Apple verlagert Display-Bestellungen von Samsung hin zu Sharp und LG
Apples und Samsungs Verhältnis ist zwiegespalten. Auf der einen Seite
bekämpfen sich die Unternehmen erbittert vor Gericht, auf der anderen Seite pflegen Apple und Samsung auch intensive Geschäftsbeziehungen bei wichtigen Komponenten für iPhone und iPad. Samsung ist Apples wichtigster Zulieferer, Apple bezog im vergangenen Jahr Bauteile im Wert von mehr als acht Milliarden Dollar. Unter Berufung auf taiwanische Quellen heißt es jetzt jedoch, dass Apple damit beginnt, vermehrt Displays von Sharp und LG anstatt von Samsung zu bestellen. Auf diese Weise soll die Abhängigkeit von Samsung reduziert werden; zwar ist es nicht möglich, alle iPad-Displays von anderen Herstellern zu beziehen, auf Samsung soll jedoch ein geringerer Anteil entfallen. Doch nicht nur die Missstimmung zwischen Apple und Samsung sei für diesen Schritt verantwortlich, auch die von Sharp eingesetzte Display-Technologie sage Apple mehr zu, heißt es im Bericht. Eine ähnliche Entwicklung wie bei den iPad-Displays gibt es auch im Chipmarkt zu beobachten. Vor wenigen Monaten kamen Berichte auf, Apple intensiviere die Zusammenarbeit mit TSMC (Taiwan Semiconductor Manufacturing Company), um auch im Bereich der ARM-Prozessoren sowie RAM-Module weniger auf Samsungs Produkte setzen zu müssen.
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