Apple veröffentlicht iOS 15.1.1
Es wird wohl noch ein paar Wochen dauern, bis das nächste größere iOS-Update erscheint. Apple befindet sich derzeit in der Erprobungsphase von iOS 15.2, das mit zahlreichen Verbesserungen aufwartet. Ein kleineres Update hält Cupertino allerdings jetzt bereits bereit – und zwar ohne vorherige Betazyklus. Ab sofort lässt sich nämlich iOS 15.1.1 laden, das sich gemäß Updatebeschreibung explizit an zwei iPhone-Serien richtet. Von den Verbesserungen profitieren ausschließlich Besitzer eines iPhone 12 und iPhone 13, der genannte Fehler scheint auf älteren Baureihen also nicht aufzutreten.
Abbrüche beim TelefonierenIn den Release Notes spricht Apple davon, das Update verbessere die "Call Drop Performance" des iPhone 12 und iPhone 13. Damit gemeint sind Verbindungsabbrüche beim Telefonieren, welche im Falle schlechterer Netzwerkleistung mit zunehmender Wahrscheinlichkeit auftreten können. Wie weit verbreitet das Problem war, lässt sich hingegen schwer einschätzen. Zwar gab es in den offiziellen Diskussionsforen einige Beschwerden, dennoch waren insgesamt keine auffällig häufigen Abbrüche zu beobachten. Vermutlich handelte es sich um Fehler im Zusammenspiel mit bestimmten Mobilfunkanbietern. Zumindest in den Apple Discussions wurde mehrfach AT&T genannt, hierzulande findet man nur wenige entsprechende Meldungen.
Update und InstallationLaden und installieren lässt sich das Update wie üblich via integrierter Software-Aktualisierung in den Systemeinstellungen von iOS. Ebenfalls möglich ist, das iPhone mit dem Mac zu verbinden und selbigen Vorgang über das Finder-Fenster vorzunehmen. Allerdings gibt es keine Vorteile, entscheidet man sich für den Weg via Mac anstatt der Updatefunktion in iOS. Die Buildnummer von iOS 15.1.1 lautet 19B81. Wie man seit dem Jahr 2010 weiß, führt Apple zusammen mit Mobilfunkanbietern genaue Statistiken bezüglich der Häufigkeit von Call Drops. Damals hatte das iPhone 4 mit "Antennagate" und schlechter Verbindungsqualität für viel Ärger gesorgt – Apple konnte allerdings anhand der Zahlen begründen, dass die damalige iPhone-Serie nicht schlechter als vergleichbare Smartphones abschnitt.