Apple veröffentlicht Final Cut Pro X
Apple hat soeben
Final Cut Pro X vorgestellt, eine neue Version der Videobearbeitungssoftware, die Videoschnitt laut Apple "komplett neu definiert". Final Cut Pro X beinhaltet Funktionen wie Magnetic Timeline, mit der man auf einer flexiblen, spurlosen Leinwand schneiden kann; eine automatische Inhaltsanalyse, die Daten beim Import nach Aufnahmeart, Medium und Personen kategorisiert; und Hintergrund-Rendering welches es erlaubt ohne Unterbrechungen zu arbeiten. Das auf 64-Bit Architektur aufgebaute Final Cut Pro X ist über den Mac App Store für 239,99 Euro verfügbar. "Final Cut Pro X ist der größte Fortschritt im professionellen Videoschnitt seit der ersten Version von Final Cut Pro," sagt Philip Schiller, Senior Vice President Worldwide Product Marketing von Apple. "Wir haben es den weltbesten professionellen Cuttern gezeigt und ihnen ist die Kinnlade heruntergefallen." Motion 5 und Compressor 4 sind ebenfalls ab heute für jeweils 39,99 Euro im Mac App Store erhältlich. Erstmals präsentiert wurde Final Cut Pro X auf der NAB im April, Apple hatte sich damals aber nicht zu Motion und Compressor geäußert. Motion dient der Nachbearbeitung von Filmen, mit Compressor lassen sich die erstellten Filme kodieren. Verglichen mit den früheren Preisen für die Final Cut Suite oder Videosoftware anderer Hersteller tritt Apple mit sehr aggressiver Preisgestaltung an. Bei den Systemvoraussetzungen nennt Apple eine OpenCL-fähige Grafikkarte, dazu zählen auch Intel HD sowie Nvidia-Chipsätze der 9400er Serie und Nachfolger. Mehrere Benutzer meldeten bereits, dass der Mac App Store beim Kaufversuch eine Fehlermeldung anzeigte, wenn die Grafikkarte nicht unterstützt wird. Dies ist zum Beispiel bei der Radeon HD 2600 in älteren Modellen des Mac Pro der Fall.
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