Apple übernimmt weiteres KI-Unternehmen: Französischen Spezialisten gekauft
Etliche Unternehmen aus der IT-Branche sind derzeit darum bemüht, ihre Fortschritte im Bereich der künstlichen Intelligenz zu unterstreichen: Das Thema ist nach wie vor im Aufwind und so locken beispielsweise Smartphone-Hersteller mit ausgefeilten KI-Funktionen, um etwa die Suche nach Bildinhalten im Internet zu beschleunigen oder auf Fotos festgehaltene Motive nach Gutdünken anzupassen, ohne dass derartige Manipulationen ins Auge stechen. Apple hat in diesem Bereich ebenfalls große Ambitionen – und übernahm wohl vor wenigen Monaten ein einschlägig bekanntes Unternehmen.
Datakalab im vergangenen Jahr von Apple übernommenNicht immer hängen Konzerne die Übernahme anderer Unternehmen an die große Glocke. Einem Bericht von
Challenges zufolge hat sich Apple ohne viel Aufhebens das in Paris ansässige Start-up Datakalab einverleibt. Bei Datakalab handelt es sich gemäß eigener Beschreibung um „Experten für energiesparende, laufzeiteffiziente und tiefgehende Lernalgorithmen“. Man sei in diesem Bereich branchenweit führend. Das 2017 gegründete Unternehmen arbeitete bereits mehrfach mit der französischen Regierung zusammen, um unter anderem Verkehrsströme zu messen. Dabei speichere es lediglich statistische Daten, aber keine persönlichen Bilder. Die Übernahme erfolgte laut dem Bericht am 17. Dezember 2023. Wie hoch die Investition für Apple war, sei indes nicht bekannt. Man habe den Vorgang jedoch der Europäischen Kommission gemeldet.
Apple kauft sich KI-Expertise einAb 2022 habe Datakalab die Strategie geändert und den Fokus darauf gelegt, Algorithmen zu komprimieren. Für Apple könnte diese Angelegenheit von besonderem Interesse sein, soll doch vor allem iOS 18 mit großen Fortschritten in diesem Bereich aufwarten. Dabei werden KI-Berechnungen aller Voraussicht nach direkt auf dem iPhone vorgenommen (siehe
hier). Der Konzern kaufte übrigens Anfang des Jahres auf ähnlich diskrete Weise das kanadische Unternehmen
DarwinAI, dessen Technologie für effiziente KI-Modelle sorgt. Abermals ist unbekannt, wie viel Geld Cupertino für den Kauf auf den Tisch legen musste.