Apple veröffentlicht iOS 13.4.1 und iPadOS 13.4.1 – FaceTime-Bug beseitigt und mehr
Apple hat soeben ein kleineres iOS-Update veröffentlicht. Während sich iOS 13.4.5 momentan in der Betaphase befindet, gab Apple iOS 13.4.1 direkt und ohne vorherigen, öffentlichen Test frei. Wie üblich verteilt Apple aber nicht nur eine iOS-Aktualisierung, sondern gibt natürlich auch iPadOS 13.4.1 frei. Anfang letzter Woche hatte ein Bericht bereits gesagt, Apple plane kein iOS 13.5 mehr, dafür aber mindestens noch ein Bugfix-Update bis Herbst. iOS 13.4.1 wird dabei die Rolle einer schnellen Aktualisierung zuteil, wohingegen sich Apple mit iOS 13.4.5 etwas mehr Zeit lässt und wohl erst wieder einige Wochen Betaphase verstreichen lässt.
Verbesserungen in iOS 13.4.1: FaceTime, Bluetooth, TaschenlampeEinmal mehr bringen die Angaben in der systemseitigen Software-Aktualisierung nur wenig Erkenntniszugewinn, da Apple die Beschreibung von iOS 13 verwendet und als große Neuerung den Dark Mode anpreist. Allerdings gibt es an anderer Stelle auch die Nennung konkreter Verbesserungen: Beispielsweise behebt Apple den Fehler, dass keine FaceTime-Telefonate mehr mit iOS 9.3.6 und älter sowie OS X El Capitan 10.11.6 und älter möglich waren. Außerdem ließ sich Bluetooth nicht mehr aus den Quick Actions im Homescreen aufrufen, dieser Fehler soll ebenfalls der Vergangenheit angehören. Im Falle von iPadOS geht Apple den Bug an, dass die Taschenlampe teilweise nicht aktiviert werden konnte.
VPN-Bug nicht gefixt?Auf eine kritische Sicherheitslücke bei VPN-Verbindungen reagierte Apple aber anscheinend nicht. Diese führte dazu, dass selbst verschlüsselter Datentransfer nicht sicher war, da weiterhin unverschlüsselte Verbindungen aufrecht erhalten wurden. Ins System gelangte die Schwachstelle mit der Veröffentlichung von iOS 13.3.1 Ende Januar und war auch in iOS 13.4 immer noch vorhanden. Eine detailliertere Beschreibung der Problematik finden Sie in diesem Artikel:
Laden und installieren lässt sich das Update wie üblich via Software-Aktualisierung in den Systemeinstellungen. Alternativ ist es möglich, das Update auch über den Mac durchzuführen – bei macOS 10.14 Mojave und älter mithilfe von iTunes, bei macOS 10.15 Catalina über den Finder.