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"Apple verliert den Kurs im Mac-Bereich" – Hat sich die Situation seit dem 2016er Artikel verbessert?

Vor drei Jahren hatten wir einen Kommentar veröffentlicht, der unter dem Titel "Apple verliert den Kurs im Mac-Bereich" lief und vor allem das "beispiellos konfuse Sortiment" anprangerte. Der Hauptkritikpunkt lautete, dass es schon intensiver Recherche bedürfe, um das Nebeneinander aus fünf verschiedenen Notebook-Serien mit ungefähr gleicher Displaygröße zu verstehen. Erschwerend kam hinzu, sich noch nicht einmal darauf verlassen zu können, auch aktuelle Hardware zu erhalten. Apple aktualisierte in dieser Woche nicht nur das MacBook Pro, sondern strich auch das MacBook 12" aus dem Sortiment. Außerdem verabschiedete sich Apple von älteren Baureihen, die es immer noch als teure "günstige" Einstiegsmodelle zu kaufen gab. Wir überprüfen in diesem Artikel die damaligen Kernthesen und erörtern, ob diese noch gültig sind.


These 1: Beispiellos konfuses Sortiment
Das MacBook Air 13" ist aktuell, das MacBook Pro 13" ebenfalls. Ein MacBook 12" gibt es nicht mehr, ältere Geräte-Generationen ebenfalls nicht mehr. Dies ist eindeutig zu begrüßen, denn fortan fällt die Orientierung im Produkt-Portfolio wieder wesentlich einfacher. Wer auf der Suche nach einem kompakten Notebook ist, kann aus zwei Angeboten (und natürlich diversen Konfigurationsmöglichkeiten) wählen. Apple hat bei den Notebooks damit wieder auf das Quadranten-Modell umgestellt, wie es vor rund zwei Jahrzehnten verfolgt wurde. Fazit: Der Kritikpunkt am konfusen Sortiment ist ausgeräumt.


Einmal Pro, einmal Consumer – Apples einstiges Quadranten-Modell

These 2: Alte Hardware ist nicht attraktiv, sondern unverschämt
Wer mit hoch erhobenen Geldscheinen einen Apple Store betritt, sollte sich angesichts hoher Hardware-Preise zumindest darauf verlassen können, auch Geräte auf dem aktuellen Stand der Technik zu erhalten. Dies war leider jahrelang nicht mehr der Fall und Apple verkaufte Uralt-Hardware als vermeintlich attraktive Einstiegsgeräte. Zum Glück hat Apple diese Politik nun endlich beerdigt. Viele Kunden wussten sicherlich nicht einmal, dass ihr Neukauf gar nicht aus der aktuellen Serie stammt. Wie im 2016er Artikel angeführt war beispielsweise die Positionierung des in die Jahre gekommenen MacBook Air als Einstiegsgerät für "nur" 1400 Euro schlicht unverschämt. Das aktuelle MacBook Air gibt es mit einem Core i5 der achten Generation – zu Preisen ab 1249 Euro (Store: ), was ein maßgeblich besseres Angebot als die Situation vor drei Jahren darstellt. Fazit: Der Kritikpunkt hat sich erledigt.

Kommentare

UWS10.07.19 11:03
Ja, kann man alles unterschreiben. Auch in Sachen Betriebssysteme ist der Kurs gut, speziell beim iPadOS. Beim iMac Pro fände ich eine Teil-Überführung in die bisherige iMac-Linie super. D.h. Kühlsystem des iMac Pro und dessen Anschlüsse in den "normalen" iMac ... und auf Xeon und ECC verzichten. Für den iMac Pro gäbe es dann allerdings kaum noch Fortführungsargumente.

Und die Preiskorrektur bei den SSD ist lobenswert... (RAM direkt hinterher bitte )
There is no cloud…it’s just someone else’s computer.
+6
barabas10.07.19 11:11
Das System Mac war in der Tat in den letzten Jahren teils chaotisch und teils von der Hardware auch nicht aktuell. Inzwischen, so mein Gedanke insbesondere aufgrund der kürzlichen Vorstellung des neuen Mac Pro, scheinen sich gewisse Korrekturen anzubahnen.
Richtig Interessant wird es aber vermutlich erst im kommenden Jahr, wenn (hoffentlich) auch die restliche Hardware mal einer gründlichen Revision unterzogen wird.
+2
subjore10.07.19 11:15
UWS

Die RAM Korrektur wird wohl erst kommen, wenn sie es schaffen eine 32 gb option bei allen Geräten anzubieten.
Ansonsten gäbe es da keine Optionen mehr mit denen Apple gut Geld verdienen könnte.

Hoffentlich schaffen sie es jetzt noch die Einsteiger Preise etwas zu reduzieren. Bzw. Lasst sie gleich aber schmeißt die Optionen mit kleinen SSD‘s raus.
Seid gestern kostet wenigstens das MacBook Air mit 512 gb ssd und 16 gb ram weniger als 2000 Euro. Das ist der Preis für ein MacBook Pro mit der Konfiguration von 2013. Eigentlich sollte sich da was tun.
+1
Borbarad10.07.19 11:40
Vor zwei Jahren konnte ich dem Artikel auch zustimmen. Da war wirklich viel Mist bei Apple.

Geblieben ist die Preispolitik... trotz der besseren SSD Preise!

Allerdings sehe ich den aktuellen Artikel nicht richtig was die Erfassung angeht.

Die Struktur wäre für mich ehr in der Linie :
12.9 iPad Pro mit iPadOS
16“ MacBookPro
27“ 5K iMac
27“ 5K iMacPro
MacPro

Und zwar aus der Sicht von Consumer, ProSumer und Pro.

Unterschlage absichtlich die kleinen Notebooks und den Mini weil die für mich unwichtige Nische sein werden.

B
-4
MetallSnake
MetallSnake10.07.19 11:54
MTN
Der Hauptkritikpunkt lautete, dass es schon intensiver Recherche bedürfe, um das Nebeneinander aus fünf verschiedenen Notebook-Serien mit ungefähr gleicher Displaygröße zu verstehen.

Dieses Problem gibt es aktuell bei den iPads.
Ich habe mal kurz mit dem Gedanken gespielt mir ein neues zu gönnen.
Da gabs mir dann aber zuviele ähnliche Modelle dessen Sinn ich nicht erkennen konnte. Hätte mich also erst intensiv mit dem Thema beschäftigen müssen, aber da ich keines brauche und es nur ein kurzes "ich hätte gern" war, hab ichs sein lassen, schön für mich, Geld gespart, aber schlecht für Apple.
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
+3
Steffen Stellen10.07.19 11:58
Das es wieder das Quadranten-Modell gibt, stimmt ja jetzt auch nicht wirklich. Es gibt für Konsumenten sowohl den Mini (oder ist der auch Pro?), als auch den iMac. Für die Pros gibt es den iMac Pro und den Mac Pro. Wenn man jetzt einfach eine Zeile mit dem Namen "All-In-One" hinzubaut, dann stimmt es schon eher. Allerdings ist halt die Frage warum es Mac Pro und iMac Pro gibt, aber in der Konsumentenspalte iMac und Mac mini und nicht iMac und Mac.
+2
Marc Perl-Michel10.07.19 12:11
Also ich finde die Aufstellung von MacBook, MacBook Air und MacBook Pro irgendwie seltsam. Ich habe immer wieder mit verschiedenen Konfigurationen hin und her gerechnet. Dabei habe ich keinen greifbaren Unterschied zwischen MacBook und MacBook Air festgestellt. Und wenn ich dann die Konfigurationen dem 13-Zoller MacBook Pro gegenüberstelle, dann sehe ich auch hier nur minimale Unterschiede, die ich aber für mich nicht praktisch für meinen Bedarf abschätzen kann.
0
Sascha77
Sascha7710.07.19 12:21
Marc Perl-Michel
Also ich finde die Aufstellung von MacBook, MacBook Air und MacBook Pro irgendwie seltsam.
Das MacBook gibt es nicht mehr, die anderen sind jetzt ordentlich sortiert.

Beim "Quadranten-Modell" darf man nicht vergessen, dass es damals aus der Not geboren war. Apple stand am Abgrund, musste sich fokussieren und ein Must-Have-Image für die neuen Produkte aufbauen. Jetzt kann es schon ein paar Produkte mehr geben, ohne sich gleich zu verzetteln.
+2
Räubervater
Räubervater10.07.19 12:23
Ich wüsste gar nicht, was ich aktuell kaufen sollte.
MacBookPro? Gibt's nicht in 17" und schon 15" kosten mehr als ein MacPro 2013.
Soll ich als Profi ein Macbook kaufen? Gibt's eh alles nicht mit ausreichend Speicher. Wer soll denn bitte mit 256GB auskommen.

Beim Mac Pro ebenso... kostet das Doppelte wie vor 5 Jahren und hat keine NVIDIA GPU.
Ein iMac Pro als Zwischending? Die aktuellen CPU Generationen sind ja eh schwieriger als früher auseinanderzuhalten.

Apple war mal: Etwas teurer, aber dafür geile Hardware und klare Kategorien.
Jetzt: Wesentlich (teils doppelt) teurer als die Konkurrenz, teils mehrere Jahre alte Hardware und verwischte Kategorien. Für mich ist der komplette Absprung von der Plattform (einen halber mit einem Windows-PC für 3D ist schon vor 2 Jahren passiert) immer wahrscheinlicher.
-3
piik10.07.19 12:25
Andere Leute ziehen ein anderes Fazit.
Z.B. das, dass es in einigen Aspekten besser wurde, ja, aber dafür in anderen schlimmer, und zwar wesentlich übler. Zu denken ist da nur an die lächerlichen Einstiegs-SSDs von 128GB, den absurden Preis des Mac mini und last not least der jenseitige Mac Pro, wo man für 6k€ eine 256GB-SSD serviert kriegt. Vom total durchgeknallten 1k€-Preis des Monitorstandfußes und den Tasten der Laptops mal ganz abgesehen.
+4
Wiesi
Wiesi10.07.19 12:27
Der Mac mini ist zwar schick, aber durch sein zu kleines Gehäuse und die dadurch bedingte unzureichende Kühlung für ernsthaftes Arbeiten nicht zu brauchen. Zusammen mit der lückenhaften implementation des Servers läßt Apple hier eine Lücke offen: Kleinere Unternehmen finden bei Apple weder ein passendes Gerät noch eine passende Software.

Mithin: Im Pro-Bereich gibt es für den stationären Betrieb kein Einstiegsgerät.
Everything should be as simple as possible, but not simpler
+2
Mecki
Mecki10.07.19 13:02
Hat Apple wenig unterschiedliche Modelle, werden sie dafür kritisiert, das der Nutzer ja praktisch keine Auswahl hat. Haben sie viele, dann werden sie dafür kritisiert, dass es den Nutzer verwirrt, wenn er unter so vielen Modellen auswählen muss.

Wisst ihr was Firmen tun, wenn sie merken, dass es egal ist, was sie machen, weil man ihnen so oder so vorwerfen wird, dass sie es falsch machen? Sie hören auf zuzuhören.
+3
ExMacRabbitPro10.07.19 13:28
Der neue MacPro ist ein absolutes Nischenprodukt und wird bereits veraltet sein, wenn er wirklich lieferbar wird.

PCIe 4.0 ist mittlerweile in Consumer Hardware erschienen, was sehr viel schnellere Anbindung von M.2 SSDs und Grafikkarten ermöglicht. Auch hat AMD bereits die Nachfolger-Architektur zu Vega vorgestellt (Navi).

Wie hat Apple vor einiger Zeit so schön gesagt "Es ist nicht damit getan einfach eine Kiste zu nehmen und das maximale an Hardware hinein zu stecken".

Da haben Sie aber verdammt recht!

Denn, falls es noch niemand aufgefallen ist, im neuen MacPro sind propritäre Grafikkarten verbaut, denn die haben einen zusätzlichen Sockel hinter dem PCIe Sockel. Wohl zur Stromversorgung (Apple war sich wohl zu vornehm für ein paar Kabel) und um Signale für die OnBoard Thunderbolt Anschlüsse abzugreifen.

Der MacPro ist aktuell und bei Auslieferung dieses Jahr meinetwegen ein Grafik- und Rechenmonster. Aber in einem Jahr wird er dies nicht mehr sein. Vor allem was die Grafik angeht.

Ich nehme einmal an, dass die Pro User, die DIESE Rechenleistung WIRKLICH benötigen und bereit waren so viel Geld auf den Tisch zu legen, in einem Jahr ganz gerne immer noch eine konkurrenzfähige Maschine hätten.
Tja, und das hängt davon ab, wie Apple das Produkt pflegen wird. Sprich: Welche Handware-Updates werden erscheinen?

Werden 3rd Partys in der Lage sein Hardware anzubieten (bzw. wird sich das für den kleinen Markt lohnen?) und/oder wird Apple das selbst tun? Oder müssen die Leute in ein 6000.- EUR (Einstiegspreis!) Gerät am Ende vor lauter Verzweiflung wieder umgeflashte PC Grafikkarten hinein frickeln?

Wenn ich da so an den Support denke den Apple seinen anderen Pro-Produkten der letzten Jahre hat angedeihen lassen, dann kann man nichts gutes erwarten.
Dann wäre der neue MacPro vom Start ab ein totes Pferd.

Denn, es ist mehr notwendig als einfach eine Tonne äh.. Kiste zu nehmen, und das maximale an Hardware hinein zu stecken... nichtwahr?
0
Megaseppl10.07.19 13:29
Wiesi
Der Mac mini ist zwar schick, aber durch sein zu kleines Gehäuse und die dadurch bedingte unzureichende Kühlung für ernsthaftes Arbeiten nicht zu brauchen.
Das Hauptproblem ist für mich eher das Fehlen einer Grafikkarte. eGPUs machen leider noch immer viele Probleme und bringen in einigen Anwendungen nichts bzw. deutlich weniger als eine interne, PCI-basierte Grafik.
Die Kühlung ist okay, er geht nicht unter den Basistakt - auch nicht nach Stundenlangem Rendern. Ich habe mir allerdings zusätzlich noch einen Lüfter in den Tisch gebaut der abhängig von der CPU-Temperatur (kabellos über WiFi gesteuert) kühle Luft von unterhalb des Tisches direkt in den Mac Mini schiebt. Dadurch hat er deutlich mehr Reserven und bleibt länger im Turbo.
0
ApfelHandy410.07.19 14:18
Borbarad
Vor zwei Jahren konnte ich dem Artikel auch zustimmen. Da war wirklich viel Mist bei Apple.

Geblieben ist die Preispolitik... trotz der besseren SSD Preise!

Allerdings sehe ich den aktuellen Artikel nicht richtig was die Erfassung angeht.

Die Struktur wäre für mich ehr in der Linie :
12.9 iPad Pro mit iPadOS
16“ MacBookPro
27“ 5K iMac
27“ 5K iMacPro
MacPro

Und zwar aus der Sicht von Consumer, ProSumer und Pro.

Unterschlage absichtlich die kleinen Notebooks und den Mini weil die für mich unwichtige Nische sein werden.

B

Die "kleinen" Notebooks (MBA und MBP 13") sind die mit himmelweitem Abstand meistverkauften Geräte. Und die sollen auf einmal zur Nische werden? Ich denke nicht.
+6
goolimangala10.07.19 14:25
Dass das MacBook 12" eingestellt ist, begrüße ich. Ich wünsche mir jedoch bei den verbleibenden MacBooks ebenfalls ein Quadranten-Modell. Und zwar: MacBook Air in 13" und 15" für den Consumer und MacBook Pro 13" und 15" (meinetwegen auch 14" und 16") für den Profi.
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Peter Parker
Peter Parker10.07.19 17:45
Ein beispiellos konfuses Sortiment? Die Zielgruppen ädern sich und somit die Ansprache an die Kunden. Es ist ein Prozess.

Rechner mit Pro im Namen oder ohne spielt bei meiner Kaufentscheidung keine Rolle. Die Rechner (Werkzeuge) müssen für mich (Design) und meine Arbeitsanforderungen/Umgebung (Leistung) passen.

Es bleibt ein Prozess.
With great power there must also come — great responsibility! Stan Lee
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Wiesi
Wiesi10.07.19 17:54
Megaseppl
Die Kühlung ist okay, er geht nicht unter den Basistakt - auch nicht nach Stundenlangem Rendern. Ich habe mir allerdings zusätzlich noch einen Lüfter in den Tisch gebaut der abhängig von der CPU-Temperatur (kabellos über WiFi gesteuert) kühle Luft von unterhalb des Tisches direkt in den Mac Mini schiebt. Dadurch hat er deutlich mehr Reserven und bleibt länger im Turbo.

Mit Zusatzlüfter und einiger Geräuschbelästigung mag die Kühlung ausreichend sein. Aber die Bewerbung des Minis auf Apple's Webseite für eine Renderfarm hat mich denn doch geärgert.

Everything should be as simple as possible, but not simpler
-3
Mecki
Mecki10.07.19 19:11
Wiesi
Kleinere Unternehmen finden bei Apple weder ein passendes Gerät noch eine passende Software.
Auch kleinere Unternehmen schreiben IT Hardware von der Steuer ab. Warum denkst du kaufen z.B. Unternehmen teure Mittelklassenwagen von deutschen Autobauern als Dienstwagen, wenn sie oft für den gleichen Preis drei Kleinwagen aus Asien bekämen, die auch ihren Zweck erfüllt hätten? Weil es nicht interessant ist Geld zu sparen, wenn es darum geht durch Abschreibungen den Gewinn zu drücken.

Deswegen kaufen auch kleinere Unternehmen iMacs, wenn sie stationäre Rechner brauchen und ansonsten MacBook Pros, wenn sie Mobilrechner bevorzugen. Geräte wie Mac Mini und MacBook Air sind für Privathaushalte gedacht, so was kaufen Unternehmen im Normalfall nur, wenn es für den Job gebraucht wird oder sich der Mitarbeiter das explizit wünscht.

Allerdings setzt auch unsere Firma auch ein paar Mac Mini als Server ein, denn...

Mit Zusatzlüfter und einiger Geräuschbelästigung mag die Kühlung ausreichend sein.
Wenn du diese Teile als Server einsetzt, dann stehen die im Serverraum, da spielt Geräuschbelästigung keine Rolle, weil da stehen schon ganz andere Geräte, die 10x lauter sind. Und dort stehen die in einem belüftet Serverschrank, der die kalte Luft von außen durch den Schrank zirkulieren lässt, denn so ein Serverraum braucht zwangsweise eine Klimaanlage, da "echte Server" (also die mit der 50x Leistungen eines Mac Minis) produzieren nämlich ganz andere Mengen an Abwärme und sollen ja auch funktionieren, wenn es draußen schon 40 Grad hat, daher kühlt man so einen Raum auf angenehme 20 Grad runter.

Wir haben dafür eine spezielle Wärmepumpe einbauen lassen. Im Sommer arbeitet die wie eine Klimaanlage und pumpt die Wärme aus dem Raum in's Freie. Aber im Winter aber pumpt sie die Abwärme aus dem Raum in unser Heizungssystem und spart uns damit sogar noch Heizkosten.
+3
coin_op10.07.19 22:20
Früher war alles besser
Marc Perl-Michel
Also ich finde die Aufstellung von MacBook, MacBook Air und MacBook Pro irgendwie seltsam. Ich habe immer wieder mit verschiedenen Konfigurationen hin und her gerechnet. Dabei habe ich keinen greifbaren Unterschied zwischen MacBook und MacBook Air festgestellt. Und wenn ich dann die Konfigurationen dem 13-Zoller MacBook Pro gegenüberstelle, dann sehe ich auch hier nur minimale Unterschiede, die ich aber für mich nicht praktisch für meinen Bedarf abschätzen kann.
+3
moosegcr
moosegcr11.07.19 10:03
Trotzdem ist die Klarheit des ursprünglichen Quadrates nicht hergestellt und die "kleinen Power User" (Laboranten, Techniker, Systemsupporter, etc) haben keine günstige Möglichkeit, ein passendes Gerät zu bekommen. Es gibt, speziell im wissenschaftlichen Bereich, genug Ausrüstung welche Steckplätze braucht, diverse Anschlüsse, etc.

Ich denke, sowas sollte durchaus auch berücksichtigt werden in Form eines LabMac, das wäre schon was Feines. Vorbild könnt ruhig der Quadra 700 oder der PowerMac 7500 sein, das waren DIE Rechner ihrer Zeit und haben sich auch verkauft wie geschnitten Brot...
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Borbarad11.07.19 10:32
ApfelHandy4

Die "kleinen" Notebooks (MBA und MBP 13") sind die mit himmelweitem Abstand meistverkauften Geräte. Und die sollen auf einmal zur Nische werden? Ich denke nicht.

Ja, aber ich versehe dies mit einem ganz großen “noch”.

Ich sehe hier das iPadPro mit iPadOS als das Gerät, das die “auffressen” wird.

Mit iPadOS kommt Externer Speicher und an Apps sieht es auch gut aus!!

LR & PS
MSOffice
Lumafusion
Procreate
Goodnotes
Affinity Photo & Designer ( Publisher 2020)

Klar gibt’s gründe für ein Notebook, aber für das mehr gegenüber dem iPadPro wird es schon das 15“/16“ sein müssen.

Daher meine Aufstellung!

B
-2
ExMacRabbitPro11.07.19 12:25
coin_op
Früher war alles besser

*WOW* MacPro ab 2300.- EUR, MacBook Pro ab 1149.-EUR ...!
Damals war ich noch froh, Mac User zu sein. Heute suche ich den Ausweg aus der Plattform... so weit ist es gekommen. Schade um die schöne Zeit.
-2
Mecki
Mecki11.07.19 14:21
moosegcr
die "kleinen Power User" (Laboranten, Techniker, Systemsupporter, etc) haben keine günstige Möglichkeit, ein passendes Gerät zu bekommen.
Die von dir genannten Berufsgruppen arbeiten im Normalfall nicht selbständig; wenn die also ein Gerät für ihre Arbeit brauchen, dann müssen die sich nicht selber eines kaufen (dürfen sie ggf. nicht einmal), das kauft deren Arbeitgeber. Und da ist der Preis absolut zweitrangig, denn das schreibt er von der Steuer ab, die Anschaffung steigert den Wert seines Unternehmens (das Gerät ist dann Inventar), und letztlich ist viel wichtiger wie lange das Gerät genutzt werden kann, wie viel Supportkosten es verursacht wird, wie ausfallsicher es ist, usw.

Das günstigste Gerät war sein Geld nicht wert, wenn es ständig ausfällt oder immer irgendwas nicht funktioniert und man dann auf kostenpflichtigen Support zurückgreifen muss, weil am Ende entsteht dem Unternehmen so ein viel höher Schaden. Frag mal IBM wie viel Supportkosten Macs einsparen und zum Thema "Warum sollte ein Computer ausfallen?", schau mal wie oft z.B. Microsoft in den letzte 24 Monaten Geräte durch Windows Updates vorübergehend oder rogar dauerhaft lahm gelegt hat, nur um mal ein Beispiel zu nennen und jede Minute, wo ein Arbeitsgerät nicht arbeitet, wenn es gebraucht wird, verliert ein Unternehmen Geld.

Und falls du von Freiberuflern gesprochen hast, dann können sie das Gerät als Arbeitsmaterial selber von der Steuer absetzen, verteilt auf mehrere Jahre, und zahlen somit weniger Einkommensteuer.

Den "armen Pro", der sich die teuren Geräte nicht leisten kann, den gibt es nicht. Es sind die armen Privatanwender, also nicht-Pros, die dieses Problem haben. Wobei ein MacBook Air durchaus bezahlbar ist. Es muss ja nicht immer das neuste sein; und selbst das gibt es nach Listenpreis schon für 1300€ und wer die nicht hat, der findet eine Händler, der ihn 48 Monatsraten zu je 52€ anbietet. Da haben manchen teurere Handy Verträge als das. Ich will deswegen nicht behaupten, dass Apple günstig ist, aber ich kaufe bei anderen Produkten auch nicht immer das günstigste aus diversen Gründen. Muss jeder selber wissen, wie viel ihm letztlich was wert ist.
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ApfelHandy411.07.19 15:31
Borbarad
ApfelHandy4

Die "kleinen" Notebooks (MBA und MBP 13") sind die mit himmelweitem Abstand meistverkauften Geräte. Und die sollen auf einmal zur Nische werden? Ich denke nicht.

Ja, aber ich versehe dies mit einem ganz großen “noch”.

Ich sehe hier das iPadPro mit iPadOS als das Gerät, das die “auffressen” wird.

Mit iPadOS kommt Externer Speicher und an Apps sieht es auch gut aus!!

Ich nutze das iPad Pro selbst (inzwischen mit der Beta von iPadOS) und bin deiner Meinung, dass es ein MacBook Pro ersetzen kann. Die einzige Software, für die ich macOS noch zwingend benötige ist bei mir inzwischen Final Cut Pro (und ein bisschen Affinity Publisher). Dennoch gibt es einige Aufgaben, die der Mac einfach besser und komfortabler erledigt.
Die Bildschirmgröße würde ich als nahezu irrelevant bezeichnen. Ich genieße es bspw. mehr Lightroom auf meinem iPad zu nutzen (und ich habe nur das "kleine" 11"-Modell) als auf dem iMac 5K.
Ich wünsche mir eine Co-Existenz beider Plattformen und halte das derzeit erhältliche Line-Up (erstmalig seit 10 Jahren) für sehr sinnvoll. Ergänzen könnte man es mMn nach noch durch ein 15"/16" MacBook Air. Dann hätten wir Kunden die absolute Entscheidungsfreiheit zwischen Power, Portabilität und Bildschirmgröße.
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