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Apple untersucht den "iPod Halo Effekt"

Laut MacWorld.co.uk hat Apple ein Marktforschungsunternehmen namens "Advanis" beauftragt, den iPod Halo Effekt zu untersuchen. Unter dem Halo Effekt versteht man, in wiefern PC-Benutzer durch den iPod und iTunes in die Welt des Macs eingeführt werden und sich gegebenenfalls zu einem Umstieg bewegen lassen. Durch die stark gestiegenen Mac-Verkaufszahlen im letzten Quartal im Vergleich zum Vorjahresquartal merkt man, dass anscheinend eine gewisse Steigerung erreicht wurde. Auf jeden Fall hat der iPod die Marktpräsenz in den Medien erhöht, über jede Neuankündigung von Apple wird in einer breiten Reihe von Publikationen berichtet. Den Abschluss dieser Untersuchung erwartet man nächsten Monat.

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Kommentare

Vicelow_SSC27.11.06 14:02
Naja, der Halo-Effekt hat per se nichts mit dem iPod zu tun, sondern ist ein Effekt aus der Werbepsychologie (findet auch Anwendung in der Entscheidungstheorie). Das ganze wird auch Irradiationseffekt genannt. Darunter versteht man das Verhalten, von einer wahrgenommenen Eigenschaft einer Person/Eigentschaft, auf andere Eigenschaften der Person/des Gegenstands zu schliessen. z.B. schmeckt grüner Weine säuerlich und gelber süsslich, trotz chemisch gleicher Zusammensetzung. Sehr wichtig bei Marken!
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Aahz
Aahz27.11.06 14:08
Ich hatte auch erst einen iPod und war damit so zufrieden, daß ich mir jetzt auch einen MacBook Pro zugelegt habe.
Allerdings war eine Voraussetzung für mich hier der Intel-Prozessor (da ich auch parallel aktiv mit Linux auf Intel entwickle). Ohne Prozessorumstieg bei Apple, hätte ich es wohl nicht gekauft.

Durch den Prozessorwechsel wir der Effekt etwas verwässert - also Vorsicht bei der Analyse
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Juergen Kuehnel27.11.06 14:10
Der iPod war ganz bestimmt wichtig, um aus der Isolation herauszukommen. Ohne ihn würde nach wie vor kein Mensch - außer uns paar Spinnern - von der Existenz Apples wissen. So haben die Windoof Benutzer gelernt, dass es ein Leben außerhalb von M$ gibt, und bestimmt hat der eine oder andere auch angefangen nachzudenken = ist zu Apple Computern gewechselt.;-)
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dimensionsbrecher27.11.06 14:18
Also, für Halo bin ich zu alt und zu lange immer wieder am Mac (´84 oder so), aber für den Neukauf eines MacBook Pro vor ein paar Tagen war das nicht unwichtig.

Definiert man "Halo" wörtlich als Strahlkraft und bezieht es nicht nur auf den iPod (den ich habe, aber nicht sonderlich mag), sondern auf die Marke Apple, ist da sicher was dran.
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JustDoIt
JustDoIt27.11.06 14:18
Ic wage mal die Prognose, daß weniger der iPod, sondern viel mehr der Intel Prozessor den Leuten "erlaubt", sich einen Mac zu kaufen.

Denn mal ehrlich:

Wer kann es sich leisten, einfach mal so zum probieren einen Mac zusätzlich zum PC zu kaufen?

Mit den Intel Macs ist der Umstieg auf OS X Risiko frei, der Rückweg zum Windows funktioniert mit der gleichen Hardware.

Ich kenne einige Leute, die sich immer aufgrund der Inkompatibiliätä der Hardware nicht zum Switch getraut haben. Nun können diese Angsthasen risikofrei den Umstieg testen.

Apple sollte mal lieber den "Intel Halo Effekt" untersuchen
(Patent drauf anmeld jetzt gleich).
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dimensionsbrecher27.11.06 14:20
@JustDoIt

Gut geschrieben zuletzt, vom Intel Halo Effekt halte ich auch mehr, gerade, was die Steigerung bei den Laptop- und Desktoprechnern angeht
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JustDoIt
JustDoIt27.11.06 14:21
Vicelow_SSC:
Der Irradiationseffekt mit ein klein wenig Angst vermischt, läßt die Leute ja grad beim Windows bleiben, nach dem Motto:

Windows hab ich auf dem Rechner, auf dem Handy/Smartphone und auf dem MediaCenter, also kauf ich als nächstes Gerät auch wieder ein Windows Gerät.
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jimcontact
jimcontact27.11.06 14:38
JustDoIt
Ich habe letztens eine Auktion auf eBay gesehen, wo sich der Verkäufer eines MacBooks von eben diesem Gerät trenne wollte.
Als Grund gab er an (ich zitiere wörtlich):
"...habe es mir gekauft...leider komme ich damit nicht klar, da ich eingeschweißter Windows-User bin..."
Eine klare Aussage, bin ich der Meinung!
Bedauerrlich aber wahr...
Microsoft schweißt seine User ein und füttert sie dann durch´s Fensterchen...
An alle die gerade mit-, zu- oder abhören: Wer wo, warum, mit wem und wann, dass geht euch einen Scheißdreck an! (W.Schmickler)
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Vicelow_SSC27.11.06 14:39
Naja, der Halo-Effekt hat per se nichts mit dem iPod zu tun, sondern ist ein Effekt aus der Werbepsychologie (findet auch Anwendung in der Entscheidungstheorie). Das ganze wird auch Irradiationseffekt genannt. Darunter versteht man das Verhalten, von einer wahrgenommenen Eigenschaft einer Person/Eigentschaft, auf andere Eigenschaften der Person/des Gegenstands zu schliessen. z.B. schmeckt grüner Weine säuerlich und gelber süsslich, trotz chemisch gleicher Zusammensetzung. Sehr wichtig bei Marken!
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Vicelow_SSC27.11.06 14:42
sorry, reload...

JustDoIt
Das würde ich nicht ganz so sehen. Der von dir beschrieben Effekt ist eher kontraktorische Markenbindung und vorallem die guten alten VWL-Wechselkosten.
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Vicelow_SSC27.11.06 14:48
Und gleich nochmal:
Justdolt
Apple sollte mal lieber den "Intel Halo Effekt" untersuchen

Völlig richtig, so sehe ich das auch. Eine Wechselkosten-reduzierendere Maßnahme gibt es nicht. Für mich deshalb strategisch gesehen eine ungeheuer wichtige Entscheidung. In einem Markt mit Netzwerkeffekten bringt allein das bessere Produkt nichts.
(Patent drauf anmeld jetzt gleich)
Patentanmeldungen sind nur für technische Erfindungen möglich. Das geistige Eigentum daran kann dir jetzt schon niemand mehr nehmen...
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mee
mee27.11.06 15:03
ich bin immer noch der Meinung, dass das beste was Apple je machen konnte den Umstieg auf Inte war. Denn wer kauft sich nun noch n PC? Im Mac hat man nun zwei Kisten in einem und mit dem ganzen iLife kann man auch gleich los legen und produktive arbeiten, was man bei einem PC nicht kann, da muss man erst mal noch kräftig Software nach kaufen ...
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TT030
TT03027.11.06 15:22
meine Beobachtungen im Saubillig-Markt um die Ecke:

vor 3 Monaten kleine apple-Ecke, mit Macbooks, Macbooks pro, Mac-Mini und Mac Pro. An der Wand ein 30-Zöller, am Mac mini!!! angeschlossen. (lol-mit Bildschirmschoner drauf)... Resonanz nicht sonderlich.

vor 1,5 Monaten: netter Mac-Man mit dabei, schwatzt mit den interessenten, häufiges thema: und da läuft windows drauf? aha, und wie? Kann man das mal sehen? is ja toll...
(lol... O-ton Mac-Man: "wenn Sie erstmal damit eine weile arbeiten, werden Sie windows gar nicht mehr starten wollen")... Resonanz gestiegen, aber nicht umwerfend.

heute: Stand umgebaut. Man kann jetzt drumherumlaufen, längere Verkaufsfläche, Regal mit den Ersatznetzteilen und alten iSights weg. Fast nur noch iMacs 20/24 Zoll, ein Mac Pro mit 30-Zöller dran (aha!, der Monitor nun auch auf dem Tisch), Macbooks pro. Alles glänzt silber-weiß (fehlt nur noch der Weisse Helge...hehehe). Resonanz sehr gesteigert. Alle glotzen auf die großen Monitore und scrollen durch iphoto oder albern an Photo Booth herum.

Ich würde sagen, der Werbungs-Weihnachts-Effekt schlägt zu. Mit der Lauffähigkeit von Windows ist die letzte Hemmung nur noch der Preis. Im Vergleich mit ordentlicher Hardware zwar günstig, aber trotzdem tüchtig kräftig. Und im direkten Vergleich bietet der Saubillig-Markt halt nur Schrapel...
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boskop27.11.06 16:11

Es gibt viele Leute die kannten Apple nicht. Originalton: "... und damit kann man auch ins Internet?" ("Das Internet von heute wurde darauf entwickelt.")

Der iPod hat dem Bekanntheitsgrad von Apple und dem Gefühl für die Qualität der Softwär ganz schön geholfen. Viele Leute reagieren ziemlich irritiert auf den Umstand, dass Apple M$ derart extrem abgehängen konnte.

Der zweite wichtige Teil ist definitiv der Intel-Switch. (Begründung: JustDoIT)

Ich denke, das erste hat dem zweiten stark geholfen.
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chrisbilder
chrisbilder27.11.06 16:33
ich bin durch den mac-umstieg erst auf die idee gekommen mir einen ipod zuzulegen
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