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Apple und die Kundenzufriedenheit – aktuelle Zahlen zu Mac und iPad

Wie zufrieden sind Nutzer mit Unternehmen, Produkten, Dienstleistungen bzw. ganzen Branchen? Diese Frage wird zumindest für die USA stets vom ACSI beantwortet, dem American Customer Satisfaction Index. Eine fünfstellige Anzahl an Testteilnehmern bewertet ihre Erfahrungen, sodass sich daraus ein Ergebnis ableiten lässt. Im Bereich "Computer" gibt es seit vielen Jahren immer wieder das weitgehend gleiche Resultat, an der Spitze liegen nämlich stets Apples Desktops und Notebooks. Auch unter Smartphone- und Tablet-Nutzern führt Apple die Aufstellungen an und bringt es auf die besten Werte. Im Erhebungszeitraum zwischen Juli 2021 und Juni 2022 sieht es kaum anders aus.


Insgesamt herrscht Zufriedenheit
Die gesamte Computerbranche (Notebook, Desktop, zusätzlich Tablets) bringt es auf einen Wert von 79 Prozent, womit sich die Wahrnehmung im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert hat. Apple liegt weiterhin bei 82 Prozent und hält das Ergebnis, allerdings schrumpfte der Vorsprung zum Zweitplatzierten etwas. Dank eines Zugewinnes von zwei Prozentpunkten liegt Samsung (81 Prozent) dicht hinter Apple, gefolgt von Acer, Amazon, Asus, Dell und Lenovo, welche alle bei 79 Prozent landen. Das größte Plus verzeichnet Amazon mit fünf Prozentpunkten mehr, wohingegen sich HP von 80 auf 78 Prozent verschlechterte.


Besserer Telefonsupport – ansonsten alles konstant
Schlüsselt man die Erfahrungen weiter auf, so legte auf dem Gesamtmarkt vor allem die empfundene Qualität des telefonischen Kundendienstes zu. Die Teilnehmer vergaben wesentlich bessere Bewertungen, aus 77 Prozent im Vorjahr (Mitte 2020 bis Mitte 2021) wurden nun 83 Prozent. Die sonstigen Kategorien weisen hingegen nur minimale Verschiebungen auf. Weder bei Design, Performance, Nutzerfreundlichkeit, Soundqualität, Verfügbarkeit von Zubehör noch softwareseitigen Funktionen lagen die Umfrageergebnisse bei deutlich unterschiedlichen Zahlen. Die Qualität der gebotenen Hersteller-Webseiten verbesserte sich indes von 82 auf 84 Zähler im Index. Um den gesamten Bericht einzusehen, ist eine Registrierung bei ACSI erforderlich.

Kommentare

Christoph_M
Christoph_M21.09.22 08:52
Ich wage mal die These: jemand der einen Mx MacBook sein Eigenen nennen konnte, wird niemals wieder mit einem anderen Laptop zufrieden sein.
Von dem her können die hohen Werte bei Lenova nur davon kommen, dass man noch keine Berührung mit den Mx Books hatte...
Ich bin mit meinem M1Max MBP sowas von zufrieden, das ist seit langem der erste Laptop der mich voll und ganz ohne jegliche Einschränkung überzeugt hat. Vor allem wenn man Performance und Akkulaufzeit sich anschaut.
+9
Frank Drebin
Frank Drebin21.09.22 09:00
Genauso schaut es aus. Die neuen M-Macs sind einfach so gut, da kann man nicht unzufrieden sein…
+6
Peter Eckel21.09.22 09:11
Ich würde aus (beschränkter) eigener Erfahrung sogar noch weiter gehen und das nicht auf den Vergleich mit den neuen Mx-Macs begrenzen.

Ich habe gerade mal wieder von einem Kunden ein Notebook zur Verfügung gestellt bekommen. Es handelt sich um ein HP ProBook (oder so ähnlich), das rein zufällig sehr ähnlich meinem aktuellen MacBook Pro gestaltet ist.

Die Unterschiede in der Qualitätsanmutung sind frappierend. Das fängt schon damit an, daß man, wenn man das Ding wie ein Macbook mit einem Finger aufzuklappen versucht, feststellt, daß es erstmal kippelt und nach hinten wegrutscht, wenn man es nicht mit der anderen Hand stabilisiert.

Dann der Verhau an Zusatzhardware, der mitkommt ... das Notebook selbst läßt sich per USB-C laden. Das hindert HP aber nicht daran, einen wilden Wust von Kabelage inclusive einer klotzigen Docking-Station, ein Netzteil für die Docking-Station (kein USB-C!), ein weiteres für das Notebook, wenn man die Docking-Station gerade nicht im Einsatz hat und noch einen ganzen anderen Wust von Zeug mitzuliefern, das ich einfach komplett in eine Kiste gepackt und in den Keller gestellt habe. Mehr als ein USB-C-Netzteil braucht man eigentlich nicht. Ein großer Haufen zukünftiger Elektroschrott.

Hakelige Tastatur, Einschalter an einer wirklich sehr seltsamen Stelle, RJ45-Anschluß (an sich gut!) mit einer Klappmechanik, die jedes Einstecken des Steckers zu einer Riesenfummelei werden läßt ... das ist alles irgendwie gruselig schlecht.

Das ganze Ding ist so undurchdacht und billig gemacht daß man schreien möchte. Dabei gibt es einige wirklich gute Features, z.B. einen eingebauten Smart Card Reader (keine Ahnung, ob der Serie ist, aber bei dem Kunden brauche ich ihn halt) und einen pyhsischen Schieber zum Schließen der Kamera und die es so bei Apple nicht gibt.

Aber, liebe Kollegen bei HP: Premium ist anders. Es ist mir regelrecht unangenehm, dann und wann wirklich mit dem Ding arbeiten zu müssen. Und das liegt nicht nur (aber auch, die Benutzererfahrung des HP-Teils setzt sich beim "Betriebssystem" nahtlos fort) an Windows.

Und mit diesem Vergleich vor Augen wundert mich die relativ hohe Zufriedenheit der Kunden mit Apple wirklich überhaupt nicht.
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
+13
PorterWagoner
PorterWagoner21.09.22 09:48
Das ist ein gutes Beispiel, Peter Eckel. Ich finde beispielsweise Windows lange schon nicht mehr so schlimm wie früher und wenn es sein muss, kann man auch damit gut arbeiten. Aber bei Notebooks fällt dann oft auf, wie viele Details nicht stimmen, die man am Mac selbstverständlich hat. Das beginnt schon bei Bedienung des Trackpads und dem gewählten Material. Vor allem da, und es ist ein ganz zentrales Element, weisen viele Windows aus dem Windowsbereich ganz eindeutige Nachteile auf.
+6
AndreasDV21.09.22 12:29
Ich habe nur Erfahrungen am Service Telefon und die ist echt Bombe gewesen. Hatte meine interne HD mit Bootcamp installiert und bei der Win Installation ist etwas schief gegangen. Wollte die HD dann wieder komplett für den Mac machen, was aber nicht ging. Wie soll ich das erklären. Die Platte war nicht im Finder zu sehen oder im Festplattendienstprogramm, aber im Terminal war sie da. Habe bei Apple angerufen und nachdem der Mann am Telefon keinen Rat mehr wusste, hat er das seinen Vorgesetzten gesagt. Dann kam am Telefon ein Spezialist und sagte am Anfang, das bekommen wir hin wird nur was dauern. Nach 45 Minuten mit ihm war wieder alles so, wie am Anfang. Ein top Techniker. Das beste aber, es hat mich keinen Cent gekostet, obwohl mein iMac zu dem Zeitpunkt schon 6 Jahre alt war, iMac 5K Late 2015. Also weit außerhalb der Garantie.
+3
AJVienna21.09.22 13:24
Frank Drebin
Genauso schaut es aus. Die neuen M-Macs sind einfach so gut, da kann man nicht unzufrieden sein…
Höchstens in ein paar Jahren, wenn man gern Speicher und Flash aufrüsten möchte, um es trotz gestiegener Anforderungen noch weiter zu nutzen. Beim Speicher verstehe ich es ja noch, aber beim Flash wäre es mal eine Überlegung wert., das möglich zu machen.
-1

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