Apple untersucht mögliche Abstürze durch T2-Chip
Seit Anfang des Jahres tauchen vermehrt Absturzberichte auf, in deren Logs das "BridgeOS" zu finden ist. Dabei handelt es sich um das Betriebssystem auf dem Logic Board, genauer gesagt für den T2-Chip. Dieser arbeitete zunächst nur im iMac Pro, seit diesem Monat aber auch im MacBook Pro als hauptverantwortlicher Türsteher. Kommt es innerhalb seines Aufgabenbereichs zu einem Crash, so vermerkt der Absturzbericht besagtes BridgeOS. Wie üblich lässt es sich nicht einfach abschätzen, wie weit verbreitet die Abstürze sind. Weitgehend sicher ist zumindest, dass die allermeisten Nutzer keinerlei Probleme haben werden. Allerdings melden sich auch Anwender zu Wort, bei denen regelmäßig das gesamte System in den Abgrund gerissen wird. Auf Nachfrage hat Apple jetzt reagiert und eine kurze
Stellungnahme abgegeben.
Darin heißt es, man könne ein flächendeckendes Problem derzeit ausschließen. Außerdem habe Apple nicht einmal konkrete Berichte von Nutzern erhalten – eine Erklärung, die nicht ganz glaubwürdig klingt, denn auch in
Apples Foren wird darüber diskutiert. Weiterhin gibt Apple an, die möglichen Ursachen dennoch genau zu untersuchen und Teams dafür eingesetzt zu haben. Weitere Details wollte Apple hingegen nicht nennen. Das vor wenigen Tagen erschienene Supplemental Update für macOS 10.13.6, dieses nahm sich der Drosselungs-Problematik beim MacBook Pro 2018 an, brachte betroffenen Nutzern hingegen keine Besserung.
Genauere Informationen zum BridgeOS und zur Entwicklung des Systems bietet dieser Artikel:
. Darin haben wir gestern die allgemeine Funktionsweise des Systems sowie des T2-Chips dargestellt. Noch mehr Details zu den vielfältigen Aufgaben des T2-Chips erhalten Sie in
diesem Artikel mit Überschrift "Der T2-Chip: Chief Operating Officer des iMac Pro". Dort kommt unter anderem auch zur Sprache, wie es Apple dank T2-Chip schafft, eine extrem wirkungsvolle Sicherheitsmaßnahme gegen Manipulationen zu implementieren.