Apple unterstreicht Vorzüge der Karten-App: Detailreichtum für mehr Sicherheit, Datenschutz und mehr
Apples Karten-App sorgte in der Vergangenheit nicht nur für Begeisterung, erhielt aber so manches nützliches Update spendiert. So ist es Anwendern auch hierzulande seit Kurzem möglich, Gefahrenstellen und Unfälle in der App zu melden, damit diese Orte dann anderen Nutzern entsprechend angezeigt werden (siehe
hier). Mit iOS und iPadOS 15 sowie macOS 12 legte Cupertino noch einmal deutlich nach: Detaillierte 3D-Darstellungen ausgewählter Städte und Navigation per Augmented Reality sollen den hauseigenen Dienst auch für jene schmackhaft machen, die bislang eher zu den Services der Konkurrenz neigten. In einem Interview mit
CNN klären zwei Apple-Manager über die Vorzüge der Karten-App auf.
Apple: Mehr Details dienen höherer SicherheitDavid Dorn und Meg Frost zählen zum Führungsteam der Karten-App. Die 3D-Ansicht, welche die Erde als Globus und bestimmte Ballungsräume überaus plastisch darstellt, findet besonders viel Zuspruch bei den beiden Managern. Zuerst sei die Karten-Anwendung ein zweidimensionales Produkt mit einer flachen Darstellung der Welt gewesen. Durch den Globus werde die Größe einzelner Länder genauer repräsentiert, so Frost. Eine weitere bedeutsame Verbesserung sei die Navigation für Auto- und Fahrradfahrer, Fußgänger und Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel: Der höhere Detailgrad der Umgebung sorge beispielsweise dafür, dass sich komplexe Kreuzungen einfacher erfassen ließen. Apple hege den Wunsch, die Navigation sicherer sowie visuell ansprechend zu gestalten. Leider sind die detaillierten 3D-Ansichten bislang nur auf wenige Städte beschränkt: Unlängst stießen Washington, D.C. sowie Philadelphia hinzu, weitere Städte sollen bald folgen – aber wieder auf Nordamerika beschränkt sein.
Sieht gut aus, ist aber weitgehend auf die USA beschränkt: Detaillierte 3D-Darstellungen
Hauptgründe für die Karten-App: Investitionen in den Dienst, Datenschutz und ÖkosystemLaut Dorn gebe es vor allem drei Hauptgründe, wieso es sich bei Apples Karten-App um die beste Wahl handle: Erstens nehme Cupertino viel Geld in die Hand, um Verbesserungen am Dienst vorzunehmen. Zweitens stehe der Datenschutz im Mittelpunkt: Das Unternehmen verfolge den Aufenthaltsort der Anwender nicht, um Daten zu sammeln. Als letzten Punkt nennt Dorn die tiefe Integration der App in das restliche Ökosystem sowie das Design: Wenn der Karten-Service alles richtig macht, befreie er den Nutzer von einer „kognitiven Last“ – und sorge so dafür, dass die Straße im Vordergrund steht.