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Apple und Amazon können Marktanteile beim Online-Musik-Vertrieb ausbauen

Apple und Amazon ist es laut einer Marktanalyse der NPG Group im vergangenen Quartal gelungen, Marktanteile beim Online-Musik-Vertrieb hinzu zu gewinnen. Mit einem Marktanteil von 66,2 Prozent bleibt iTunes weiterhin unangefochten Marktführer. Amazon hält mit seinem MP3 Store derzeit einen Marktanteil von 13,3 Prozent, was im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einem Zuwachs um immerhin 20 Prozent entspricht. Wie das Wall Street Journals aufzeigt, hat sich Amazon seine Wachstumsraten allerdings zum Teil teuer erkauft. Preisaktionen spielen bei Amazons Strategie eine entscheidende Rolle, nachdem Exklusiv-Angebote wie die Beatles-Collection hauptsächlich im iTunes Store zu finden sind.

Laut Industriekreisen zahlt Amazon beispielsweise für ausgesuchte Sonderangebote selbst den Vollpreis von bis zu 8 US-Dollar, während Kunden nur die Hälfte zahlen. Andere Angebote werden dagegen in Absprache mit den Musik-Labels durchgeführt, die dann kurzzeitig auf einen Teil ihrer Einnahmen verzichten. Wie Amazon selbst erklärt, will man mit den Sonderangeboten neue Kunden gewinnen. Hier muss Amazon allerdings aufpassen, denn nicht jedes Musik-Label sieht es gern, wenn ein Album als Sonderangebot gepriesen wird. So dürfte der iTunes Store auch weiterhin die größere Musik-Auswahl bieten, da auch Apple den Musik-Labels mittlerweile ausreichend Kontrolle über die Preisgestaltung bietet.

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Kommentare

o.wunder
o.wunder17.12.10 13:45
Amazon müsste vielleicht mal AAC Dateien anbieten und nicht nur das überaltete mp3 Format dann würde ich dort auch schon mal kaufen.
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groover17.12.10 13:47
Es mag vorkommen, dass Amazon bei Preisaktionen den vollen Einkaufspreis bezahlt. Die Regel ist aber, dass der Lieferant dem Händler einen entsprechend günstigen Einkaufspreis anbietet. Die Sonderangebote gehen typischerweise also zu Lasten des Lieferanten, ganz gleich, ob der Händler Amazon oder iTunes heißt.

Generell ist Amazon allerdings bei allen Warengruppen für ein aggressives Pricing bekannt.
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groover17.12.10 13:55
Amazon verwendet den LAME Codec. Überaltert ist da nichts. AAC ist lediglich bei niedrigen Bitraten deutlich überlegen, bei höheren Bitraten sollten beide ebenbürtig sein. Verlustbehaftet sind beide.
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underworld17.12.10 15:25
Als ob bei der Betrachtung der ersten drei Quartale des Jahres die im November in den Katalog genommenen Beatles irgendeine Bedeutung für Amazon gehabt hätten.

"Wie das Wall Street Journals aufzeigt, hat sich Amazon seine Wachstumsraten allerdings zum Teil teuer erkauft. Preisaktionen spielen bei Amazons Strategie eine entscheidende Rolle, nachdem Exklusiv-Angebote wie die Beatles-Collection hauptsächlich im iTunes Store zu finden sind."

Die Verbindung des zweiten Satzteils mit dem ersten steht nicht im WSJ und wurde von MTN hinzugedichtet.
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