Apple untersucht Verhalten der Benutzer des Apple TV
Auch die zweite Generation des Apple TV brachte wohl nicht den Erfolg, den Apple gerne gesehen hätte, wenngleich die Verkaufszahlen im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen sind. In einer Studie möchte Apple jetzt ermitteln, was die Benutzer am Apple TV mögen und wo die genauen Kritikpunkte liegen. In der Onlinebefragung soll der Benutzer zum Beispiel angeben,
welche Aufgaben er am Apple TV häufig ausführt, also ob er Filme mietet, Bilder anzeigt oder einfach nur Wiedergabefunktionen in Anspruch nimmt. Eine weitere Frage möchte ermitteln, woher der Anwender die Inhalte bezogen hat. Zur Auswahl stehen unter anderem iTunes Store, selber angefertigte Videos, YouTube-Clips, Filme und Serien aus Internetquellen wie Bittorrent oder vergleichbaren Diensten, Videos von der DVD-Sammlung oder aus anderen Quellen. Für Apple ebenfalls interessant ist die technische Ausstattung der Besitzer eines Apple TV sowie die sonstige Hardware im Haushalt. Zuletzt werden die Benutzer noch darum gebeten, in einem Formular anzugeben, welche Änderungen am Apple TV gewünscht sind. Diese Befragung kann durchaus als Hinweis darauf gewertet werden, dass Apple noch nicht das Interesse am Konzept verloren hat. Momentan bewirbt Apple das Apple TV so gut wie gar nicht und erwähnt das Gerät eher am Rande. Nachdem viele Marktbeobachter den Erfolg von iTunes in der Tatsache begründet sehen, schnell CDs in die Bibliothek importieren zu können, wird das Fehlen dieser Option als Grund des vergleichsweise geringen Erfolges des Apple TV gesehen. Apple muss demnach also daran arbeiten, die Festplatte des Apple TV einfacher mit Videoinhalten füllen zu können, vielleicht sogar durch die Option, DVDs zu importieren.
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