Apple und der Servermarkt
Bereits in den
80er Jahren wollte Steve Jobs den Macintosh interessanter für Unternehmen machen, indem weitreichende Netzwerkfunktionen geboten werden. Eine von ihm geplante Lösung sah vor, dass Macs in einem Netzwerk zusammen arbeiten und auf File Server und Drucker zugreifen können. Kurze Zeit später musste Jobs Apple verlassen und setzte seine Vision dann bei NeXT um. Apple mühte sich hingegen eher vergeblich ab, praktikable Netzwerklösungen zur Verfügung zu stellen, die Unternehmen wirklich überzeugten. Mit der Übernahme von NexT konnte Apple dann auch dringend benötigte Technologien zurückgreifen. Der ursprüngliche Plan, einfach NeXt auf dem Mac einzusetzen, war in dieser Form allerdings nicht umsetzen, stattdessen musste Apple sich auch Gedanken machen, wie Entwickler ihre bisherigen Programme möglichst einfach portieren können.
Noch bevor Mac OS X auf den Markt kam, stellte Apple Mac OS X Server vor. Die Systemoberfläche entsprach noch nicht dem, was dann später mit OS X Einzug hielt, der Unterbau war hingegen neu. Apple setzte große Anstrengungen darauf, den leistungsfähigen UNIX-Unterbau mit einer ansprechenden Oberfläche zu verbinden; das nicht nur beim Desktop-OS, sondern auch bei Apple Mac OS X Server. 2002 stieg Apple zudem auch im Hardwarebereich in den Servermarkt ein und präsentierte den Xserve. Seitdem hat sich einiges getan, dem grundsätzlichen Konzept blieb Apple aber treu. Es kann zwar immer noch nicht die Rede davon sein, dass Apple zu den wirklich bedeutenden Anbietern auf dem Servermarkt zählt, in den letzten Jahren stieg das Interesse an Apples Serverlösungen aber kontinuierlich an. Die ausführlichere Geschichte von Apples Bestrebungen auf dem Servermarkt lässt sich über den verlinkten Artikel nachlesen.
Weiterführende Links: