Apple und Ericsson einigen sich - Apple bezahlt für Lizenzen
In den gerichtlichen
Auseinandersetzungen zwischen Apple und Ericsson blieb es bei Drohungen - auch ohne, dass Gerichte ein Urteil fällen mussten, haben sich die beiden Anbieter auf einen Lizenzvertrag geeinigt. Dieser erstreckt sich auf eine Laufzeit von sieben Jahren und enthält zahlreiche Technologien aus den Bereichen LTE, Chipdesign und Benutzeroberfläche. Ericsson hatte im Frühjahr Patentklage gegen Apple eingereicht, da Apple angeblich 41 patentrechtlich geschützte Technologien einsetzt, ohne dafür die geforderten Lizenzgebühren zu entrichten.
Bis Anfang 2015 hatte Apple die Gebühren noch an Ericsson entrichtet, nach Auslaufen des Abkommens kam es hingegen zum Streit zwischen Apple und Ericsson. Apple zweifelte an, dass die Nutzung der fraglichen Technologien überhaupt noch Lizenzgebühren nach sich ziehen dürfe, da es sich um sehr grundlegende Patente handle. Wie genau die Verhandlungen ausgingen, ist leider nicht bekannt. Auch die Höhe der von Apple fortan zu entrichtenden Gebühren bleibt im Dunklen. Eine genauere Darstellung der Auseinandersetzung bietet dieser Artikel:
Aktualisierung Einschätzungen zufolge muss Apple rund 0,5 Prozent sämtlicher iPhone-Umsätze an Ericsson abführen. Bei einem iPhone-Umsatz von mehr als 30 Milliarden Dollar pro Jahr wären dies über 150 Millionen Dollar Gebühren jährlich.
Weiterführende Links: