiven Inhalte finde ich unmöglich. Wünschenswert wäre eher ein Dienst der alle Inhalte bietet. Solange es so etwas nicht gibt, werde ich keinen der Dienste wählen.
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nornje
nornje26.05.16 18:28
Völlig verblödet. Da läßt man Firmen wie Skype, Dropbox, WhatsApp und Saab links liegen und kauft Gurken wie Beats. Arme Firma Apple und arme Investoren!
Time Flies Like an Arrow; Fruit Flies Like a Banana (Groucho Marx)
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photography-ml
photography-ml26.05.16 18:50
Die sollten mal ihr Bezahl System neu ausrichten.
Das Leben könnte so schön sein. wenn ihm das Leben nicht immer wieder in die Quere kommen würde.
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Stereotype
Stereotype27.05.16 09:22
nornje
Völlig verblödet. Da läßt man Firmen wie Skype, Dropbox, WhatsApp und Saab links liegen und kauft Gurken wie Beats. Arme Firma Apple und arme Investoren!

Genau, weil die Idee diese Unternehmen zukaufen vollkommen verblödet wäre.
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sierkb28.05.16 14:15
iMäck
Hier erklärt Jodi Foster warum viele Schauspieler und Regisseure lieber mit Netflix arbeiten:

"Netflix respektiert Filmemacher"


So etwas muss Apple anbieten und nicht eine Diktatur ausüben
wie bei ihrem iAD Versuch

+1

The New Yorker (17.05.2016): Why Apple Music Is So Bad When the iPhone Is So Good
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