Apple und Amazon müssen im "App Store"-Streit Schlichtungsgespräch führen
In den weitergehenden Verhandlungen über den Markenschutz von "App Store" hat ein US-Gericht im Rechtsstreit zwischen Apple und Amazon beide Unternehmen nun zu einem
Schlichtungsgespräch am 21. März verpflichtet. Mit Amazons Eröffnung eines Appstore für Android sieht Apple eine Verletzung der eingetragenen Marke. Amazon hält dem entgegen, dass "App Store" ein gängiger Begriff ist und daher nicht derart umfassend geschützt werden kann. Zumindest im Bereich der Werbung haben die US-Gerichte sich auf die Seite von Amazon gestellt und entschieden, dass die Verwendung von "App Store" für den Verbraucher nicht irreführend ist, da der Begriff nicht automatisch mit Apple assoziiert wird.
Ob überhaupt ein Markenschutz für die Bezeichnung "App Store" besteht, sollen die weiteren Verhandlungen klären. Das Gericht möchte eine Entscheidung aber vermeiden und will in einem Schlichtungsgespräch beide Unternehmen dazu zu bewegen, den Disput außergerichtlich zu lösen. Sollte dies nicht gelingen, wird im August eine weitere Anhörung in dieser Sache stattfinden. Apple hatte den App Store für iPhone und iPod touch im Juli 2008 vorgestellt. Amazon hat seinen Appstore im März 2011 eröffnet, der sich an alle Android-Geräte sowie die hauseigenen Kindle-Tablets richtet.
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