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Apple verpflichtet Tesla-Designer – für Project Titan?

Apple wildert erneut bei Tesla. Andrew Kim, der zuvor beim Elektroauto-Pionier als Designer arbeitete, wechselte vor einigen Wochen zu Apple. Das geht aus dem LinkedIn-Profil Kims hervor. Zudem veröffentlichte er über seinen Instagram-Account anlässlich seines ersten Arbeitstages in Cupertino ein Bild des Apple-Logos. Aus der Jobbeschreibung erschließt sich aber nicht, für welchen Bereich er bei Apple konkret tätig ist.


Experte für Hardware-Design und User Interface
Kim arbeitete bei Tesla an den Modellen 3, S, X, Y und Roadster V2 mit. Im Model 3 bestand seine Aufgabe darin, das Design der Fahrerkabine zu optimieren – sowohl für menschliche Fahrer als auch für selbstfahrende Computersysteme. Zuvor war er bei Microsoft tätig und half dabei mit, die Benutzeroberfläche von Windows 10 mitzugestalten. Außerdem beschäftigte er sich in seiner Arbeit mit Hardware-Produkten wie HoloLens und Xbox One S.

Ob Kim auch bei Apple für die Autoentwicklung zuständig ist oder er sich vorrangig dem User Interface von Software-Produkten widmet, ist nicht bekannt. Seine Verpflichtung könnte aber ein weiterer Hinweis darauf sein, dass Apple wieder verstärkt an einem eigenen Auto arbeitet. Seit Ende 2017 sind schon dutzende frühere Tesla-Mitarbeiter nach Cupertino gewechselt. Außer Automotive-Experten warb Apple auch Softwareentwickler und Zulieferer-Spezialisten ab. Apple-Orakel Ming-Chi Kuo sieht den Marktstart eines Apple Car frühestens für das Jahr 2023.

Der Zustrom an Tesla-Mitarbeitern gilt nicht nur als Indikator für Apples anhaltendes Engagement in der hauseigenen Automobil-Initiative „Project Titan“, sondern auch als Fingerzeig für die allgemeine Unternehmensstrategie. Apple möchte mithilfe des neuen neuen Personals mehr Kontrolle über Produktionsprozesse und Fertigungsmethoden aller eigenen Produkte erlangen, so ein Bericht.

Kommentare

Niederbayern
Niederbayern17.12.18 17:35
Vielleicht designt er ja das nächste iPhone😂
0
SaNaif17.12.18 17:48
"Seine Verpflichtung könnte aber ein weiterer Hinweis darauf sein, dass Apple wieder verstärkt an einem eigenen Auto arbeitet"

Dann wird es für die Apple Aktie über lange Zeit nur eine Richtung geben - nach unten.
-2
Jabada17.12.18 17:51
SaNaif
"Seine Verpflichtung könnte aber ein weiterer Hinweis darauf sein, dass Apple wieder verstärkt an einem eigenen Auto arbeitet"

Dann wird es für die Apple Aktie über lange Zeit nur eine Richtung geben - nach unten.

Dürfte ich fragen, warum das so sein soll? Forschung und Entwicklung in diesem Bereich kann man doch eigentlich nur begrüßen. Die paar Milliarden hat Apple doch locker.
+3
nJoy
nJoy17.12.18 18:03
Sollte Apple irgendwann ein Auto anbieten, wird man es wohl kaum unter 100.000€ kaufen können.
-2
MikeMuc17.12.18 18:14
nJoy
Sollte Apple irgendwann ein Auto anbieten, wird man es wohl kaum unter 100.000€ kaufen können.
Und wer unkoschere Dinge darin transportieren bei dem wird es nicht anspringen oder das Fahrtziel verweigern
+3
Siganomas
Siganomas17.12.18 19:07
Je mehr Firmen an vollelektrischen und/oder autonom fahrenden Autos forschen um so eher bewegen sich die "alten" Autobauer.
Deshalb ist es mir relativ egal wieviel ein Apple/Google/Tesla-Auto kostet, wenn es einen Markt gibt, wird die Infrastruktur der Ladesäulen verbessert, die Akzeptanz der elektrischen steigt, irgend jemand baut dann auch Autos für den etwas schmaleren Geldbeutel...

Irgend jemand muss das ganze nur mal anstoßen...
Ich werde mich diesem verbrecherischen Missbrauch nicht beugen.
+5
Eventus
Eventus17.12.18 22:13
nJoy
Sollte Apple irgendwann ein Auto anbieten, wird man es wohl kaum unter 100.000€ kaufen können.
Ich glaube kaum, dass Apples Auto (falls überhaupt eins kommt) zu kaufen sein wird. Ein Auto besitzen ist schon jetzt oft nicht zeitgemäss – und wirds zukünftig noch weniger sein.
Live long and prosper! 🖖
0
SaNaif17.12.18 23:37
Eventus
Ich glaube kaum, dass Apples Auto (falls überhaupt eins kommt) zu kaufen sein wird. Ein Auto besitzen ist schon jetzt oft nicht zeitgemäss – und wirds zukünftig noch weniger sein.

Kein Auto zu besitzen wird von gewissen Leuten gerne als cool und modern dargestellt.

Fakt ist, Autos werden nach wie vor gekauft, mehr als je zuvor. Und mit dem autonomen Fahren wird der Individualverkehr einen neuen Höhepunkt erreichen. Die Totenglocken der öffentlichen Verkehrsmittel läuten schon.

Apple wird hoffentlich aus dem Tesla Desaster lernen und darauf verzichten ein eigenes Auto zu bauen. Aber sie werden sicher versuchen über die Software ins Auto zu gelangen. CarPlay ist nur der Anfang.
-1
iQMac18.12.18 00:10
Was ist denn ein Tesla Desaster?
+3
rene204
rene20418.12.18 09:48
Die Nicht-Verfügbarkeit des Tesla Modell 3 z.B.
Gelassenheit und Gesundheit.. ist das wichtigste...
0
brad12majors18.12.18 10:02
SaNaif
Kein Auto zu besitzen wird von gewissen Leuten gerne als cool und modern dargestellt.

Fakt ist, Autos werden nach wie vor gekauft, mehr als je zuvor. Und mit dem autonomen Fahren wird der Individualverkehr einen neuen Höhepunkt erreichen. Die Totenglocken der öffentlichen Verkehrsmittel läuten schon.

Huh, von "gewissen" Leuten also. Am Ende irgendwelche Gutmenschen?

Dagegen wird sich der Höhepunkt der autonomen Fahrerei (so die in den Städten überhaupt in absehbarer Zeit kommen mag) wohl hauptsächlich in Staulängen messen lassen. Dort lebe das Fahrrad! Oder ÖVPN. Nix Totenglocken.
+4
b4iT18.12.18 14:10
Egal wie sehr sich Apple bemüht mit Diensten Geldzuverdienen, trotzdem machen sie mit dem verkauf immer wieder neuer Hardware gut Geld, ist zwar nicht 1:1 zum Auto übertragbar und ich denke, dass man gerade in Stadten durch aus Menschen dazu bringen kann CarSharing zu nutzen, allerdings ist es momentan immer noch so, dass eher die, die sowieso keins haben, CarSharing nutzen und dadurch nur mehr Fahrzeuge auf den Straßen sind. Am Ende gehts wieder nur um Stückzahlen vor allem wiel man immer das neueste haben will und das heute noch viel mehr als früher.
0
Cliff the DAU
Cliff the DAU18.12.18 14:56
/// Hinweis darauf sein, dass Apple wieder verstärkt an einem eigenen Auto arbeitet ///

. . . das dann nur auf Apple zertifizierten Straßen fahren kann. Genial.
„Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum.“
-2
b4iT18.12.18 15:52
Cliff the DAU
/// Hinweis darauf sein, dass Apple wieder verstärkt an einem eigenen Auto arbeitet ///

. . . das dann nur auf Apple zertifizierten Straßen fahren kann. Genial.

ich hab gehört, es lassen sich nur iPhones und die Apple Watch mit dem Fahrzeug verbinden, was übrigens auch für den Zugang nötig ist und FaceID .. Android muss leider draußen bleiben. Sicherheit geht vor.
0
SaNaif18.12.18 16:28
brad12majors
SaNaif
Kein Auto zu besitzen wird von gewissen Leuten gerne als cool und modern dargestellt.

Fakt ist, Autos werden nach wie vor gekauft, mehr als je zuvor. Und mit dem autonomen Fahren wird der Individualverkehr einen neuen Höhepunkt erreichen. Die Totenglocken der öffentlichen Verkehrsmittel läuten schon.

Huh, von "gewissen" Leuten also. Am Ende irgendwelche Gutmenschen?

Dagegen wird sich der Höhepunkt der autonomen Fahrerei (so die in den Städten überhaupt in absehbarer Zeit kommen mag) wohl hauptsächlich in Staulängen messen lassen. Dort lebe das Fahrrad! Oder ÖVPN. Nix Totenglocken.

Autonome Autos helfen gerade dabei Staus zu vermeiden. Ist das erst mal etabliert, gibt es keine Ampeln und keine Vorfahrtsregelung mehr. Das wird sicher nicht nächstes Jahr kommen, aber es wird kommen.

Und gelegentlich kommen Enticklungen auch über Nacht, Siehe Smartphone.
0
nJoy
nJoy19.12.18 16:03
Eventus
nJoy
Sollte Apple irgendwann ein Auto anbieten, wird man es wohl kaum unter 100.000€ kaufen können.
Ich glaube kaum, dass Apples Auto (falls überhaupt eins kommt) zu kaufen sein wird. Ein Auto besitzen ist schon jetzt oft nicht zeitgemäss – und wirds zukünftig noch weniger sein.

Was heißt ‚nicht zeitgemäß‘? Ich möchte dann wenn ich auf die Idee komme irgendwo hin zu fahren sofort zum Auto in der Garage gehen und los fahren. Wie soll das funktionieren wenn ich kein eigenes Auto mehr habe?
0
ilig
ilig19.12.18 16:25
nJoy
Wie soll das funktionieren wenn ich kein eigenes Auto mehr habe?

Wussten Du schon, dass ...
…in Berlin rund 44 % aller Wege zu Fuß und mit dem Fahrrad zurückgelegt werden, 27 % mit öffentlichen Verkehrsmitteln und 30 % mit dem Auto, Lkw und Motorrad?
…rund die Hälfte aller Haushalte in Berlin über keinen eigenen Pkw verfügt?

Für Menschen, die auf dem Land wohnen, wäre es ohne Auto natürlich extrem problematisch.
0
nJoy
nJoy19.12.18 16:57
ilig

Ja, würde ich in Berlin, oder einer anderen Großstadt, leben, würde ich auch auf ein eigenes Auto verzichten.

Leider lebt wohl die große Mehrheit der Menschen auf dem Land und dort ist man ohne eigenes Auto reichlich aufgeschmissen.
+1
SaNaif19.12.18 17:59
[/quote]
Wussten Du schon, dass ...
…in Berlin rund 44 % aller Wege zu Fuß und mit dem Fahrrad zurückgelegt werden, 27 % mit öffentlichen Verkehrsmitteln und 30 % mit dem Auto, Lkw und Motorrad?
…rund die Hälfte aller Haushalte in Berlin über keinen eigenen Pkw verfügt?
[/quote]

Das ist wieder ein schönes Beispiel warum Churchill seinen berühmten Satz über das Fälschen von Statistiken sagte.

44% aller Wege werden ... zurückgelegt. Das sagt gar nichts über die Stecke und den tatsächlichen Verkehr aus.
Es wäre viel interessanter wieviel Kilometer mit welchem Verkhrsmittel zurück gelegt werden. Dann sähe das Ergebniss völlig anders aus.

Und dass Berliner wenig Autos besitzen würde ich eher als ein Alarmzeichen interpretieren. Das signalisieet entweder Armut oder Rückständigkeit.
0
ilig
ilig19.12.18 19:11
SaNaif
Was Du bezüglich der Wege in der Statistik kritisierst – da könntest Du Recht haben. Das werde ich noch weiter recherchieren. Hast Du ähnliche Bedenken auch bezüglich der statistischen Aussage, dass »rund die Hälfte aller Haushalte in Berlin über keinen eigenen Pkw verfügt«? Da habe ich z.B. keinerlei Bedenken.
Und dass Berliner wenig Autos besitzen würde ich eher als ein Alarmzeichen interpretieren. Das signalisieet entweder Armut oder Rückständigkeit.
Aufgrund welcher Fakten kommst Du zu dieser Schlussfolgerung?

Mein Sohn hat sich z.B., trotz Führerschein, gegen ein eigenes Auto entschieden. Kann er sich übrigens auch leisten, da er in seinem Beruf, der mit Informatik zu tun hat, richtig gutes Geld verdient. Wäre er rückständig, dann hätte er mit Informatik wohl echte Probleme.

Vielleicht solltest Du nicht nur Statistiken – berechtigter Weise – hinterfragen, sondern auch deine eigenen Schlussfolgerungen deutlich genauer hinterfragen.
0
ilig
ilig19.12.18 19:28
nJoy
Leider lebt wohl die große Mehrheit der Menschen auf dem Land und dort ist man ohne eigenes Auto reichlich aufgeschmissen.
Wo Du Recht hast, hast Du Recht.
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Eventus
Eventus19.12.18 22:43
ilig
nJoy
Leider lebt wohl die große Mehrheit der Menschen auf dem Land und dort ist man ohne eigenes Auto reichlich aufgeschmissen.
Wo Du Recht hast, hast Du Recht.
Seid ihr sicher, dass die grosse Mehrheit der Menschen auf dem Land lebt? Städte und Agglomerationen sind viel dichter bewohnt. Dort bedarf es auch smarter Verkehrskonzepte, weil schlicht der Platz fehlt, damit jeder mit einem eigenen Auto fahren kann.

Auf dem Land ist ein eigenes Auto viel nötiger – und auch viel weniger problematisch. (Es bedarf übrigens auch eines guten Anreizes, damit diese Menschen nicht mit dem Auto ins Stadtzentrum fahren wollen. Park & Ride ist ein guter Ansatz.)
Live long and prosper! 🖖
0
Thyl20.12.18 08:58
grüble immer noch über den Akkus.

Warum sollte Apple, ein Unternehmen, das traditionell stark ist in der Anwender-Interaktion (GUI, Usability) ein Auto bauen, das diese Stärken nicht braucht? Selbstfahrend sowieso nicht, und selbst aktiv gefahren geht es beim Auto nicht um die Benutzerschnittstellen.

So wäre das doch nur ein me-too Produkt. Wenn andererseits Apple davor steht, einen Durchbruch in der Akku-Technologie zu erzielen, könnten sie in der Tat mit einem Auto sehr erfolgreich sein, und hätten zudem auch gleich noch bessere Akkus für die anderen Geräte.

Leider finde ich keinerlei Hinweise, dass Apple in dieser Richtung forscht. Aber wo zum Henker gehen die 12 Mrd für F&E nur hin?! Wenn man sich die aktuellen Produkte ansieht, nicht in die Macs, und auch nicht in die iPhones. Selbst die Betriebssystem-Weiterentwicklung kann kaum soviel kosten.
+1

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