Apple verliert iPhone-Marke in Mexiko
Nicht nur in China hat Apple mit dem Schutz von Produktnamen zu kämpfen, auch in Mexiko gibt es nun eine Entscheidung, die Apple den Verkauf erschweren könnte. Dort hat ein Gericht in Mexiko City eine einstweilige Verfügung abgelehnt, die Apple den weiteren Verkauf des iPhone erlaubt hätte. Das grundlegende Problem im dortigen Rechtsstreit ist eine
Namensähnlichkeit mit dem bereits registrierten Unternehmen iFone, welches zudem im selben Marktsegment tätig ist. Auch wenn Apple 2009 als erstes Unternehmen gegen die Namensähnlichkeit geklagt hatte, war schon damals abzusehen, dass sich die Gerichte auf die Seite von iFone stellen würden, da das 1998 gegründete Unternehmen den Namensschutz bereits 2003 beantragt hatte. Für Apple und die Mobilfunkpartner hat die Entscheidung des Gerichts nun wahrscheinlich weitreichende Auswirkungen auf den Vertrieb des iPhone 5 in Mexiko. Obendrein muss Apple möglicherweise Schadensersatz für die Namensähnlichkeit an iFone zahlen, wenn sich beide Unternehmen nicht doch noch außergerichtlich einigen.
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