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Apple und Amazon müssen im "App Store"-Streit Schlichtungsgespräch führen

In den weitergehenden Verhandlungen über den Markenschutz von "App Store" hat ein US-Gericht im Rechtsstreit zwischen Apple und Amazon beide Unternehmen nun zu einem Schlichtungsgespräch am 21. März verpflichtet. Mit Amazons Eröffnung eines Appstore für Android sieht Apple eine Verletzung der eingetragenen Marke. Amazon hält dem entgegen, dass "App Store" ein gängiger Begriff ist und daher nicht derart umfassend geschützt werden kann. Zumindest im Bereich der Werbung haben die US-Gerichte sich auf die Seite von Amazon gestellt und entschieden, dass die Verwendung von "App Store" für den Verbraucher nicht irreführend ist, da der Begriff nicht automatisch mit Apple assoziiert wird.

Ob überhaupt ein Markenschutz für die Bezeichnung "App Store" besteht, sollen die weiteren Verhandlungen klären. Das Gericht möchte eine Entscheidung aber vermeiden und will in einem Schlichtungsgespräch beide Unternehmen dazu zu bewegen, den Disput außergerichtlich zu lösen. Sollte dies nicht gelingen, wird im August eine weitere Anhörung in dieser Sache stattfinden. Apple hatte den App Store für iPhone und iPod touch im Juli 2008 vorgestellt. Amazon hat seinen Appstore im März 2011 eröffnet, der sich an alle Android-Geräte sowie die hauseigenen Kindle-Tablets richtet.

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Kommentare

valcoholic
valcoholic16.01.13 10:11
Süß. Wie wenn Mitch Bucchannon am Strand zwei prügelnde Schuljungen erwischt und ihnen mit ernster Miene sagt, sie sollen sich doch vertragen ...
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Tom
Tom16.01.13 10:22
Aber "Fenster" lässt sich schützen 😳
(zahlt eigentlich jeder Häuslebauer dafür etwas an Microsoft ?)

Und müssen die Druckerhersteller für "Magenta" an die Telekom abdrücken ?
😉
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valcoholic
valcoholic16.01.13 10:30
Tom
Aber "Fenster" lässt sich schützen 😳
(zahlt eigentlich jeder Häuslebauer dafür etwas an Microsoft ?)

Und müssen die Druckerhersteller für "Magenta" an die Telekom abdrücken ?
😉

Du vertrittst einen, unter Apple-Fans verbreiteten, Irrglauben, dass Windows einfach nur Windows heisst. Tatsächlich ist natürlich Microsoft Windows geschützt und nicht das Wort für Fenster an sich. Genauso wie Apple bestenfalls Apple Appstore schützen lassen sollte und generell nicht jeder Firma, die irgendwas mit Äpfel im Namen oder Logo hat , hinterherklagen sollte.
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iMäck
iMäck16.01.13 11:04
lächerlich:

a) es gibt unter keinem system alle app stores,
daher logischerweise auch keine verwechslungsgefahr

b) hat steve jobs selber immer vom Android App Store gesprochen
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Tiger
Tiger16.01.13 16:07
Außerdem ist "Windows" nur für bestimmte Bereiche Geschützt. Du kannst ohne weiters ein Putzmittel mit dem Namen "CleanWindows" vertreiben, bei Computerprogrammen und vor allem Betriebssystemen wirst du vermutlich Probleme bekommen.
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iMan
iMan16.01.13 16:17
valcoholic
Genauso wie Apple bestenfalls Apple Appstore schützen lassen sollte und generell nicht jeder Firma, die irgendwas mit Äpfel im Namen oder Logo hat , hinterherklagen sollte.

Prinzipiell geb ich dir Recht, nur hat Apple in deinem genannten Fall niemanden verklagt. Sie haben lediglich gegen die Markenanmeldung von "apfelkind" Einspruch eingelegt, da es sich nicht nur wegen dem Logo oder Namen mit Apple überschneidet sondern auch in dem Bereich wo die Frau ihre Marke hat anmelden wollen. Steht ja auch in deinem verlinkten Artikel.

Außerdem hat sie ja anscheinend noch parallel "kirschenkind" angemeldet, so dass man behaupten könnte sie habe es mit Absicht darauf ausgelegt um zu schauen ob sie mit "apfelkind" durchkommt bzw. noch eine Reserve in der Hinterhand zu haben falls es doch nicht klappen sollte. So naiv wie sich die Dame gegeben hat, war die bestimmt nicht .
Always look on the bright side of life!
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valcoholic
valcoholic16.01.13 16:52
iMan
Mag sein, jedoch ändert es nichts dran, dass es bisschen eine absude Dimension ist, wenn die wertvollste Unternehmen des Planeten ein deutsches Cafe wegen irgendwelcher Verwechslungsgefahr und Markenschutzverletzungen am Kieker hat. So etwas bringt Apple echt gar nichts, ausser, dass die ihr eigenes Image öffentlich schlecht machen. Dagegen ist diese Appstoresache zugegeben harmlos, aber sie sollten eben langsam mal einsehen, dass dieses Verhalten mittlerweile Imagemässig größeren Schaden verursacht, als die Einschüchterungsversuche, Zurechtweisungen und Klagen wegen jedem Bullshit ihnen zusätzlich Geld bringen würden. Und ich persönlich bin sogar noch einer jener, die 90% aller Patentklagen grundsätzlich verstehen, da ich weiss, wie hart man manchmal an einem kreativen Prozess arbeitet, der dann binnen paar Minuten nachgeahmt werden kann. Aber letzten Endes sollte man dabei vielleicht dennoch noch auf dem Boden bleiben.
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