Apple und die Push-Notifications
Obwohl Apple ActiveSync Exchange Server von Microsoft für das iPhone lizenziert hat, arbeitet Cupertino weiter an einem eigenen Dienst. Der Push Notification Server aus Mac OS X Snow Leopard Server soll dabei auf offene Standards setzen. Apple musste allerdings schon mehrfach erfahren, dass
Push-Benachrichtigungen eine sehr komplexe Angelegenheit sind. Nach jedem iPhone-Updates lassen sich in den Kommentaren die Fragen finden, ob Apple jetzt endlich die versprochene Push-Funktionalität implementiert hat, um jedes Mal aufs Neue enttäuscht zu werden.
Normalerweise geben Mail-Server Daten dann heraus, sobald ein Mail-Client eine Anfrage stellt. Bei Push-Diensten muss das System wissen, wo sich sich die abfragende Stelle gerade befindet. Grundsätzlich sollten damit längere Akkulaufzeiten möglich sein, wenn nicht permanent Anfragen gestellt werden müssen. Sowohl Microsoft als auch RIM boten in den vergangenen Jahren grob vergleichbare Dienste an, Apple interessierte sich ebenfalls sehr für diese Technologie und wollte sie erweitern. Eigentlich hätte die Push-Funktionalität schon im September erscheinen sollen, die Ankündigung blieb aber aus. Für Entwickler gab man eine PNS API heraus, allerdings mit der Bemerkung, "this API is not yet integrated with a live push server".
AppleInsider hat zahlreiche Informationen zur Entwicklung des Push-Dienstes zusammengestellt und geht zudem auf Snow Leopard Server ein. Auch wenn sich die Push-Funktionen deutlich verschoben, für die erste Jahreshälfte kann man wohl zuversichtlich sein.
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