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Apple und "bewegliche Hardware" – Lösungen für "First World Problems"

Kommt nach den "Wearables" wie der Apple Watch oder anderen körpernah getragenen Accessoires bald das Zeitalter der "Movables"? Seit geraumer Zeit tauchen regelmäßig Meldungen auf, Apple verstärke das Engagement rund um Robotik – was zunächst als Weg zur Optimierung von Fertigungsprozessen galt, scheint jedoch einen konkreten Endkunden-relevanten Ansatz zu haben. Bloomberg geht in einem Artikel darauf ein, welche Chancen Apple in der Thematik sieht.

So stehe das Unternehmen vor einer großen Herausforderung: Es ist normalerweise unglaublich schwer, eine etablierte Produktkategorie so weiterzuentwickeln, dass man sich maßgeblich von früheren Generationen und dem Gesamtmarkt abhebt. Zudem müsse man stets das "Leben nach dem iPhone" im Kopf behalten und sich nicht darauf verlassen, dass es immer so weitergehe.


Roboterarme sollen den Anfang machen
Daher sei man auf der Suche nach neuen Märkten und habe dafür den Einsatz von Roboterarmen auserkoren. Rund zehn Jahre lang hatte Apple Milliarden in das Automobilprojekt investiert, die Bestrebungen dann aber im Frühjahr endgültig zu den Akten gelegt. Laut Bloomberg stand aber weiterhin das Konzept "Hardware, die sich bewegt" im Raum – schon 2020 richtete man intern daher den Blick auf Anwendungsbereiche abseits des Autobaus. Wenn aus dem "Roboter auf Rädern" schon nichts würde, könnte man vielleicht Erkenntnisse des "Project Titan" auf andere Produktkategorien ausweiten? Daraus entstand laut Bloomberg das Vorhaben, eine Art HomePod mit Roboterarm zu entwickeln.

HomePod mit automatischem Schwenkarm ist nur der Anfang
Es gilt inzwischen als sehr wahrscheinlich, jenen Roboter-HomePod in absehbarer Zeit ins Sortiment aufnehmen zu können. Allerdings handle es sich dabei nur um eines von zahlreichen Projekten, wie Robotik zur Lösung von "First World Problems" einzusetzen sei. Dies beginne mit ganz simplen Ansätzen, nämlich Hardware für den jeweiligen Zweck manuell auszurichten (Kamera oder Display für Videokonferenzen) – bis hin zu einer langfristigen Version: Hardware, die sich von allein zum Nutzer bewegt.

Mal wieder Kevin Lynch
Derzeitiger Projektleiter im Bereich Robotik ist "Vice president of technology", Kevin Lynch. Dieser stand bereits in den Anfangstagen der Apple Watch dem Smartwatch-Team vor, leitete die Entwicklung neuer Gesundheits-Sensoren, wechselte dann ins Auto-Team – um jetzt erneut die Geschicke einer forschungsintensiven Sparte zu leiten. Wie es im Bericht heißt, stehe Apple jedoch ziemlich am Anfang. Zwar konnte man inzwischen einiges an Know-how aufbauen, suche jedoch weiterhin intensiv nach Experten auf dem Gebiet.

Kommentare

Scrembol
Scrembol26.08.24 10:28
Wenn das iPhone die Wäsche in die Waschmaschine bringt, sie zum trocknen aufhängt, zusammenlegt und in die Schränke verteilt, den Abwasch macht und in die Schränke räumt.. dann käme mir das sehr gelegen. Her damit Kevin.
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thomas b.
thomas b.26.08.24 11:08
Scrembol
Wenn das iPhone die Wäsche in die Waschmaschine bringt, sie zum trocknen aufhängt, zusammenlegt und in die Schränke verteilt, den Abwasch macht und in die Schränke räumt.. dann käme mir das sehr gelegen. Her damit Kevin.

Dazu noch die Wohnung und das Auto putzen, so was von gekauft.
+3
Retrax26.08.24 11:18
thomas b.
Dazu noch die Wohnung und das Auto putzen, so was von gekauft.

viele Nutzer haben diesbzgl. aber sehr hohe Ansprüche...
0
Marhow
Marhow26.08.24 11:19
Retrax

Deswegen ja von Apple…
+3
Oceanbeat
Oceanbeat26.08.24 11:30
Wenn sich das dereinst als Verleihmodell etablieren sollte, würde ich mir so ein Ding einmal im Monat für meine „Messi-Bude“ gönnen…
Wenn das Universum expandiert, werden wir dann alle dicker...?
0
Legoman
Legoman26.08.24 11:43
Die Simpsons haben auch dies vorausgesehen!
+2
martzell26.08.24 11:53
Scrembol
Wenn das iPhone die Wäsche in die Waschmaschine bringt, sie zum trocknen aufhängt, zusammenlegt und in die Schränke verteilt, den Abwasch macht und in die Schränke räumt.. dann käme mir das sehr gelegen. Her damit Kevin.


Eine Spülmaschine die man nicht ausräumen muss ist technisch machbar… so einen Geschirrschrank gibt es aber leider nicht. Ich behelfe mir mit zusätzlichem Besteck- und Geschirrkorb die komplett aus der Spülmaschine genommen in einen Schrank gestellt werden können.
+1
Fenvarien
Fenvarien26.08.24 12:36
martzell Der Profi kauft sich daher zwei Spülmaschinen, eine für sauberes, eine für schmutziges Geschirr – das wird dann wechselseitig umgefüllt!
Up the Villa!
+8
JoMac
JoMac26.08.24 13:46
Homer macht das mit der Spülmaschine ganz anders, Leute
+1

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