Apple verbannt weitere giftige Chemikalien aus dem Produktionsprozess
"Tue Gutes und rede laut darüber". Unter diesem Motto
krempelte Apple in den letzten Jahren die Umweltpolitik deutlich um - ob aus Überzeugung, aus Marketinggründen oder irgendetwas dazwischen. Fakt ist jedoch, dass Apple inzwischen zu einem der Vorzeigeunternehmen wurde, wenn es um nachhaltigen Umgang mit Energie und Ressourcen geht. Einige Monate nachdem Apple aufgrund des Einsatzes bestimmter giftiger Chemikalien bei der Produktion von iPhone und iPad in Kritik geriet, hat Apple jetzt reagiert.
Apple gab bekannt, dass den eigenen Untersuchungen zufolge keine Gefahr für die Arbeiter in den 22 chinesischen Produktionsanlagen bestand, man in Zukunft dennoch
Benzol und n-Hexan aus dem Fertigungsprozess verbannen werde. Beide Substanzen werden mit Leukämie und Nervenschäden in Verbindung gebracht. Um die Arbeiter auch in Zukunft keinem Risiko auszusetzen, habe Apple die Entscheidung getroffen, fortan ohne Benzol und n-Hexan auszukommen.
Öffentlich
verfügbar sind ab sofort auch Apples "Regulated Substances Specification", in denen Apple genau aufschlüsselt, welche Substanzen in Produkten und bei der Produktion auftauchen, welche Grenzwerte Apple vorschreibt und wofür der Einsatz erforderlich ist. Die neuen Richtlinien treten ab 1. September 2014 in Kraft. In einem offenen Brief führt Apples Umweltchefin Lisa Jackson noch einmal aus, wie wichtig es Apple sei, Giftstoffe aus der Produktion zu verbannen und Arbeitern keinen gesundheitlichen Risiken auszusetzen.
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