Apple verschiebt Sandbox-Deadline auf 1. Juni 2012
Eigentlich wollte Apple schon am 1. November 2011 Entwickler dazu zwingen, dass Programme, die über den Mac App Store vertrieben werden, in einer so genannten Sandbox laufen. Diese Deadline musste Apple schon einmal auf den 1. März 2012 verschieben, da viele Programme nicht in einer Sandbox lauffähig waren. Nun hat Apple die Vorraussetzung erneut verschieben müssen, diesmal auf den 1. Juni 2012. Außerdem hat Apple die Restriktionen weiter gelockert, so dass
Entwickler auch nach der Deadline am 1. Juni noch Fehlerbereinigungen einreichen können, ohne dass das Programm in einer Sandbox läuft.
Grundsätzlich ist die Idee von Sandboxing folgende: Eine App bringt eine Beschreibungsdatei mit, in der spezifiziert wird, was die App darf und was nicht. So ist es zum Beispiel unsinnig, dass ein Taschenrechner-Programm auf Netzwerkfunktionen zugreifen könnte. Ist es in der Beschreibungsdatei nicht spezifiziert, blockiert Mac OS X den Zugriff auf Netzwerkfunktionen. Dies ist für die Sicherheit eine gute Idee, da ein Angreifer von außen, der eine Schwachstelle in einem Programm ausnutzen möchte, nicht mehr kompletten Zugriff auf den gesamten Rechner erlangen kann.
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