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Apple und die Cloud: Massive Neueinstellungen vieler Branchen-Hochkaräter

Apple hat in den vergangenen Jahren viel Geld in den Aufbau hauseigener Rechenzentren gesteckt. Die technische Infrastruktur für die zahlreichen Cloud-Dienste des Unternehmens hat dadurch zwar mittlerweile eine beachtliche Größe erreicht, verglichen mit den Kapazitäten von Mitbewerbern wie Amazon, Facebook oder Netflix allerdings wirken Apples Möglichkeiten, entsprechende Services anzubieten, nach wie vor eher bescheiden. Um angesichts der Konkurrenz nicht weiter ins Hintertreffen zu geraten, stellt der kalifornische Konzern offenbar seit Monaten ausgewiesene Cloud-Experten ein.


Zahlreiche namhafte Neuzugänge
Zahlreiche Neuzugänge bekannter Software-Spezialisten, welche sich in den vergangenen Jahren einen Namen bei der Entwicklung von Cloud-Techniken und -Diensten gemacht haben, deuten darauf hin, dass Apple zukünftig den bisherigen Platzhirschen Paroli bieten möchte. Das berichtet das Online-Magazin Protocol. Zu den neuen Mitarbeitern in Cupertino gehört unter anderem Michael Crosby, ein ehemaliger Mitarbeiter von Docker. Er war maßgeblich an der Entwicklung der Container-Technologie beteiligt, welche der Bereitstellung virtualisierter Anwendungen in der Cloud dient. Von Amazon Web Services (AWS) wechselten Arun Gupta und Maxim Pavlenko zu Apple. Francesc Campoy hingegen, der in Cupertino seit einiger Zeit für Kubernetes zuständig ist, war zuvor für Google tätig.

Neue Tools für die hauseigene Softwareentwicklung?
Welche genauen Ziele Apple mit den Neueinstellungen verfolgt, ist nicht im Detail bekannt. Zahlreiche weitere Stellenausschreibungen deuten Protocol zufolge allerdings darauf hin, dass der kalifornische Konzern neue Tools und Plattformen für die hausinterne Softwareentwicklung bereitstellen möchte. Denkbar ist auch, dass man in Cupertino verstärkte Anstrengungen unternimmt, um die immer wichtiger werdende hauseigene Dienstesparte weiter auszubauen. Apple bietet bekanntermaßen zahlreiche Services an, beispielsweise iCloud, Apple Music und Apple TV+ sowie den hauseigenen Online-Store und die App Stores für iOS und macOS. Bislang waren in diesen Bereichen vielfach externe Mitarbeiter tätig, offenbar möchte Apple in Zukunft verstärkt auf hauseigenes Personal setzen, um die Arbeitsabläufe zu straffen und effizienter zu gestalten. Auf mittlere Sicht ließe sich so die derzeit noch bestehende Abhängigkeit von Cloud-Diensten der Mitbewerber Amazon und Google verringern.

Kommentare

Lailaps
Lailaps12.05.20 10:57
Diese „Experten“ sollen mal dafür sorgen, dass die Geschwindigkeit von iCloud massiv erhöht wird.
Her mit der Pizza-Mix
-10
mac_heibu12.05.20 11:08
Wie ich sie liebe, diese „Die sollten lieber mal …“-Beitrage.
+2
tranquillity
tranquillity12.05.20 11:15
Aber Recht hat Lailaps. iCloud Drive ist in Vergleich zu Dropbox wirklich langsam. So langsam dass es bei mir schon Arbeitsabläufe massiv behindert hat.
Dropbox hat mit Paper zudem ein innovatives Tool herausgebracht, was wir, gerade in den letzten Wochen, sehr intensiv nutzen.
Bei iCloud Drive kann ich noch nicht einmal einen Ordner freigeben für Leute, die keine AppleID haben. Von Upload-Ordnern ganz zu schweigen.
Das einzige, was mittlerweile recht gut funktioniert, ist der Fotoupload. Dafür zahle ich pro Monat auch 10€.
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Gedankenschweif12.05.20 11:26
Apropos Geschwindigkeit.
Wie ist eigentlich die aktuelle Situation bezüglich Apples Rechenzentren in Europa?
Es gab ja eine Zeit des Aufbruchs, mit geplanten Rechenzentren in Irland und Dänemark aber wenn ich mich richtig erinnere sind diese Pläne doch alle eingestampft worden.
Weiss da jemand was konkretes?
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nova.b12.05.20 12:53
Die iCloud ist wahrlich kein Ruhmesblatt.
Solange ich nicht festlegen kann was offline verfügbar bleiben muss, ist sie für professionelles unbrauchbar.
Ich nehm sie für Daten, die nicht existentiell für mich sind.
Für berufliches nehmen wir die Dropbox, das hat sich bewährt.
Sogar am stationären iMac muss ich ständig meine eigenen Daten laden, weil sie vom Rechner verschwunden sind. Das nervt einfach nur.
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Lailaps
Lailaps12.05.20 14:34
mac_heibu
Wie ich sie liebe, diese „Die sollten lieber mal …“-Beitrage.
Aber es stimmt doch mit der Geschwindigkeit. Oder hat jemand andere Erfahrungen gemacht.
Her mit der Pizza-Mix
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gerdschuette12.05.20 16:30
Lailaps

Endlich mal ’ne positive Wirtschaftsnachricht in dieser Zeit...und zack... wird hier wieder nur herumgemeckert.
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mac_heibu12.05.20 17:54
Lailaps
mac_heibu
Wie ich sie liebe, diese „Die sollten lieber mal …“-Beitrage.
Aber es stimmt doch mit der Geschwindigkeit. Oder hat jemand andere Erfahrungen gemacht.
Es geht hier nicht um Geschwindigkeit, sondern um die ewig ermüdenden „Die sollen mal lieber …“-Statements. Kaum macht Apple irgendetwas, schon kommt irgendein Hansel und selbsternannter Spezialist um die Ecke und erklärt uns, dass sie viel besser was anderes gemacht hätten und garniert das dann in diesem noch abwertend mit billigen Anführungszeichen um den Begriff „Experten“. Aber klar, du bist wahrscheinlich so insidermäßig unterwegs, dass du die gemeinten Personen mit Fug und Recht als inkompetent markieren kannst …
-3
strateg
strateg12.05.20 22:02
wir haben hier im atelier eine 10 gbit internetanbindung via glas & alle apple dienste wie auch die icloud nutzen dies vollends aus
cuntentientscha, attentivitad, curaschi —
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grhrd
grhrd13.05.20 12:03
mac_heibu
Wie ich sie liebe, diese „Die sollten lieber mal …“-Beitrage.

https://de.wikipedia.org/wiki/Whataboutism
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macpat13.05.20 19:34
Jetzt mal im Ernst. Die iCloud in ihrer jetzigen Form ist für den Business Einsatz unbrauchbar. Die oben genannten Gründe beschreiben die aktuelle Situation. Vor allem das Teilen von Dateien mit Nicht-iCloud-Nutzern gestaltet sich als schwierig. Zu dem kommt die Info-Mail dann noch von der totschicken @me oder @icloud.com Mail Adresse. Lieber einen professionellen Dienst wie Gsuite o.ä. nutzen.

Und wenn mir jetzt jemand mit Datenschutz, usw. kommt, bitte, die iCloud liegt zu Teilen auf AWS und Google Cloud. Apple betreibt bis heute keinen eigenen, stationären Server für Ihre Services. TV und alle mit Kubernetes zur Verfügung gestellten Services laufen bei Google.
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